QuestionCopyright.org’s first „Minute Meme.“ Score arranged and recorded by Nik Phelps. Vocals by Connie Champagne. Song and animation by Nina Paley.
Kategorie: Freie Inhalte
»Lasst uns die Spielregeln ändern«
[Aus: »Oya – anders denken. anders leben«, Nr. 01/2010, PDF-Download, Lizenz]
Nachfolgend dokumentiert ist die etwas längere Abschrift des Gesprächs als die im Oya-Heft abgedruckte Version. Die komplette Fassung kann als Video ansehen und angehört werden.
Johannes Heimrath: Am liebsten würde ich unser Gespräch bei den großen globalen Gemeingütern wie Klima beginnen lassen – letztlich bei der Erde, die zweifelsfrei unser größtes Gemeingut ist –, und von dort in die Details gehen. Aber ich fürchte, da wir alle sehr persönlich mit dem Thema Gemeingüter verbunden sind, werden wir nicht so strukturiert vorgehen können.
Tim Berners-Lee on mashups with open data
The inventor of WWW and HTML, Tim Berners-Lee, shows mashups using open data, e.g. OpenStreetMap after the earth quake in Haiti.
Der Erfinder von WWW und HTML, Tim Berners-Lee, zeigt Mashups mit offenen Daten, z.B. OpenStreetMap nach dem Erdbeben in Haiti.
Delivered in Beta
Great video on openness, open design, and sharing — created during the Open Design Workshop at the Betahaus as part of Social Media Week Berlin 2010 [via].
Delivered in Beta from KS12.
Gemeingüterreport: Wohlstand durch Teilen
Silke Helfrich, Rainer Kuhlen, Wolfgang Sachs und ich haben ein kleines Buch – einen Report – geschrieben. Es geht darin – wieder einmal – um die Gemeingüter. Während Silkes letztes Buchprojekt zum Thema (in dem ich mit einem Beitrag [PDF] vertreten bin) recht dick und wissenschaftlich ausgefallen ist, ging es uns diesmal um eine leicht verständliche und gut lesbare Einführung ins Thema.
Wir erzählen die Geschichte und Philosophie der Commons in vielen kleinen Geschichten, die insgesamt hoffentlich ein gutes Bild davon vermitteln, was Gemeingüter ausmacht, wie sie funktionieren und warum sie wesentlich sind. Auf 50 mit vielen Zitaten, Grafiken und bunten Bildern geschmückten Seiten führen wir so in ein Thema ein, das in der Öffentlichkeit zuletzt mit dem Nobelpreis für die Commons-Forscherin Elinor Ostrom Schlagzeilen gemacht hat. Keimform-Leser/innen sind die Commons natürlich bestens vertraut, trotzdem glaube ich dass bei Lektüre des Reports jede/r noch die eine oder andere Erkenntnis oder Anregung finden wird!
(mehr …)
Eine neue Phase
Die Existenz des Internets hat ganz neue Möglichkeiten für Commons Based Peer Production geschaffen. Schon von Beginn an, hat sich diese Produktionsweise parallel mit dem Internet verbreitet. Von Anfang der 90er Jahre an gab es ebenso parallel mit dem Internetboom einen Peer-Production-Boom. In einer Vielzahl von Bereichen auch außerhalb des Netzes haben sich Menschen von diesem Boom inspirieren lassen. Dieses Blog ist voll von diesen Beispielen.
Ich denke aber, dass seit ca. 2-5 Jahren eine ganz neue Phase in dieser Entwicklung eingetreten ist. Ich will zunächst zwei Bedrohungen aufzählen, die ich charakteristisch für diese neue Phase halte: (mehr …)
Freier Film »Valkaama«
Der Freie Film — oder Open Source Film — Valkaama ist erschienen. Der Name Valkaama setzt sich aus den beiden finnischen Worten valkama (Heimat) und kaamos (Polarnacht) zusammen. Die Filmmusik stammt von Michael Georgi. Angucken oder Download hier. Oder die DVD bestellen. Die Filmemacher schreiben:
Es war ein langer, schwerer Weg bis zum fertigen Film und trotzdem geben wir ihn frei: Valkaama wird einer der wenigen Creative Commons lizensierten Filme in Spielfilmlänge.
Mehr noch… durch den von uns gewählten Open Source Ansatz und der konsequenten Benutzung der Creative Commons by-sa 3.0 Lizenz sowohl für den Film als auch für die Quellmaterialien, betritt Valkaama fast komplettes Neuland. Wir hoffen, damit ein positives Beispiel zu geben so dass noch mehr „Offene“, beziehungsweise „Freie“ Filme folgen werden und auch mehr und mehr Quellmaterial unter Lizenzen verfügbar sein wird, die für freie Inhalte geeignet sind.
Yep!
[via]
Wenn die Cola offen ist…
… dann fehlt nicht der Schraubverschluss, sondern dann steht das Rezept für ein Cola-Getränk allen Interessierten frei zur Verfügung — auf das er oder sie sich eine leckere Cola zusammenrührt. Das Cola-Wissen ist nicht mehr Geheimnis einzelner Konzerne, sondern ist als OpenCola-Rezept unter GPL-Lizenz ein Gemeingut geworden. Die abgebildete OpenCola wurde 2004 in Kanada hergestellt. Heute gibt es eine Ubuntu-Variante (verkauft in Schweden) oder Goggi-Cola (nur in Bern/Schweiz) oder CubeCola usw. Dreist ist allerdings, das freie Rezept als »Shareware« für das iPhone zu verkaufen.
Am besten ist immer noch die Nerd-Trink-Anleitung auf der abgebildeten Cola-Dose:
#!/usr/bin/perl
open CAN, „excitedly“; join ($can, $mouth); while ($colaRemaining > 0)
{if ($reallyThirsty) {$chug} else {$sip}}
dump IN_RECYCLING_BOX; IN_RECYCLING_BOX: return;
Dann kann ja nix mehr schief gehen… [via]
Manifesto »Strengthen the Commons – Now!«
The following manifesto is the result of a one and a half year process, where dozens of participants from politics, unions, sciences, the free culture and software movement, the environmental movement, economy as well as from art and culture discussed about commons and the relevance for humankind. It was developed in the context of the Interdisciplinary political salons of the Heinrich Böll Foundation‘s „Time for commons“.
Below, the entire text of the manifesto is documented, which is also available as a nicely layouted PDF (4 pages) at Commonsblog. (mehr …)
Retro-Bibliothek — alte Nachschlagewerke zugänglich machen
Das Projekt retro|bib hat sich zum Ziel gesetzt, in Fraktur gesetzte Nachschlagewerke um 1900 herum zu retrodigitalisieren und im Internet verfügbar zu machen. Mit Retrodigitalisierung ist gemeint, sowohl die Faksimiles wie auch den aufbereiteten Text bereit zu stellen. Erfassung und Korrektur der Texte erfolgt durch Freiwillige. Das System ist auf gemeinschaftliches Korrigieren ausgelegt und arbeitet mit einem Lock-Prinzip: KorrektorInnen können Seiten aus dem System auschecken (»ausklinken«), wodurch diese dann für andere KorrektorInnen gesperrt sind, aber für LeserInnen sichtbar bleiben. Wird eine korrigierte Seite wieder eingecheckt (»einklinken«), ist sie wieder für andere KorrektorInnen verfügbar. Von »Meyers Konversationslexikon« über das »Handbuch der Drogistenpraxis« bis zum fundamentalen Werk »Ueber die schrecklichen Wirkungen des Aufsturzes eines Kometen auf die Erde und über die vor fünftausend Jahren gehabte Erscheinung dieser Art« sind interessante Fundstücke zu entdecken. [via]