Bernadette La Hengst:
Kein Arbeiterlied
Bernadette La Hengst:
Bernadette La Hengst:
Auch in nicht besonders marxologisch bewanderten Kreisen wird gerne von »Gebrauchswert« und »Tauschwert« gesprochen. Mit »Gebrauchswert« ist in der Regel der sinnlich-nutzbaren Gegenstand gemeint, während der »Tauschwert« meist eine gesellschaftliche Größe bezeichnen soll, die — nomen est omen — erst im Tausch auftritt. Diese Sicht wird oft zusätzlich mit der Annahme verbunden, dass der Gebrauchswert in allen Gesellschaften existiert (also »überhistorisch« ist), während der Tauschwert nur im Kapitalismus vorkommt oder zumindest nur dort dominant (und somit »historisch-spezifisch«) ist. Dem hat Marx himself erheblichen Vorschub geleistet, als er im Kontext des Gebrauchswerts locker von »ewiger Naturnotwendigkeit« sprach.
Damit hat sich Marx in die Grütze geritten, meint Ernst Lohoff und erklärt ziemlich plausibel, was ich immer schon vermutete:
Dem Umsonstladen Bremen ist am 16.7.2013 gekündigt worden – mitten im Sommerloch. Schon zum 31.8. soll der Umsonstladen aus den Räumen in der Gellertstr. 85 (nahe Kornstraße in der Neustadt, 28201 Bremen) ausziehen!
Johann vom Umsonstladen Bremen erklärt:
Wegen der Kündigung machen wir jetzt jeden Dienstag 16 Uhr im Umsonstladen ein offenes Krisenplenum, um die Aktivitäten zu koordinieren – komm vorbei oder melde dich, wenn du uns unterstützen willst! Machen wir Aktionen? Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es?
Gehen wir zum 31.8.? Wie gehen wir mit der Kündigung um? Wie gestalten wir die weitere Öffentlichkeitsarbeit? Wer hilft wie mit?
Vielleicht ist die Situation ja sogar eine Chance, neue und alte Pläne anzugehen und umzusetzen. Wir freuen uns auf eure Ideen, Rückmeldungen und … und auch nach 7 Jahren Umsonstladen in Bremen:
UMSONSTLADEN BLEIBT … EIN ORT DER IRRITATION DER KAPITALISTISCHEN NORMALITÄT !
Prinzipien für eine Solidarische Landwirtschaft die über die Geldlogik hinaus weist.
Umsetzung:
Warum:
[Aus der Mai/Juni-2013-Ausgabe der Contraste; Übersetzung: Brigitte Kratzwald.]
Michael Albert, der Begründer des Konzepts „Participatory Economy“, kurz Parecon, und Christian Siefkes, Vertreter der Peer-Produktion, diskutieren online ihre Ideen. Contraste bringt in vier Folgen eine gekürzte deutsche Übersetzung der Diskussion. Der erste Teil erschien in Contraste Nr. 342.
Du bist irritiert, Christian, dass sich in Parecon alles um bezahlte Arbeit dreht, und fragst, warum „alle gezwungen werden, für Geld zu arbeiten, um die Dinge zu kaufen, die sie zum Leben brauchen“. Stimmen wir darüber überein, dass es so etwas wie gerechte und ungerechte Verteilung in dem Sinne gibt, dass eine Person zu viel oder zu wenig des Sozialproduktes im Verhältnis zu ihrer Leistung bekommt, und dass in einer gute Ökonomie Arbeit und Freizeit auf alle gleich verteilt werden sollten?
[Kolumne Immaterial World in der Wiener Zeitschrift Streifzüge]
Die globale Commons-Bewegung tut sich schwer mit der konsensualen Bestimmung ihres ureigenen Gegenstands, den Commons. Wie bei anderen emanzipatorischen Ansätzen so findet auch hier ein mühsames Freischwimmen aus den bürgerlichen Bedeutungsbesetzungen statt. Jede partielle Klärung wirft sogleich neue Fragen auf, und immer wieder geht es ums Ganze.
Alstair Parvin on the democratization of production using the example of architecture and Wikihouse.
[Repost with permission (ask here) from a series of articles on P2P & Marxism: part 1, read part 2 here]
By Jonathan Clyne
In order to change society it is necessary to understand it. Especially new phenomena that can give a hint as to what is in the making. One important new trend has been peer-to peer production, a new voluntary form of cooperation whose products are shared freely. Based on the previous discussion on this website, here is another contribution to the discussion.
Silke Helfrich hat die Langfassung ihres Oya-Artikels »Commons fallen nicht vom Himmel« in vier Teilen auf dem CommonsBlog veröffentlicht. Unbedingt lesen! Und diskutieren, das mache ich unten. Hier zunächst die Links auf die vier Teile: