Monat: August 2015

Vortrag zu Ökologie und Kapital-Ismus

Wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte von Nachhaltigkeit schweigen

Vortrag von Lothar Galow-Bergemann vom 8.7.2015

Warum wir mit „unserer Wirtschaft“ nie eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gesellschaft erreichen werden. Mehr dazu auf EmaFrie.

 

Solidarische Landwirtschaft, Charity und unbezahlte Arbeit

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Nachdem ich in den letzten Jahren viel auf die Potentiale und Möglichkeiten von Solidarischer Landwirtschaft eingegangen bin1, möchte ich im Folgenden auf einige Zweifel hinweisen, die sich mir in letzter Zeit aufdrängten.

Solidarische Landwirtschaft“ als entpolitisierte Charity – Wohlstand und Reichtum der Mitglieder als limitierender Faktor

Um ihr Budget zu decken ist jede Solidarische Landwirtschaft darauf angewiesen in der alljährlichen Bieter*Innen-Runde genug Geld zusammen zu bekommen. Dieses Geld generiert sich aus den freiwilligen Beiträgen der Mitglieder.

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Körper und Emanzipation

streifzuege64[Kolumne Immaterial World in der Wiener Zeitschrift Streifzüge]

Die gesellschaftliche Emanzipation wird zumeist als eine Sache des Kopfes aufgefasst. Ich solle doch kognitiv einsehen, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, argumentiert die Linke. Dabei manifestieren sich die alltäglichen Leiden vor allem körperlich: als Schmerzen, Depressionen, Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst usw. Das Problem ist nicht, das Leiden am Kapitalismus zu spüren, das Problem ist, es mir nicht als bloß mein individuelles Problem zuzuschreiben. Oder wahlweise externen Schuldigen. Hat die Linke körperliche Emanzipationsvorstellungen – so sie solche nicht ohnehin unter das Utopieverbot stellt? Kann ich die Emanzipation schon ahnungsvoll erfühlen oder muss ich mich knechten bis die Revolution uns und unsere Körper erlöst?

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