Im Rahmen des Podcasts „Reflekta“ rund um Suffizienz wurden wir, Marcus Meindel und ich angefragt, einen Beitrag zu machen: Entkommerzialisierung durch Commoning. Zu hören u.a. auf Spotify, sowie auf der IPU Website (Initiative Psychologie im Umweltschutz) und dauert 12 Minuten.
Siehe: https://open.spotify.com/episode/49gH3JjfbJEaX77FlkGmGF?si=-QfY7tt_TQa0g1-b_fKNUg oder hier: https://ipu-ev.de/reflekta/
Autor: Tilman Wendelin Alder
Schleicht sich Commoning in die Marktlogik?
26. April 2020
Arbeit & Freiheit, Commons, Eigentumsfragen, Praxis-Reflexionen, Theorie
5 Kommentare
Eine der größten Gefahren für Commons-Projekte ist, dass sich die Logik des Marktes in ihre Organisation einschleicht. Stefan Meretz (2012a) beschrieb das hervorragend (hier): „Selbstorganisation … scheitert oft dann, wenn sich fremde Logiken in das Commoning einschleichen“ (S. 63). Im Folgenden soll es um das umgekehrte Phänomen gehen: Commoning schleicht sich in Marktlogiken ein. Wie das? Die These lautet, dass sich Commoning in die Arbeitsorganisation von Unternehmen einschleicht, weil es darin doppelt funktional ist.
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