Kategorie: Freie Inhalte

NKL ist nicht nur eine Lotterie

[Nachfolgender Artikel ist ein Repost aus Contraste 310/311, mit freundlicher Erlaubnis der Autor_innen von »Le Sabot«, der mobilen Mitmach-Küche (Lizenz: CC-by-nc).]

Verwunderung am Frühstückstisch: toller Brunch am letzten Tag vom Camp, aber wo sind die obligatorischen Spendeneimer? Auch die lautstarken Ansagen der Vokü-Crew sind nicht zu hören. Statt dessen voll geladene Tische, Bratkartoffeln, Müsli, Sojamilch, Grießbrei, Brot und Burger. Lecker…trotzdem, die Verwunderung weicht nicht. Irgendwie muss das Essen doch bezahlt werden? Muss es nicht! Die Vokü ist Teil eines Netzwerkes, welches Nicht-Kommerzielle Landwirtschaft (NKL) betreibt. Dieses Netzwerk besteht gleichermaßen aus Erzeugern und Verbrauchern, die Grenzen sind fließend. Es ist eine große Bedarfsgemeinschaft aus den verschiedensten Teilen der Nahrungskette. Die Vokü versteht sich ganz klar als Teil davon, aber auch die Campteilnehmer_innen sind ein Teil.

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Ken Loach stellt seine Filme online

DE: Ken Loach, bekannter sozialkritischer Regisseur, gibt nach und nach seine Filme frei. Sie können in voller Länge und in Originalfassung auf YouTube angesehen werden. Bereits verfügbar sind:

EN: Ken Loach, famous social critical director, is releasing his movies step by step. They can be viewed in full length and original version on YouTube. Already available:

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Gründung des deutschen Zweiges der Open Knowledge Foundation (OKFN)

Am 6. Mai 2010 werden wir, im Rahmen des Leipziger Semantic Web Tages, mit einer feierlichen Gründungszeremonie den deutschen Zweiges der Open Knowledge Foundation ins Leben rufen. Dazu möchte ich Sie herzlich einladen.

Die Open Knowledge Foundation (OKFN) ist eine  internationale, gemeinnützige Nichtregierungsorganisation die sich seit ihrem Bestehen 2004 für den freien und uneingeschränkten Zugang zu ‚offenem‚ Wissen im digitalen Zeitalter einsetzt. Mit der Gründung des deutschen Zweiges der OKFN möchten wir hierzulande Projekte und Veranstaltungen zu Open Knowledge, Open Access, Open Data und Open Government in enger Zusammenarbeit mit dem Open Data Network und anderen Organisationen und Institutionen initiieren und fördern, die sich für die Offenheit unserer Wissensgesellschaft einsetzen.

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Patent Absurdity

The movie Patent Absurdity is based on a series of interviews conducted during the Supreme Court’s review of »in re Bilski« — a case that could have profound implications for the patenting of software in the US. The most impressive movie part is the acoustical demonstration (27:45–28:33) of Richard Stallman’s illustration (16:26–17:45) of what would have happened to Beethoven’s symphony when they have had patents on musical elements in Beethoven’s times.

The movie was released unter CC BY-ND license allowing copying and (commercial) usage, but disallow publication of derivative works. The movie can be watched here or downloaded here in free OGG format. Subtitles are partly available here. [viaviavia]

»Be Shareful!« – Cologne Commons 2010

Am 11. und Vom 10. bis 12. Juni 2010 findet die Cologne Commons –Konferenz und Festival für Freie Kulturgüter statt. In Cologne natürlich, im KunstWerk The New Yorker Hotel und Gebäude9. Neben Live-Musik haben dieses Jahr auch Film und Literatur ihren Platz. Die Cologne Commons versteht sich als Plattform für Künstler_innen, die ihre kreativen Outputs verschenken wollen — in Filmvorführungen, Konzerten, Lesungen, Workshops und Diskussionen zum Umgang mit frei verfügbarem Kulturgut ohne Grenzen.

Zur Einstimmung ist nun die  Cologne Commons Compilation 04 erschienen, ein Sampler mit Creative Commons Musik. Darunter auch solche Bands, die auf der Cologne Commons im Juni auftreten. [via]

Copy.Right.Now!?

Die Böll-Stiftung legt nach: Kaum ist der wirklich gute Gemeingüter-Report erschienen, kommt schon der nächste Reader: »Copy.Right.Now. Plädoyer für ein zukunftstaugliches Urheberrecht« (in Zusammenarbeit mit iRights.info). Offensichtlich haben hier zwei Teams ziemlich parallel gearbeitet, denn das merkt man dem Copyright-Reader an: Zwar wird im Vorwort auf die Gemeingüter-Broschüre verwiesen — und das war’s dann auch schon. Anschließend wird bestenfalls von »öffentlichen Gütern« gesprochen (Jeanette Hoffmann), weder Gemeingüter noch Commons (außer als CC-Lizenz) kommen sonst vor. Das ist erstaunlich.

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Die Sicherheit der Musik im Netz wird auch am Hindukusch verteidigt

von Christian von Borries

aus: Copy.Right.Now! Plädoyer für ein zukunftstaugliches Urheberrecht, S. 98-102, Lizenz: CC BY NC ND.

Über China, McLuhan, Monaco Media Forum, Kalter Krieg, Sascha oder Dascha, Volkseigentum, Informations-Imperialismus, Aneignung und Schellackplatten.

Wie ich als klassischer Musiker zu einem Kämpfer für die komplette Abschaffung des Urheberrechts gekommen bin? Das frage ich mich auch manchmal. (mehr …)