Hier das Intro zum sehr empfehlenswerten Film „On Rules And Monsters – An introduction to Free Cooperation“ von Christoph Spehr und Jörg Windszus. Der Film ist schon etwas älter, war aber bisher nicht im Netz. Die weiteren Teile findet man dann bei Google Video. Die Qualität ist leider nicht ganz so doll, aber man kriegt schon alles mit, denke ich.
Kategorie: Medientipp
Keimform empfiehlt
Wie lange angekündigt, und auch schon lange intern in Benutzung stellen wir jetzt also endlich unser Mini-Vorurteilssystem der Allgemeinheit vor. Den Link findet ihr in der rechten Spalte unter „Projekte“ oder eben auch hier.
Nochmal zur Errinnerung: Das ist die Sammlung all dessen, was uns über den Weg läuft und das wir interessant finden zum Thema Keimform. Den passenden Feed gibts auch.
Eigentlich haben wir auch vor zumindestens die Titel hier an der Seite einzublenden, aber wissen noch nicht so ganz wie, deswegen jetzt erstmal diese Übergangslösung.
Übersicht Freie Inhalte
Susanne Schmidt hat für Heise Open eine ziemlich umfassende Übersicht derzeitiger Projekte im Bereich Freie Inhalte erstellt. Ein wichtiges Projekt, das fehlt ist OpenStreetMap. Dazu gibt es aber zum Glück auch gerade ein interessantes Interview bei netzpolitik.org.
Mach doch was Du willst!
So heißt eine Sammlung von elf Kurzfilmen zum Thema „Wandel der Arbeit“. Ich war gestern abend im Kino und kann das nur sehr weiterempfehlen. Sehr viele interessante Anregungen zu unserem Thema und unterhaltsam dazu. Auf der Webseite findet man kurze Beschreibungen zu den einzelnen Filmen und Termine, wann er wo läuft. Leider nicht die Filme selbst.
»krisis 31« erschienen
Nun endlich ist die Ausgabe 31 der Zeitschrift »krisis — Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft« erschienen. Schwerpunktthema ist die politische Ökonomie des Informationskapitalismus. Endlich, weil die Diskussion um das Thema der Universalgüter bereits heftig war, jedoch der Grundlagenaufsatz »Der Wert des Wissens« von Ernst Lohoff bislang nicht vorlag. Mit krisis 31 ist er nun verfügbar. Die aktuelle krisis-Ausgabe erscheint zunächst offline als proprietäres Kaufgut, später dann bestimmt auch mal online als freies Universalgut.
Do Digital Music Yourself
Nun mache ich keine Musik, weder analog noch digital, doch das Buch »Digital Music — DIY now!« (DIY = do it yourself) scheint mir ein Leckerbissen zu sein.
Ok, es ist in englisch, gleichwohl reich bebildert und Copyleft-Frei (Creative-Commons-Lizenz). Die Quelldateien stehen im QuarkExpress-Format zur Verfügung, ein Um- und Weiterschreiben ist erwünscht. Übersetzen auch.
[Src]
Michael Heinrich über Kapitalismus, Krisen und „Profit ohne Ende“
In der aktuellen Jungle World ist ein Artikel von Michael Heinrich über den Kapitalismus und seine Entwicklungstendenzen erschienen. Unter dem prägnanten Titel „Profit ohne Ende“ stellt sich Heinrich u.a. der These entgegen, dass der Kapitalismus schon aufgrund der ihm inhärenten Tendenzen zwangsläufig seinem Ende entgegen würde, wie es vor allem im Umfeld der gespalteten Krisis/Exit-Gruppe gern propagiert wird:
Der erfolgreichste Film Finnlands
… ist von Ari Kaurismäki? Weit gefehlt! Der erfolgreichste Film Finnlands ist »Star Wreck: In the Pirkening« von Samuli Torssonen. Der Film ist genau das, wonach der Titel klingt: eine Star-Treck-Parodie, aber eine vom Feinsten!
Rund fünf Millionen Downloads machen den Film zum meist gesehenen finnischen Film aller Zeiten. Wie es geht? »In the Pirkening« — »Star Wreck« ist eine ganze Reihe — ist ein freier Film, der unter einer nicht-kommerziellen Creative Commons-Lizenz veröffentlicht wurde.
»Besser leben!« und »AntenneTux«
Open Access Handbuch
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das »Open Access Handbuch« veröffentlicht, sowohl als Printprodukt wie auch als PDF (nicht-kommerzielle Nutzung erlaubt). In dem Handbuch geht es um die »Chancen und Herausforderungen dieses Modells«, um Geschäftsmodelle, Urheberrecht, Qualitätssicherung, Archivierung und Finanzierung. Richard Sietmann umreisst im Intro folgende »paradoxe Situation«:
»Noch nie stand der Wissenschaft eine solche Plattform zur Wissensvernetzung zur Verfügung, wie sie das Internet bietet; doch zu gleich geht die Übertragung des traditionellen Publikationswesens auf den Cyberspace mit exklusiven Zugriffsrechten einher. Namhafte Wissenschaftler sehen durch die Zugriffsschranken letztlich das gefährdet, was die Generierung neuen Wissens ausmacht, indem sie den freien Austausch von Gedanken und Ideen behindern, der in der Forschung unverzichtbar ist.« (S. 12)