Schlagwort: gesellschaft

Transformation – Szenarien der Aufhebung des Kapitalismus

Im Mai 2013 fand in Hiddinghausen ein Seminar zur gesellschaftlichen Transformation statt. Nach dem Einstieg in die Hegelsche Dialektik und dem ziemlich ausführlichen Hauptteil zum Commonismus folgte zuletzt ein kurzer Input zum Übergang von heute zu einer Freien Gesellschaft (10 Folien, 33 Min.). Hier also »Szenarien der Aufhebung des Kapitalismus« als Sildecast (Folien [PDF|ODP) plus Audio [OGG|MP3]).

Degrowth-Konferenz in Leipzig

degrowthEine offene, große Commons-Konferenz gab es noch nicht, aber commonsnahe Konferenzen schon einige. Im September 2014 (2.-6.9.) steht wieder eine an: Degrowth 2014 — in lang: Fourth International Conference on Degrowth for Ecological Sustainability and Social Equity. Es geht »um konsensfähige Alternativen zum derzeitigen Wachstumszwang«, um »wachstumsunabhängige Formen von Wirtschaft und Gesellschaft«.

Das klingt im ersten Lesen seltsam, so als ob man nur einen Konsens darüber erreichen müsse, das Wachstum einzustellen sei. Dabei gibt es das doch schon, eine Wirtschaft ohne Wachstum, nur der Name klingt nicht so gut: Krise. Aber auch darauf gibt es eine Antwort: »Your recession is not our degrowth« (»Eure Krise entspricht nicht unserer Vorstellung einer Wirtschaft ohne Wachstum«). Doch kann man sich das aussuchen? Oder brauchen wir nicht doch eine andere Produktionsweise? Oder soll bei der Konferenz genau danach gesucht werden?

Die Degrowth 2014 ist in die folgenden drei Themenstränge gegliedert. (mehr …)

Commonismus begreifen

Im Mai 2013 fand in Hiddinghausen ein Seminar zur gesellschaftlichen Transformation statt. Nach dem Einstieg in die Hegelsche Dialektik folgte der ziemlich dicke Hauptteil. Die folgenden Folien und Mitschnitte wurden aus drei Teilen zusammengeschnitten (42 Folien, 2:16 Std.). Hier also »Die bestimmte Negation des Kapitalismus« als Sildecast (Folien [PDF|ODP) plus Audio [OGG|MP3]).

Gemeinsam Gemeingüter schaffen

fels-commonsEin transnationaler Austausch-Workshop zur Produktion und Selbstverwaltung sozialer Güter und Rechte jenseits privater und staatlicher Besitzverhältnisse. Am Samstag, 20.04.2013, 12:00 bis 18:00 Uhr, in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin.

Mit Aktiven von:

  • Fundación de los Comunes (Madrid)
  • Nuovo Cinema Palazzo (Rom)
  • Alpha Kappa (Thessaloniki)
  • Projekten um demokratischen Förderalismus (Deutschland/Kurdistan)
  • FelS-Klima AG, aktiv am Berliner Energietisch (Berlin)

Aus dem Einladungstext (deutsch und englisch):

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Commons-based Society as a Thought Experiment

In preparation of the Commons Economics Conference which will be held in Berlin on May 22-24, there have been three „Deep Dive Workshops“ around the world (Bangkok, Mexico City, Paris). I had the opportunity to participate in the European Meeting in Pontoise near Paris. David Bollier generously wrote an interpretative summary based on notes from a pirate pad, which was collectively used by the participants. In his blog he published some excerpts from the lengthy paper which seem interesting to him. During the workshop I did a Though Experiment on how a commons-based society could function. Here is the respective part taken from the summery:

Stefan Meretz’s Thought Experiment

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Demonetarisierung – Der Diskurs über die Abschaffung des Geldes

Solidarische Ökonomie Kongress 2013

[Erweiterte Ausgabe eines Artikels aus der Zeitschrift CONTRASTE. Auf dem Kongress Solidarische Ökonomie in Wien werden an die zwanzig Veranstaltungen stattfinden, die sich bewusst zur Kernthematik „eine Welt ohne Geld“ bekennen. Der folgende Artikel wurde aus diesem Anlass geschrieben.]

Es scheint, dass die Zeit der monolithischen politischen Organisationen in der antikapitalistischen Bewegung vorbei ist, dass aber dafür ein neues “organisiertes” Phänomen die Runde macht, das immer größere Bedeutung gewinnt.  Es handelt sich dabei um diskurspolitische Interventionen, den Versuch, über bestimmte Begriffe Schwerpunkte in unserem Denken und Handeln zu setzen. Mindestens drei solcher diskurspolitischer Interventionen sind in den letzten Jahren entstanden: den Diskurs um die Solidarische Ökonomie, den Diskurs zu den Commons und zuletzt um das bewusste Negieren des Geldes als Vergesellschaftungsmedium, die Demonetarisierung. Daneben gibt es freilich noch die Peer-to-Peer Ökonomie, den Diskurs um Susbsistenz und Kreislaufwirtschaften (Circonomy), das Wiederentdecken der Schenkwirtschaft und vieles andere.

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Anarchie und Kritik

Mein, Dein, Unser?!Kommenden Sonntag bin ich beim Themenwochenende: Anarchie des Infoladen Zündschnur in Bregenz am Bodensee; Mitte Juli trage ich im Rahmen der Veranstaltungsreihe Mein, Dein, Unser?! des Kritischen Kollektivs in Mainz vor. Hier die (gekürzten) Ankündigungstexte der beiden Veranstaltungen.

Themenwochenende: Anarchie

2 & 3 Juni 2012, Jeweils ab 10:00 Vormittags

AJZ Between, Bahnhofstraße 47 (gegenüber Bahnhof), A-6900 Bregenz

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Geldlose Gesellschaft ist keine Utopie

Der Wiener »Standard« veröffentlichte einen Leser-Artikel des Architekten, Erfinders und Unternehmers Thomas Herzog. Der diskutiert eine geldlose Gesellschaft und geht dabei ein Reihe von Fragen durch, die wir auch hier immer wieder ansprechen:

  • Motivation ohne Geld
  • Wer macht die unangenehmen Tätigkeiten?
  • Arbeitseinsparung durch Geldwegfall (50% schätzt der Autor)
  • Eigentum und Besitz

Fazit: Eine geldlose Gesellschaft ist machbar, auch wenn etliche Fragen offen sind. Die schwierigste stellt der Autor zuerst: »Wie soll der Übergang … ablaufen?«

Gut, dass sich eine Standard-Zeitung traut, etwas so unstandardgemäßes zu bringen! [via]