Künstliche Knappheit in Second Life bedroht …
und die User sind empört. In den Kommentaren zur Meldung findet sich manches vergnügliches wie auch diese biologistische Argumentation für Fabber.
und die User sind empört. In den Kommentaren zur Meldung findet sich manches vergnügliches wie auch diese biologistische Argumentation für Fabber.
das vergnügliche video wurde „zensuriert“. schade – ich wollte es gerade jemandem vorführen….
das ging so schnell durch die blogs, ist wohl überall zensiert …
Nochmal zurück zum ursprünglichen Thema: Aus meiner Erfahrung als Spieleerfinder weiss ich, dass künstliche Knappheit eine Bedingung für funktionierende (Regel-)Spiele ist. In sofern kann ich die Empörung durchaus nachvollziehen, weil das nichts anderes ist als Spielverderberei.
Ausserdem glaube ich, dass eine spielerische Aneignung der Welt eine wichtige Bedingung für Keimformen ist. Kann also künstliche Knappheit nicht auch in unserem Sinne sein, so lange sie nicht so weit geht, dass die Lebensgrundlage (und damit auch die Grundlage der spielerischen Aneignung) in Frage gestellt wird?
Ich hab erst jetzt mitbekommen, dass die Spielwährung von Second Live offiziell kovertierbar ist in echte Dollars. Das ändert die Lage natürlich etwas…
Außerdem interessant: Second Live arbeitet sehr stark mit der Analogie der Landnahme (Teilnahme ist kostenlos, nur virtuelles Land muß man kaufen und kann dann da machen was man will) und schließt damit an an liberale Ideologien der Landnahme im Cyberspace, wie sie z.B. von Raymond vertreten werden.