Schlagwort: Kollektive Verfügung

Metapersonale Instanzen

Streifzuege 76[Kolumne Immaterial World in der Wiener Zeitschrift Streifzüge]

In unserem Buch „Kapitalismus aufheben“ (Sutterlütti & Meretz 2018) haben wir einen analytischen Rahmen entwickelt, um über Utopie und Transformation sprechen zu können. Ein wichtiges Begriffspaar ist dabei für uns das der interpersonalen und transpersonalen Beziehungen. Damit können wir zwischen Nahbeziehungen und Fernbeziehungen, wie Bini Adamczak das in ihrem Buch „Beziehungsweise Revolution“ nennt, unterscheiden. Nah- oder interpersonale Beziehungen sind solche zu konkreten anderen Personen, die ich in der Regel auch kenne. Fern- oder transpersonale Beziehungen sind solche zu allgemeinen anderen Personen, die für mich eine bestimmte Funktion erfüllen – zum Beispiel etwas produzieren. Wer das im Einzelnen ist, ist für mich nicht relevant. Bei beiden Beziehungsarten handelt es sich immer um aktuelle Beziehungen.

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Offene Verfügung oder garantierter Besitz?


Wir hatten in letzter Zeit immer wieder Diskussionen, ob die positive Bestimmung gegenüber Eigentum nun „kollektive Verfügung“ oder „Besitz“ ist. Wobei Besitz häufiger verknüpft ist mit einer Vorstellung lokaler Regeln, welche meine Nutzung über bestimmte (materiellen) Mittel wie Wohnung absichert und dabei auch sicherstellen, dass die Verfügung nicht immer offen ist. In diesem Dialog hab ich versucht ein paar Gedanken dazu zu entwickeln. Wünsche Spaß beim Lesen 🙂

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Kollektive Verfügung über symbolische und soziale Lebensbedingungen

Die Herstellung unserer gesellschaftlichen Lebensbedingungen geschieht nicht nur materiell, sondern ebenso symbolisch und sozial. In einer Inklusionsgesellschaft verfügen wir somit auch über unseren sozialen und symbolischen Bedingungen kollektiv. Dieser Text versucht diese Bedeutung kollektiver Verfügung etwas weiter zu denken.

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