Schlagwort: demarchie

Der kapitalistische Computersozialismus

[Kolumne Immaterial World in der Wiener Zeitschrift Streifzüge]

Im dritten Teil der kleinen Serie über gesellschaftliche Planung geht es um den Computersozialismus (CS) nach W. Paul Cockshott und Allin Cottrell. Nach dem Kollaps des Realsozialismus legten die beiden Autoren 1993 eine Neuauflage eines Zentralplanmodells auf Basis fortgeschrittener Computertechnologie vor. Die Grundzüge seien kurz beschrieben.

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Entscheidungsfindung in der Genossenschaftsgesellschaft

(Voriger Artikel: Eigentumsrechte in der Genossenschaftsgesellschaft)

Logo des des Internationalen Genossenschaftsbunds

Sowohl in Kooperativen wie in Communen müssen Entscheidungen getroffen werden. Eine romantische, aber für große Gruppe kaum realistische Vorstellung ist, dass Entscheidungen immer im Konsens aller Beteiligten getroffen werden sollten. Ein allgemeiner oder zumindest weitgehender Konsens aller bzw. der meisten Beteiligten ist, sofern möglich, klarerweise wünschenswert (ein lediglich weitgehender Beinahe-Konsens wird manchmal „grober Konsens“ bzw. „rough consensus“ genannt). Niemand wird gerne überstimmt und ignoriert und je mehr Beteiligte einer Entscheidung zugestimmt oder zumindest keinen Einspruch gegen sie eingelegt haben, desto besser dürften die Chancen dieser Entscheidung zu sein, allgemein respektiert und umgesetzt zu werden. Dabei gibt es Verfahren, die das Finden eines Konsenses auch in größeren Zusammenhängen erleichtern, etwa das Systemische Konsensieren und die Soziokratie.

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