[Eine Übersetzung eines Ausschnitts des Artikels »Peer to peer Production in the Software and Hardware communities, and the Subject« von Phoebe Moore]
Abstract: »Wissenschaftler_innen der Medien-Ökologie — was Fuller als »Medien-Ökologie« (2005) bezeichnet hat — interessieren sich dafür, wie reale soziale Veränderungen im Zeitalter der digitalen Medien möglich und warum sie in der Tat auch notwendig sind. Hinterfragt man die hierarchischen Strukturen in den Arrangements von Alltag und Produktion und die dominanten Formen der Interaktivität, die sich historisch uni-direktional und grundlegend beschränkt herausbildeten, so ist die Bewegung der Peer-to-Peer-Produktion ein Beispiel für die Art der Medien-Ökologie, die »tiefgreifende« soziale Änderungen verspricht — sowohl in mentaler wie in struktureller Hinsicht. Stellen die vernetzten Commons, die aus der Peer-to-Peer-Produktion im Bereich der Freien Software hervorgingen, sowie die Ökologie der produktiven und künstlerischen Zusammenarbeit darin, eine stabile Bedrohung für den Kapitalismus dar? Dieser Artikel befasst sich mit dieser Frage.«