Kategorie: Freie Inhalte

Alles wird offen (Teil 2)

Am späten Vormittag ging es bei openeverything Berlin (Ankündigung, Bericht Teil 1) mit den 7 Minute Showcases weiter, wo diverse offenen Projekte sich und ihr Konzept in je sieben Minuten vorstellten – das war zumindest die Idee, real brauchten manche auch acht oder neun Minuten 😉

Interessant fand ich hierbei vor allem die Projekte aus dem Bereich Freies Design:

  • Pamoyo (vorgestellt von Cecilia Palmer) ist ein Open-Source-Modelabel, dass Kleidung verkauft und die dazugehörigen Schnittmuster im Internet frei zur Verfügung stellt (unter der CC-BY-SA-Lizenz, allerdings im PDF-Format, was die weitere Bearbeitung etwas erschwert.)

  • Ronen Kadushin macht “Open Design” im Wortsinne: er ist ein Designer, der Möbel und Einrichtungsgegenstände entwirft und ihre Designs unter CC-BY-NC-SA veröffentlicht. Seine minimalistischen Designs basieren auf flachen, quasi zweidimensionalen Komponenten, die leicht ausgestanzt/geschnitten und kostengünstig verschickt werden können; das Zusammensetzung und evt. Zurechtbiegen in dreidimensionale Gegenstände wird dann dem Benutzer überlassen.

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Elevate-Festival Graz: Audio-Tracks

Elevate the CommonsRadio Helsinki hat eine Reihe von Audiomitschnitten von Diskussionsveranstaltungen des Elevate-Festivals (1|2|3|4|5|6) in Graz Anfang November 2008 im Cultural Broadcasting Archive zur Verfügung gestellt. Die Sprachen sind deutsch und englisch.

Radio Helsinki has put online some audio tracks of panel debates at Elevate-Festival in Graz, november 2008. You’ll find the entire list at Cultural Broadcasting Archive. Languages are german and english. these are english discussions: »Commons of the Mind« and »Reclaiming the Commons«.

Rezension zu »Beitragen statt Tauschen«

Titelbild des deutschen Peerconomy-BuchsDieter Koschek hat bei Amazon eine schöne Rezension (»Produktbeschreibung«) zu Christians Buch »Beitragen statt tauschen. Materielle Produktion nach dem Modell Freier Software« geschrieben. Mit Erlaubnis von Dieter re-poste den Text hier (Absatz-Einfügungen, Korrekturen und Links von mir):

»Es ist einfach erstaunlich, das Buch von Christian Siefkes („Beitragen statt tauschen“, erschienen in AG SPAK Bücher, 2008, aber auch unter Creative Commons Lizenz CC-BY-SA im Internet). Er entwirft, aufgrund seiner Erfahrung als Programmierer in Open Source- und Free Software-Projekten, seine Peer-Ökonomie als eine Alternative Ökonomie zum marktförmigen Kapitalismus und zur Planwirtschaft.

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Exika — Wissen in kurz

Exika - LexikonWikipedia ist nicht alles, es gibt auch Spezial-Lexika im Web, die spezielle Bedürfnisse abdecken wollen. Zum Beispiel Exika, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft freies Wissen im Netz, Hamburg. Erklärtes Ziel von Exika:

Die AG freies Wissen im Netz beschäftigt sich mit der Aufbereitung, Darstellung und Verbreitung von Wissen im Internet in einer Form die für alle sozialen Schichten verständlich ist.

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Knol = Wikipedia + AdSense?

Google hat eine neue Plattform gestartet: Knol. »Share what you know« (»Teile, was du weisst«) ist der community-orientierte Slogan. Ist Knol so etwas wie eine Anti-Wikipedia? Bei Knol werden Artikel nicht kollektiv verfasst und verbessert, sondern von einzelnen Autor_innen. Diese können optional die Mitarbeit erlauben. Zunächst »gehören« die Artikel jedoch festen Autor_innen. Folglich kann es zu einem Thema auch mehrere Artikel geben.

Zu einem Artikel kann es Reviews, Kommentare oder Bewertungen geben — oder eben einen weiteren Artikel mit einer Gegenposition. Knol hat also keinen enzyklopädischen Anspruch wie Wikipedia, sondern will auch kontroverse Sichten sammeln. Per Default wird CC-sa als Lizenz vorgeschlagen, die jedoch in ein tradionelles »All Rights reserved« geändert werden kann.

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Open-Access-Tage: Freier Zugang zu Wissen

open accessDer freie Zugang zu wissenschaftlicher Information ist das Ziel der Open-Access-Bewegung. Am 9. und 10. Oktober 2008 finden an der FU Berlin die Open-Access-Tage Berlin mit Open-Access-Messe statt.Während sich der erste Tag eher an Entscheider richtet und für die Open-Access-Idee wirbt, wendet sich der zweite Tag an die deutschsprachige Open-Access-Community, um praktische Umsetzungsschritte zu diskutieren. Mehr dazu steht im Programm.

4. Oekonux-Konferenz: Aufruf zur Beteiligung

[Inofficial german translation of the englisch Call for Contribution]

Während der letzten Dekade ist das Phänomen Freier Software erfolgreich und weithin bekannt geworden. Es ist immer noch erstaunlich wie die Kreativität so vieler Freiwilliger im Bereich der Software zu Produkten führt, die für die ganze Menschheit nützlich sind. 1999 begann das Oekonux-Projekt dieses Phänomen zu untersuchen, um die besonderen Eigenschaften Freier Software als soziales und politisches Vorhaben zu verstehen.

Jenseits der Welt Freier Software entwickeln sich heute Projekte sehr schnell, die auf dem ähnlichen Anssatz der Peer-Produktion basieren, einschließlich Wikipedia und viele andere mehr. Es ist Zeit sich die Peer-Produktion in einer breiteren Perspektive anzuschauen.

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4th Oekonux Conference: Call for Contribution

[Update 18.6.2009: Es gibt eine deutsche Übersetzung dieses Aufrufes]

During the past decade the phenomenon of Free Software has become successful and well-known. It is still amazing how in the realm of software the creativity of so many volunteers leads to products which are useful for the whole mankind. In 1999 the Oekonux Project started with analyzing this phenomenon and trying to understand the special features of Free Software as a social and political enterprise.

Today, beyond the Free Software world, projects based on a similar approach of peer production are rapidly emerging, including Wikipedia and many more. It is time to look at peer production from a broader perspective.

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The Bank of Common Knowledge

The Bank of Common Knowledge exports the dynamics of Free Culture and the Copyleft philosophy to general processes of knowledge generation and transmission among citizens. Work processes and methodologies are researched while the production of content, mutual education and citizen participation is carried out for the purpose of giving free access to the knowledge generated by the communities in which the Common Knowledge Bank is installed.

The contents generated are Copyleft, and can be copied, redistributed or modified freely. Based on the organization of meetings among citizens, the Bank of Common Knowledge experiments with new forms of production, learning and citizen participation. Read on. [via]

Video from Barcelona:

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