Monat: April 2012

Diskursfigur 3: Jenseits der Ware

Das ist Teil 3 einer Serie wöchentlich erscheinender Artikel, deren englische Fassung im Journal of Peer Production erscheinen soll. In den Artikeln versuche ich zehn Diskursfiguren zu beschreiben, wie sie im Oekonux-Projekt in über zehn Jahren der Analyse Freier Software und commons-basierter Peer-Produktion entwickelt wurden. Mehr zum Hintergrund im einleitenden Teil. Bisher erschienene Teile: 1, 2.

Diskursfigur 3: Jenseits der Ware

[English]

In ihren Untersuchungen hat Elinor Ostrom herausgefunden, dass »weder der Staat, noch der Markt« mit Commons erfolgreich umgehen können (1990). (mehr …)

Required or facilitated reciprocity?

Peers support each otherThe following post is based on two mails I wrote as part of a discussion on the jox mailing list (a relict of the short-lived [DE] CSPP journal) at the end of March. I try to explain why I have changed my position compared to the suggestions formulated in the book From Exchange to Contributions, but also why the change is not as radical as some people seem to think.

While in my book I describe what could be characterized as “open sharing communities requiring reciprocity” (you are required to contribute in order to benefit), my more recent work is about “open sharing communities facilitating reciprocity” – where contributing in some ways is easy and encouraged, but it is not required in order to benefit. When we look at existing successful peer communities, we see that they tend to follow the latter model, hence the change.

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Landwirtschaft und Gemeingüter

Die agriKultur-Gruppe Greifswald hat in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern eine interessante Veranstaltung organisiert. Es geht um die Commons als neuen Ansatz in der Landwirtschaft. Die Daten der Veranstaltung:

  • »Landwirtschaft und Gemeingüter«, mit Thomas Janoschka
  • Do, 26. April 2012, 20:00 Uhr
  • IKuWo, Goethestr. 1, 17489 Greifswald

Aus der Einladung:

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Bedürfnisse ERmitteln oder VERmitteln?

Wie wird aus gesellschaftlichen Bedürfnissen Produktion? Das war die interessante Fragestellung bei der Jahrestagung der Loccumer Initiative, zu der ich eingeladen wurde. Warum weder Markt noch Plan eine Antwort sein können und warum stattdessen die commons-basierte Peer-Produktion der richtige Ansatz ist, habe ich in einem Vortrag dargestellt:

Loccumer, Diese Projekte hatte ich während der Diskussion erwähnt:

Diskursfigur 2: Jenseits der Knappheit

Das ist Teil 2 einer Serie wöchentlich erscheinender Artikel, deren englische Fassung im Journal of Peer Production erscheinen soll. In den Artikeln versuche ich zehn Diskursfiguren zu beschreiben, wie sie im Oekonux-Projekt in über zehn Jahren der Analyse Freier Software und commons-basierter Peer-Produktion entwickelt wurden. Mehr zum Hintergrund im einleitenden Teil. Bisher erschienene Teile: 1.

Diskursfigur 2: Jenseits der Knappheit

[English]

Es ist eine übliche Fehlannahme, dass materielle Dinge knapp seien und immaterielle nicht. (mehr …)

OpenStreetMap – Eine virtuelle Welt gedeiht

[Repost aus freiesMagazin 03/2012]

von Matthias Meißer

Mit „OpenStreetMap – GoogleMaps-Klon oder doch mehr?“ wurde bereits in der Ausgabe 11/2008 von freiesMagazin das OpenStreetMap-Projekt (OSM) vorgestellt, das nach dem Wiki-Prinzip eine ganze Weltkarte erstellt, die jedermann nutzen und verbessern darf. Doch drei Jahre sind eine lange Zeit, gerade für freie Projekte. Hier folgt nun das Update, wie sich die Welt seither verändert hat.

Abb. rechts: Mit einfachem Equipment unterwegs für eine freie Weltkarte. © Sebastian Haag (CC-BY-2.0
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