In der siebenten Ausgabe der Kolumne »Immaterial World« der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« geht es um die Debatte einer Freien Gesellschaft. In der Kolumne versuche ich Rahmenbestimmungen anzugeben, die eine Freie Gesellschaft kennzeichnen. Zentraler Punkt ist dabei die These, dass jede Gesellschaft einen »selbstreproduktiven Mechanismus« ausbildet, der die gesamtgesellschaftliche Vermittlung reguliert. Die konkreten Vorschläge bleiben in dem Text recht wage.
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Streifzug-Review 6: »Wikipedia in der Krise«
Die sechste Ausgabe der Kolumne »Immaterial World« der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« hatte Wikipedia zum Thema. Einige echte oder inszenierte Krisen hatten die bekannte Online-Enzyklopädie in Verruf gebracht. In der Kolumne plädierte ich dafür, das Neue der besonderen Produktionsweise der Wikipedia jenseits von Verwertungslogik und Demokratie in all ihrer Widersprüchlichkeit zu verstehen, zu verteidigen und zu verallgemeinern. Denn:
»Das Neue ist nicht nur einfach das Nicht-Alte. Ein Neues wird sich nur durchsetzen, wenn es die Lebensbedürfnisse der Menschen besser als das Alte erfüllen kann. Danach ist zu suchen.«
Streifzug-Review 5: »The Next Free Project«
In der fünften Ausgabe der Kolumne »Immaterial World« in der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« ging es um die große Ankündigung des Wikipedia-Gründers Jimmy Wales »Zehn Dinge, die frei sein müssen«: Enzyklopädie, Wörterbuch, Curricula, Musik, Kunst, Dateiformate, Landkarten, Produktcodes, TV-Informationen, Communities.
Was ist draus geworden? Klar, Wikipedia ist allen bekannt — zuletzt gab es Stress wegen Werbung im Rahmen einer Spendenkampagne –, aber die anderen Punkte? Nicht mehr viel davon gehört. Stattdessen will Wales seine eigene Firma Wikia fördern und eine neue Suchmaschine (Nutch oder YaCy?) in Konkurrenz zu Google etablieren. Nichts genaues weiss man nicht. Und dann geistern da noch die 100 Mios durch den Raum…
Zu der Kolumne gab es nicht viele Kommentare, wesentlich sind zwei Ergänzungen zu der Zehn-Punkte-Liste: Frei sein sollte auch Saatgut und Hardwarearchitekturen. Da fiele mir noch so einiges mehr ein…
Streifzug-Review 4: »Wissensallmende«
Die vierte Ausgabe der Kolumne »Immaterial World« in der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« schien ziemlich langweilig gewesen zu sein: Niemand hat einen Kommentar geschrieben. Vielleicht auch deswegen, weil besprochene das Attac-Büchlein »Wissensallmende. Gegen die Privatisierung des Wissens der Welt durch ‚geistige Eigentumsrechte’« langweilig ist? Oder weil es einfach langweilig ist, durch Attac immer wieder auf den Staat als Retter in der Not verwiesen zu werden? Wer weiss das schon. Es lohnt sich trotzdem, das Buch zu lesen:-)
Streifzug-Review 3: »DRM«
Im dritten Teil meiner Kolumne »Immaterial World« der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« ging es um ein Thema, das auch hier im Blog immer wieder vorkommt: »Digital Restrictions Management«. BTW: Interessanterweise hat Microsoft darauf verzichtet, im neuen grafischen Aufsatz »Vista« voll auf DRM zu setzen, obwohl doch viele Rechner inzwischen über entsprechende Hardware verfügen. Kennt jemand eine offzielle Begründung? – Anyway, zurück zum Review: Was wurde seinerzeit, Anfang 2005, diskutiert?
Streifzug-Review 2: »Knappheit«
»Knappheit. Eine Realabstraktion« lautete der Titel der zweiten Ausgabe meiner Kolumne »Immaterial World« in der Wiener Zeitschrift »Streifzüge«. Whow, dieser Artikel hatte wohl in sich, denn er hat die heftigste Diskussion aller Kolumnenbeiträge ausgelöst – bis jetzt, Nr. 8 erscheint im November 2006.
Worum ging’s? (mehr …)
Fetisch »Geistiges Eigentum«
In loser Folge will ich die Artikel meiner Kolumne »Immaterial World« in der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« Revue passieren lassen und nachschauen, ob und wie über die angesprochenen Themen online diskutiert wurde. Die erste Folge erschien vor über zwei Jahren im Juli 2004 unter der Überschrift »Geistiges Eigentum – Rechtsfetisch sui generis«.