Nicht nur im Commons-Institut wird die Frage eifrig diskutiert, ob „auf eine bestimmte Art handeln, vorgehen“ (Wikipedia) einen „Ismus“ (so die Übersetzung aus dem Griechischen) verdient, oder ob es besser wäre, das zu vermeiden. Was ist eure Meinung? Hier kommt meine 🙂
(mehr …)Schlagwort: poststrukturalismus
Kollektive Verfügung über symbolische und soziale Lebensbedingungen
Die Herstellung unserer gesellschaftlichen Lebensbedingungen geschieht nicht nur materiell, sondern ebenso symbolisch und sozial. In einer Inklusionsgesellschaft verfügen wir somit auch über unseren sozialen und symbolischen Bedingungen kollektiv. Dieser Text versucht diese Bedeutung kollektiver Verfügung etwas weiter zu denken.
Subjektfundierte Hegemonietheorie
Friederike Habermann, u.a. Autorin des Buches »Halbinseln gegen den Strom«, stellt in einer offenen Sommeruni ihre Diss vor, die unter dem Titel »Der homo oeconomicus und das Andere« als Buch erschienen ist. Ausgangspunkt ihrer subjektfundierten Hegemonietheorie ist die Einsicht:
Letztlich sind alle Herrschaftsverhältnisse miteinander verwoben – und es geht darum, sie alle umzuwerfen.
Nur wie angehen? Mit einem Baukasten marxistischer und postmoderner Theorieansätze: Michel Foucaults Gouvernementalität, Antonio Gramscis Hegemonietheorie, Jacques Derridas Poststrukturalismus, dem Postmarxismus von Ernesto Laclau & Chantal Mouffe sowie dem Postfeminismus von Judith Butler und dem Postkolonialismus von Gayatri C. Spivak.
Termin: 1. bis 6. August. Mehr Infos hier.
Macht, Wahnsinn und Struktur
Dank einem Hinweis von Christine bin ich auf folgendes gestoßen: Leute aus Köln haben ein sehr interessantes Planspiel durchgeführt. Ausgehend von Focaultscher Theorie über die Konstruktion von Normaität und Wahnsinn haben sie einen Tag in einer Psychatrie nachgestellt. Die „Patienten“ wussten nichts davon, haben aber nach kurzer Eingewöhnung prima mitgespielt:
http://www.uni-koeln.de/ew-fak/konstrukt/texte/download/psychiatriespiel.pdf