[Artikel aus Oya 29/2014, Lizenz CC by-sa]
Beate Küppers sprach mit Barbara Fried, Redakteurin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, über die neue Bewegung »Care Revolution«.
Der Begriff »Care« begegnet mir in letzter Zeit immer häufiger, wenn es um Veränderungsbedarf im Gesundheitsbereich geht. Was muss ich mir darunter vorstellen?
Im engeren Sinn sind damit alle sorgenden Tätigkeiten – von der Pflege über Erziehung bis zur Unterstützung von alten oder behinderten Menschen – gemeint. »Sorgearbeit« könnte es auch heißen, aber das Wort »Care« hat sich als politisch griffiger Begriff herausgestellt, der bezahlte wie unbezahlte Tätigkeiten und verschiedene Sorgebereiche umfasst.
Auf der Webseite von »Care Revolution« wird auch von einer »Krise der sozialen Reproduktion« gesprochen.