Schlagwort: herrschaft

Der schwierige Weg der Transformation

Ein Gespräch zwischen Andreas Exner und Stefan Meretz

Teil 1

[Erschienen in: Grundrisse 42/2012]

Andreas Exner und Stefan Meretz bloggen regelmäßig zu Fragen der gesellschaftlichen Transformation (auf social-innovation.org und keimform.de) und unterstützen die Initiative demonetize.it. Doch über das „Wie“ der Transformation und Demonetarisierung gibt es unterschiedliche Auffassungen. Das ist das Thema des folgenden Gesprächs.

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Linke & Commons & Öffentliches

Mein Beitrag auf der COM’ON-Tagung am 10.12.2011:

In keiner politischen Strömung ist die Eigentumsfrage so hochbewertet wie in der Linken. Auch die Partei Die LINKE markiert einen grundlegenden Unterschied zu allen anderen Parteien – auch den Piraten übrigens – dass sie seit jeher programmatisch, kulturell und mittlerweile (seit etwa einem Jahrfünft) auch durchaus deutlicher als dereinst die PDS auch politisch in der Eigentumsfrage eine Schlüsselfrage ihrer politischer Praxis sieht. Hier hat sich deutlich eine Veränderung ergeben.

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Was kann ein »Jenseits des Wachstums« bedeuten?

Einleitungsworte beim Kongress »Jenseits des Wachstums?!«

Weltweit dominiert die kapitalistische Produktionsweise das Leben der Menschen. Sie unterliegt einem Drang und Zwang zum Wachstum, der sozial und ökologisch verheerend ist. Anders als historisch ältere Formen von Wirtschaft, die zum Teil Märkte inkludierten, ist die kapitalistische Produktionsweise wesentlich Marktwirtschaft. Sogar die Lebenszeit wird zur Ware.

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Mit Commons anders sehen

Die Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) hat einen interessanten Text zum »Zwischenstand der Diskussion« über die Commons veröffentlicht. Dieser Text versteht sich nicht als Positionierung des BUKO, sondern als Zusamenfassung der bisherigen Diskussion (u.a. vom letzten BUKO-Kongress, vgl. dazu auch meinen Beitrag).

Hier nun der BUKO-Diskussionsbeitrag zu den Commons. (mehr …)

Kompetenzen in kollektiver Selbstorganisation

Heute, am 3.11.2010, gibt es in der »Zwille«, einem offenen Raum an der TU Berlin einen interessanten Vortrag und Workshop (Referent: Tom Novak). Die »Zwille« befindet sich in der Fasanenstr. 1 , 10623 Berlin, Z-Gebäude, 3. Obergeschoss. Hier die Einladung:

Kompetenzen in kollektiver Selbstorganisation

In dieser Gesellschaft fallen einem Kompetenzen, die für kollektive Selbstorganisation benötigt werden, nicht in den Schoß; denn unsere Gesellschaft ist nicht so eingerichtet, dass man sich die genannten Kompetenzen beim Aufwachsen im Überfluss aneignet. Für kollektive bzw. plurale Selbstorganisation sind mindestens emotionale, motivationale, soziale und fachliche Kompetenzen notwendig.

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Subjektfundierte Hegemonietheorie

Friederike Habermann, u.a. Autorin des Buches »Halbinseln gegen den Strom«, stellt in einer offenen Sommeruni ihre Diss vor, die unter dem Titel »Der homo oeconomicus und das Andere« als Buch erschienen ist. Ausgangspunkt ihrer subjektfundierten Hegemonietheorie ist die Einsicht:

Letztlich sind alle Herrschaftsverhältnisse miteinander verwoben – und es geht darum, sie alle umzuwerfen.

Nur wie angehen? Mit einem Baukasten marxistischer und postmoderner Theorieansätze: Michel Foucaults Gouver­ne­mentalität, Antonio Gramscis Hegemonietheorie, Jacques Derridas Poststrukturalismus, dem Postmarxismus von Ernesto Laclau & Chantal Mouffe sowie dem Post­feminismus von Judith Butler und dem Postkolonialismus von Gayatri C. Spivak.

Termin: 1. bis 6. August. Mehr Infos hier.

Digital ist besser?

[geschrieben gemeinsam mit Michel]

Zu W. Paul Cockshotts und Allin Cottrells Utopie eines zentralistischen Computersozialismus

In einem Buch, das wir beide schätzen, dem polemischen Antikapitalismuspamphlet Maschinenwinter von Dietmar Dath, sind wir auf einen Buchtitel gestoßen, der uns aufhorchen ließ: Alternativen aus dem Rechner, von Dath gepriesen als Experiment, das „Undenkbare zu erwägen – eine demokratische Planwirtschaft“. Schon seit längerem auf der Suche nach interessanten Alternativmodellen zur kapitalistischen Marktwirtschaft schien uns der Vorschlag einer demokratischen, auf den Rechenkapazitäten und partizipativen Möglichkeiten des Computers und des Internets basierenden Planwirtschaft in der Tat bedenkenswert.

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kommunist should love google …

Die nächste Generation von Comupter-Nutzern wird viel entlokalisierter arbeiten.

Die Daten sind selbstverständlich im Netz und der „normale“ Zugang ist per Browser, ganz egal, von welchem Rechner aus.

Die Grundbedürfnisse (Email, Speicherplatz , soziales Netzwerk) werden alle umsonst bedient.

Das Ganze is so etwas wie eine garantierte Informationsgrundausstattung.

Im Bereich Kommunikation im Internet gibt es somit das garantierte Grundeinkommen bereits.

Google ist dabei Kommunismus 0.1 …

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