Was tun mit der Theorie „intrinsischer/extrinsischer Motivation“?
Fühlt sich in dieser Gesellschaft jemand dazu berufen, etwas über Motivation zu sagen, dann unterscheidet sie*er ziemlich schnell zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Und das klingt ja auch irgendwie naheliegend, Menschen können aufgrund ‚innerer‘ oder ‚äußerer‘ Gründe etwas tun. Ob dann handeln, weil man etwas richtig findet oder weil man sonst eingesperrt wird, beides motiviert heißen muss, ist dann schon fraglich. Aber das ist bei weitem nicht der größte Fehler, den die hegemoniale Theorie intrinsischer/extrinsischer Motivation zu bieten hat. Ihre wissenschaftlich-hegemoniale Fassung – glücklicherweise nicht ihre alltagstheoretisch-hegemoniale – trennt den Menschen von der Welt, isoliert ihn zu einer selbstbezogenen Monade, verschleiert systematisch und strukturell Herrschaft und verhindert theoretisch eine befreite Gesellschaft. Wäre intrinsisch/extrinsische Motivation nur irgendeine Kleinst-Motivationstheorie, who cares, aber sie ist absolut hegemonial in der Motivationstheorie. Kaum ein Nachdenken über Motivation in dieser Gesellschaft kommt an ihr vorbei. Und well, Motivationstheorien denken ja auch nur darüber nach, was Menschen eigentlich machen wollen in ihrem Leben.
Wandelnder Selbstwiderspruch: Extrinsisch = Zweckorientiert, Intrinsisch = Tätigkeitsorientiert?
Die häufigste Definition von intrinsischer und extrinsischer Motivation lautet wohl so:
»Innen«, also intrinsisch, wären demnach die Anreize, die im Vollzug der Tätigkeit liegen, »außen«, also extrinsisch, wären die anreizbesetzten Ereignisse oder Veränderungen, die sich einstellen, wenn diese Tätigkeit erfolgreich erledigt ist (Rheinberg 2010: 367)
An einem Beispiel verdeutlicht: Eine Mitarbeiterin programmiert eine Software. Dieses Verhalten hat von sich aus Ergebnisse, Verhaltensergebnisse bspw. das sie stabil läuft und definiert funktioniert. Zusätzlich zu diesen Verhaltensergebnissen können noch Konsequenzen für die Ergebnisse eintreten. Das können z.B. sein: Das Team des Programmierers bewundert ihn für seine Leistung, der Vorgesetzte lobt ihn, er bekommt eine Beteiligung am mit der Software erwirtschafteten Umsatz. Extrinsische Motivation bezieht sich auf Verhaltensergebnisse und Konsequenzen der Ergebnisse. Sie wirkt sozusagen von hinten als zukünftige Erwartung, ein Art Pull-Effekt. Selbst wenn man keine Lust auf Programmieren hat, zieht die Erwartung durch die Tätigkeit. Die intrinsische Motivation setzt zeitgleich ein. So wird der Programmierer, während er die Software erstellt, das Erstellen der Software genießen. Warum? Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Einfach weil die Tätigkeit toll ist, oder weil ich mit kompetent und autonom dabei fühle.
Auf den ersten Blick klingt das noch okay, but wait: Intrinsisch motiviert bin ich nur, wenn ich die Tätigkeit genieße? Also bspw. Klavierspielen oder Rodeln oder Marx‘ Komponieren. Sobald es mir um das Ziel der Tätigkeit geht, also bspw. Zimmer aufräumen damit es sauber ist oder Programmieren damit die Website läuft, ist es nach dieser Definition extrinsische Motivation. Damit ist im Korb extrinsische Motivation ziemlich verschiedenes gelandet: Tätigkeit, die ich mache, weil ich sie wichtig finde, weil ich dafür bezahlt werde, weil ich sonst eingesperrt werden, weil sonst geschlagen werde – alles extrinsische Motivation?!
Zusätzlich ist intrinsische Motivation dann nur „operativ“ gefasst – nur auf den „Vollzug der Tätigkeit“ gerichtet. Das schneidet jeden Bezug zur Welt ab. Die Tätigkeit wird inhaltsleer. Dies gilt vielleicht für einige „körperorientierte Tätigkeiten“ wie Essen, Sexualität, Tanzen, Sport (Rheinberg 2010: 366), aber sonst? Von innen heraus motiviert sind also keine Tätigkeiten, die irgendeinen Zweck außerhalb verfolgen? Das klingt ja wirklich total Banane, aber das hat doch schon jemand behauptet: „Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört“ (1894, 828). Na toll, Marx und die bürgerliche Psychologie auf einer Seite. Traurig.
Es stellt sich die Frage weshalb gibt es diese Theorie? Zum einen gibt sicherlich objektiv Tätigkeiten, die man nur aufgrund des Vollzugs heraus macht. Aber sonst? Klarerweise stabilisiert diese Theorie die Herrschaft der Lohnarbeit. Handeln, weil es wichtig ist oder weil man bezahlt wird, ist nicht zu unterscheiden. Aber diese Erklärung wirkt etwas plump.
Ein anständiger Begriff: Intrinsisch als Übereinstimmung von Mittel und Zweck
Aber nur akademische Psycholog*innen halten diese bescheuerte Definition wirklich durch, die meisten Wirtschafts- und Arbeitspsycholog*innen haben wenigsten noch die Vernunft sich selbst zu widersprechen. So schreibt Florian Becker – seines Zeichens Professor für Wirtschaftspsychologie -: Das „etwas sehr Wichtiges tun (Bedeutsamkeit)“ auch intrinsisch motiviert bedeutet. Auch das englische Wikipedia hält mit der Definition „Intrinsic motivation exists within the individual and is driven by satisfying internal rewards” noch offen, um es dann mit “It involves an interest in or enjoyment of the activity itself […] rather than achieving a goal” auf Lerninteresse und Genuss zu reduzieren. Naja, mühsam nähert sich das Eichhörnchen.
Die Bildungspsycholog*innen Deci und Ryan wurden sehr bekannt mit ihren Untersuchungen zum Korrumpierungseffekt bei Kindern, also dem Effekt, dass die Belohnung von Tätigkeiten die ursprüngliche ‚innere‘/eigene Motivation der Kinder verdrängt. Sie setzten anfangs intrinsisch mit nicht-belohnt gleich. In späteren Verlauf erklärte Deci/Ryan intrinsische Motivation aus 2 und dann 3 Quellen: Die Programmiererin erlebt sich als kompetent (Kompetenzerleben) und einen Freiraum, alles selber zu entscheiden (Autonomie). Die intrinsische Motivation liegt also nicht in der Tätigkeit, sondern im Selbst – im Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Kompetenz. Später noch im Bedürfnis sozialer Eingebundenheit. Aber auch diese Bedürfnisse sind dem Inhalt der Tätigkeit fremd, es ist eine Art Funktions-, Verbundenheits- und Freiheitslust, aber die Tätigkeit ist eigentlich austauschbar.
Nun gab es immer wieder Psycholog*innen die intrinsisch nicht auf die Tätigkeit bezogen haben, sondern mit der Wortherkunft auf von innen, innerlich, etc. Zwei Psycholog*innen entwickelten einen besonders anständigen Begriff von „intrinsischer Motivation“: Shah und Kruglanski (2000) sprechen von intrinsischer Motivation bei der „Übereinstimmung von Mittel und Zweck“. Sie unterscheiden auch „spezifische Handlungsziele (»specific target goals«) […], die handlungsnah die ablaufende Tätigkeit regulieren“, also dafür sorgen, dass die Handlung an sich richtig gemacht wird und „allgemeinere Ziele (»abstract purpose goals«), die den Grund dafür liefern, dass die spezi- fischen Handlungsziele überhaupt angestrebt werden“ (Rheinfeld 2010: 370). „Eine Studentin liest hoch engagiert einen Artikel (=Handlung), weil sie einen Sachverhalt verstehen will (=Ergebnis). Sie will diesen Sachverhalt deshalb verstehen, weil sie hofft, damit ein schwieriges Problem besser lösen zu können (=Folgen)“ (ebd.). Heckhausen spricht dafür von einer „intrinsischen Leistungsmotivation“, wäre das Ziel die Prüfung gut abzuschließen, wäre es eine „extrinsische Leistungsmotivation“. Das klingt vernünftig. Auch die 3fach gestaffelte Übereinstimmung von Tätigkeit, Handlungsziel und übergeordnetem Handlungszweck klingt nachvollziehbar. Sie passt gut zum Begriff der „produktiven Bedürfnisse“ in der Kritischen Psychologie, in der eine spezifische Tätigkeit (Altenpflege leisten) mit einem Handlungsziel (würdiges Leben im Alter) und dem allgemeinen Ziel produktiver Bedürfnisse (vorsorgende Herstellung der gesellschaftlichen Lebensbedingungen) übereinstimmt.
Vor diesem Hintergrund ergebe sich eine 4fache Unterscheidung? Ich pflege alte Menschen, weil ich die Tätigkeit genieße (intrinsisch-tätigkeitszentrierte), ich die Tätigkeit wichtig finde (intrinsisch-zweckzentriert), ich dafür sozial oder materiell belohnt werde (sozial- oder materiell-extrinsisch). Wenn andere mich loben oder mir Anerkennung geben, weil ich mühsame Tätigkeit tue, ist dies aber nicht unbedingt sofort extrinsisch, sondern bestätigt vielleicht auch die zweckzentrierte Motivation: Andere versichern mit, das meine Tätigkeit wichtig ist. Und bei materieller Belohnung gibt es auch eine ganze Bandbreite: Ich bin gezwungen eine Tätigkeit zu machen, weil ich sonst den Zugang zu dem oder einem Großteil des gesellschaftlichen Reichtums verliere, oder ich helfe nach der Arbeit jemand Äpfel zu pflücken für n Apfelkuchen.
Was tun mit dem Konzept „intrinsische Motivation“?
Nun die eine Möglichkeit wäre die Unterscheidung von intrinsischer und extrinsischer Motivation abzulehnen, weil a) es entwertet den Begriff Motivation: Motiviert pflege ich alte Menschen, weil ich es wichtig finde (intrinsisch-zweckzentriert) oder davon meine Lebensgrundlage abhängt (extrinsisch-materiell). Für die Kritische Psychologie ist Motivation deshalb immer individuell mit den Ergebnissen der Tätigkeit verbunden. Tue ich eine Tätigkeit nur wegen den Folgen (bspw. Geld) und nicht wegen den Ergebnissen, spricht die KP von Zwang. b) Die hegemoniale Deutung von intrinsisch ist tätigkeitsorientiert und tut so als wäre Zweckorientierung notwendig extrinsisch/äußerlich. c) „In der Originalliteratur […] ist der Gebrauch des Gegensatzpaares »intrinsisch vs. extrinsisch« so unklar und wechselnd, wie man das bei wissenschaftlichen Fachausdrücken selten findet. […] Das Beste ist, diesen semantisch überfrachteten Begriff ganz zu vermeiden und stattdessen die jeweils gemeinten Sachverhalte präzise anzusprechen“ (Rheinberg 2010: 366/372). Wir würden die Begriffe der Kritischen Psychologie operative Lust (tätigkeitszentrierte), Motivation (intrinsisch-zweckzentrierte) und Zwang (extrinsisch) verwenden.
Aber die Unterscheidung intrinsisch/extrinsisch ist a) sehr etabliert in der Alltagstheorie und beim Nachdenken über Motivation, b) wird sie häufig intuitiv passend als ‚von innen kommen‘/innere Überzeugung vs. erzwungen/belohnt aufgefasst bzw. ist diese Deutung zumindest häufig denkbar, c) intrinsisch ist ein sehr positiv bewertetes Konzept. „Es ist erstaunlich, dass sich immer wieder Autoren dazu aufgefordert fühlen, intrinsische Motivation aus ihrer Sicht und mit ihren eigenen (oder adaptierten) Konstrukten zu definieren. Möglicherweise liegt das an der implizit positiven Wertung von intrinsisch als echt, innerlich und wirklich. Es ist wohl verlockend, einen solchen hoch positiven Motivationskern in der eigenen Theoriesprache zu umschreiben, um dann verheißungsvolle Wege zur Förderung einer »echten« und »nicht entfremdeten« Form motivierter Lebensvollzüge aufzeigen zu können“ (Rheinberg 2010:371).
Die zweite Möglichkeit wäre als die Unterscheidung von intrinsische/extrinsische Motivation auf Basis von Shah/Kruglanski (2000) zu nutzen, wodurch aber der Motivationsbegriff normativ entwertet bzw. neutral wird. Die dritte Möglichkeit wäre an die Unterscheidung intrinsisch/extrinsisch in Alltagstheorien anzuknüpfen, Shah/Kruglanski zu nutzen und trotzdem den Begriff der Motivation nur für intrinsische Gründe gelten zu lassen: (Intrinsische) Motivation, bei der Tätigkeit und Ziel inhaltlich übereinstimmen und extrinsischer Zwang, bei dem die Tätigkeit keinen inhaltlichen Bezug zum tatsächlichen Ziel hat. Ich neige zu Variante 3 – auch wieder im Namen der bei mir beliebten Anschlussfähigkeit – was meint ihr?
Rheinberg F. (2010) Intrinsische Motivation und Flow-Erleben. In: Heckhausen J., Heckhausen H. (eds) Motivation und Handeln. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg.
Du hast sehr schön beschrieben, warum die Begriffe intrinsisch/extrinsisch nicht zu retten sind. Dann will ich mich auch nicht daran beteiligen. Aber das war dir eh klar.
Der Versuch, Shah/Kruglanski zu nutzen, haut bei der IM noch hin, doch bei der EM nicht: Auch erzwungene Tätigkeiten stellen ja einen Bezug zwischen Tätigkeiten und Zielen her – es sind halt nicht die Ziele des gezwungenen Individuums, sondern die der fremden Sachlogik oder des personalen Herrschers. Das sichtbar zu machen und nicht zu verdecken, sollte doch das Ziel sein.
Das Wortpaar „motiviert/erzwungen“ zu verwenden, ist auch nahe an der Alltagssprache dran. Es fordert allerdings v.a. bei „Zwang“ dazu auf, noch mehr dazu zu sagen, mehr zu erklären, aber das finde ich nicht schlecht: „Wieso Zwang, ich habe mir den Job doch ausgesucht, und der Lohn ist die Anerkennung für meine Leistung“. Wenn du das auf intrinsisch/extrinsisch abbildest, muss nichts mehr gefragt werden: „Ich habe mir den Job doch intrinsisch ausgesucht, und der Lohn ist die extrinsische Anerkennung für meine Leistung“ – und reproduziert die damit verbundenen Ideologien. Das Problem ist nicht die Nähe/Ferne zur Alltagssprache, sondern die Alltagsideologie gemäß der entfremdete, aber selbst gewählte Tätigkeiten keinen Zwang darstellen.
Ich glaube, ich schreibe mal einen ideologiekritischen Aufsatz über „Anschlussfähigkeit“ 😉
Wie wäre es von einem Motivations-Zwangs-Kontinuum zu sprechen? In der Praxis enthält ja jede Tätigkeit immer beides. Das würde auch deutlich machen, dass es nicht das selbe ist, ob ich einen Job machen muss, weil ich halt irgendeinen machen muss oder ob mir ein Sklavenhalter oder Feudalherr sehr konkret sagt, welchen Job ich machen muss. Es würde auch Unterscheidungen zwischen verschiedenen kapitalistischen oder staatssozialistischen Regimes deutlicher machen, weil sie eben nicht nur alle „irgendwie Zwang“ sind, sondern eben mehr oder weniger Zwang. Und umgekehrt macht es auch Unterschiede deutlich zwischen Tätigkeiten, die man einfach nur aus Fun macht oder eben deutlich zielorientierter. Ich jeden Fall weiß im Alltag oft gar nicht ob ich jetzt im KP Sinne „motiviert“ bin oder da nicht doch Zwang mit drin steckt. Wie viele Leute gucken schräg, wenn ich eine versprochene Aufgabe nicht übernehme? Es macht für den gefühlten externen Druck sicherlich einen Unterschied, ob das einer ist oder hundert?
Kannst du nochmal länger begründen, warum das mit der EM nicht funktioniert? Habs leider nicht verstanden. Die Psycholog*innen sagen ja, dass es kein inhaltlicher Bezug zwischen meinen Zielen und der Tätigkeit gibt.
Das ist wahrscheinlich die bürgerliche Wahlidee: Sobald ich wählen kann ist es nicht mehr Zwang. Und etwas stimmt das ja auch, wenn ich wählen kann ist es weniger Zwang, aber sind die Optionen insgesamt schlecht bleibt es Zwang. Oder wie würdest du antworten auf „Wieso Zwang, ich habe mir den Job doch ausgesucht, und der Lohn ist die Anerkennung für meine Leistung“?
@Benni: Ich glaub es gibt da ein Kontinuum zwischen Motivation und Zwang, aber ja schon qualitative Brüche wenn an meiner Arbeit mein Lebensauskommen hängt. Das ist schon eine qualitativ andere Motivation im Commonismus als im Kapitalismus, oder meinst du eher nicht?
@simon: klar gibt es auch qualitative Unterschiede. Aber halt auch mehr als nur den einen.
@Simon: Du schreibst, dass bei „extrinsische(m) Zwang… die Tätigkeit keinen inhaltlichen Bezug zum tatsächlichen Ziel hat“. Das sagten auch die bürgerlichen Psycholog:innen. Es stimmt jedoch IMHO nicht, weder auf der individuellen, noch auf der gesellschaftlichen Ebene. Zum Beispiel Lohnarbeit: Der Bezug von Lohnarbeit und Existenzsicherung ist individuell gegeben, ist aber trotzdem Zwang, weil du (mal angenommen) anders nicht deine Existenz sichern kannst. Das gilt auch auf gesellschaftlicher Ebene: Die Lohnarbeit ist ein Beitrag zu gesellschaftlicher Vorsorge und wird immer mehr zum (verinnerlichten) Zwang, je weniger die gesellschaftliche Vorsorge langfristig noch funktioniert. Du kannst sozusagen objektiv immer weniger motiviert sein, dies dir aber weiter einreden.
Das ist überhaupt noch ein wichtiger Punkt: Der Gegensatz zu Motivation ist nicht der äußere Zwang, sondern der verinnerlichte Zwang. Äußerer Zwang muss nicht verinnerlicht werden, aber du kannst ihn auch nicht esoterisch per Gedankenkraft eliminieren. In diesem Sinne sehe ich auch einen Übergang zwischen Motivation zu verinnerlichtem Zwang und vice versa. Solche Übergänge haben etwas mit den Prämissen zu tun, den realen Handlungsmöglichkeiten und dem bewussten Verhalten dazu. Das Paar IM/EM tendiert dazu, das als Kausalität zu fassen und die Subjektivität, das Verhalten zu den Umständen, die Gründe, kategorial auszuschließen.