Die Fünf-Stunden-Woche
Seit Jahr und Tag propagiert Darwin Dante die Fünf-Stunden-Woche. Wir haben darüber schon mal berichtet. Die Argumentation geht so:
- Verzicht auf das Geld => spart 18 Std.
- Güter langlebiger machen => spart 8 Std.
- Arbeitsquote von 50 auf 66% steigern => spart 3 Std.
- Steigerung des Automatisierungsgrades => spart 2 Std.
Macht 31 Stunden, abgezogen von 36 Stunden, ergibt 5 Stunden. Mal die Details übersprungen, die Probleme der Fortschreibung der Produktivkräfte ausgeklammert, die Frage des Arbeitszwangs ignoriert — dann nur dies: Wer leistet wie die gesellschaftliche Vermittlung?
Wenn auf das Geld als gesellschaftlicher Vermittler verzichtet wird — und eine freie Gesellschaft muss das –, dann ist jedoch die Frage zu beantworten, wie dann die gesellschaftliche Vermittlung hergestellt wird: Wer wieviel wovon produziert, wer das Produzierte wohin transportiert, wer es wie und wo bekommt usw.
Diese und andere Fragen können Oliver gestellt werden, der die Idee der Fünf-Stunden-Woche am 15.Mai im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Arbeit?!« vorstellt (in der Reihe präsentiert auch Christian Siefkes die Peer-Ökonomie).
Hallo
Irgendwie sind wohl da Daten durcheinander gekommen. In den beiden Links finde ich nirgends einen Hinweis, wo genau die Veranstaltung ist, oder war die schon?
MfG Herr Schmidt
@Herr Schmidt: Beim Link zu der Veranstaltungsreihe »Arbeit?!« nach unten rollen, ganz unten steht dann der (eine) Termin zur Fünf-Stunden-Woche. Es gibt noch zwei andere Termine, und da die nirgends zu finden sind (ts, so wird das nie was), hier als Info:
Veranstalter: Libertäre Gruppe Karlsruhe, FAU Stuttgart, und der FFB Frankfurt.
Eine Übersicht über alle Veranstaltungen der Reihe gibt es unter:
http://www.veranstaltungsreihe-arbeit.de.vu/