Von den Inkas lernen heisst siegen lernen
Im »Bootstrap-Magazin«, unserem »Nachbar-Blog«, geht es häufig um das Konzept der »Globalen Dörfer«. Stefan Matteikat hat nun dort einen interessanten Artikel unter dem etwas sperrigen Titel »Das Dilemma der Achtundsechziger und die globalen Dörfer der Inkas — ein Versuch über transdisziplinäre Forschung« veröffentlicht.
Am Beispiel der historischen Inka-Kultur veranschaulicht der Artikel die Idee der globalen Dörfer: Regionale Stoffkreisläufe und vernetzte dezentrale Selbstregulation. Aufgrund der Begrenzungen von Transportkapazität und Arbeitkraft bilden die Inkas eine Form der Informationslogistik (Kalendersystem, Bauernberater, Experimentallabore) heraus, die beispielhaft ist.
Hebt man diese Form der gesellschaftlichen Organisation auf das heutige Niveau der Produktivkraftentwicklung (v.a. durch Einsatz von Informationstechnik), so müsste doch ein modernes Konzept globaler Dörfer umsetzbar sein, das Möglichkeiten bietet, die globale Marktlogik mit ihren destruktiven Formen der Vergesellschaftung zu ersetzen.
Globale Informationszirkulation statt globale Stoffzirkulation — wenn das keine Patentlösung ist:-)