Schlagwort: open source

Die Welt reparieren

die-welt-reparierenSehr cooles Buch! Gibt’s haptisch in bunt für 20 Euro und im freien Download – thanks Transcript. Eine Buchvorstellung gibt’s am 28.11.2016 in Berlin.

Intro: Weltweit entstehen immer mehr Initiativen des Selbermachens, in denen eine Vielfalt von Anliegen und Problemen kollektiv bearbeitet werden. In diesen – jenseits von Markt und Staat angesiedelten – kollaborativen Zusammenhängen wird ein basisdemokratisch orientiertes Verständnis von Zusammenleben und Urbanität erprobt und zugleich nach ökologisch und sozial sinnvollen Lösungen für grundlegende Formen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie sowie für alle zugängliche Technik gesucht.

Dazu ein inspirierendes Video vom Festival offener Werkstätten von 2015:

Eine Welt, in der alle gut leben können

Titelbild „Die Welt reparieren“Das Potenzial der commonsbasierten Peer-Produktion

[Mein Beitrag zum neuen Sammelband Die Welt reparieren. Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis, herausgegeben von Andrea Baier, Tom Hansing, Christa Müller und Karin Werner (Transcript, Bielefeld 2016). Es ist auch möglich, das komplette Buch herunterzuladen (Lizenz: CC BY-NC-ND).]

Die Grundideen des Internets sind Offenheit und Dezentralität – jede soll mitmachen können, ohne erst andere um Erlaubnis fragen zu müssen. Wer heute das WWW benutzt, spürt davon womöglich nicht mehr viel. Wird nicht alles von einigen großen Plattformen wie Google, Facebook, Youtube und Amazon dominiert? Es mag so scheinen, doch ist das WWW nur ein kleiner Teil des Internets und die großen Plattformen sind nur ein kleiner Teil des WWW.

Und was auffällig ist: Auch bei Plattformen wie Facebook, Youtube und Twitter sind es die Benutzer (ich verwende weibliche und männliche Formen zufällig im Wechsel), die alle Inhalte beitragen – anders als beim Fernsehen und bei gedruckten Medien, deren Inhalte von bezahlten Profis erstellt werden. Google ist als Suchmaschine für die Vielfalt des WWW groß geworden, produziert also ebenfalls keine eigenen Inhalte, sondern ermöglicht es, diese zu finden. Beim Onlineshop Amazon spielt der „Marketplace“, auf dem Drittanbieter eigene Produkte verkaufen, eine zunehmend größere Rolle, und eBay lebt komplett von der Vermittlung der Angebote anderer Menschen und Firmen.

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Ohne Zusammenarbeit keine Commons?

un_commonsDer elfte Wikimedia-Salon findet in Kooperation mit der Berliner Gazette und der Konferenz UN|COMMONS statt und beschäftigt sich mit der Frage, welche Art der Kollaboration in der vernetzten Welt gebraucht wird, um Gemeingüter und freies Wissen zu fördern.

Wann: 08. Oktober 2015, 19:00 Uhr (Einlass 18:30)
Wo: Wikimedia Deutschland e.V., Tempelhofer Ufer 23-24, 10963 Berlin
URL: Das ABC des Freien Wissens

Impulsreferat: Dr. Mark Terkessidis, Migrationsforscher, Autor und Journalist

Weitere Gäste:
Dr. Phil. Friederike Habermann, Autorin und freie Wissenschaftlerin
Christoph Kappes, Berater und Netztheoretiker

Moderation: Sabrina Apitz, berlinergazette.de

Video-Einspieler: Prof. Dr. Volker Grassmuck, Publizist und Soziologe

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Open Source Biologie

„Wer weiss, vielleicht haben wir in 20 Jahren ein genetisches Wikipedia und ein zelluläres Linux, das kostenlos und frei kopierbar ist und allen zugutekommt?“ — ein Interview mit Rüdiger Trojok.

Rüdiger Trojok ist Biohacker in Berlin. Im Moment schließt er sein Biologie-Studium (Diplom) ab. Vom 24. – 26. Januar 2014 war er Teil des Projektes „DIY Bio Lounge und Bio-hackathon“ im Art Laboratory Berlin (www.artlaboratory-berlin.org) in Verbindung mit der Transmediale,  Ausstellung und Kongress zu Verbindungen zwischen Kunst, Kultur und Technologie (www.transmediale.de).

Das komplette Interview auf Linksnet lesen.

Mit Open Source ins Neue Jahr

Ich spar mir einen eigenen Artikel und verweise auf zwei interessante Berichte bzw. Projekte, die auf dem Open Source Prinzip gründen. Shareable berichtet in »20 Open Source Furniture Designs« über frei verfügbare Möbelentwürfe, jedes mit einem Bild illustriert. Und das Projekt OSVehicle bietet mit Tabby ein Auto zum selbst zusammenbauen. Dauert 42 Minuten:

Zu Tabby gibt’s auch einen Spiegel-Artikel.