Kategorie: Termine

MOVE-Utopia mit Commons-Barrio

Das MOVE-Utopia-Festival (kurz: das MOVE) wird 2019 vom 10. bis 14. Juli in der „Freien Feldlage“ in Harzgerode stattfinden. Das MOVE ist ein Ort des solidarischen, nachhaltigen, herrschafts- und hierarchiefreien Miteinanders. In verschiedenen „Barrios“ (Nachbarschaft, Quartier) stellen verschiedene Gruppen ihre Ideen einer Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten vor. Das Commons-Institut (CI) wird ein Commons-Barrio auf dem MOVE gestalten!

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Ferienuni Kritische Psychologie 2018

Heute beginnt die Ferienuni Kritische Psychologie an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf. Sie dauert bis zum 15. September. Ein sehr breites Programm hat 900 Menschen angelockt, die sich angemeldet haben. Die Ferienuni ist kostenlos. Veranstaltungen mit „unser“ Beteiligung sind:

11.9., 15:30 Uhr: Highlights der Kritischen Psychologie (Stefan Meretz, Denis Neumüller, Simon Sutterlütti)

12.9., 13:00 Uhr: Streben nach Unabhängig­keit & Abhängig­keit ohne Angst (Simon Sutterlütti)

14.9., 10:00 Uhr: Common­istische Inklusions­gesellschaft (Stefan Meretz, Simon Sutterlütti)

14.9., 13:00 Uhr: Kollektive Selbst­verständigung (Stefan Meretz, Denis Neumüller, Flavio Stein)

 

Commons Sommerschule 2018

BechstedtDie sechste Commons-Sommerschule widmet sich dieses ihrem originären Thema, nämlich den Commons selbst. Dazu gehören so Fragen wie: Was sind Commons? Wie entstehen sie? Was ist Commoning? Von welchem Menschenbild geht solch ein Denken aus? Wann machen wir Kapitalismus und wann etwas jenseits der Verwertungslogik? Wie unterscheidet sich das eine vom anderen? Wie genau können wir das erfahren und beschreiben?

Die sechste Commons-Sommerschule findet vom 23. bis 30. Juni 2018 im thüringischen Bechstedt statt. Weitere Infos und einen Programmentwurf findet ihr im Commons-Blog. 20 Plätze sind zu vergeben, Bewerbungsschluss ist der 18. März 2018. Wie immer: Sehr zu empfehlen!

Industrie 4.0 und Autonomie

Zwischen Selbstentfaltung und Selbstverwertung

Vortrag von Stefan Meretz im Rahmen der Ringvorlesung „Medien der Autonomie | autonome Medien: Interdisziplinäre Perspektiven auf Technologie und digitale Gesellschaft“ an der Universität Bonn.

  • 5.12.2017, 18:15 bis 19:45 Uhr
  • Abt. Medienwissenschaft, Hörsaal 4.001 (4. Stock), Lennéstraße 6, 53113 Bonn

Das Prädikat „4.0“ markiert neben dem Marketingeffekt tatsächlich eine neue Qualität industrieller Entwicklung. Der Vortrag versucht diese Qualität durch Rekonstruktion der Spezifika der drei Vorläufer-Perioden und schließlich ihrer Aufhebung durch die „agentenbasierte Netzwerk-Fertigung“ zu begreifen. Im Fokus steht dabei der Wandel der Subjektivität in der industriellen Produktion. Im Lichte des aufgespannten kategorialen Rahmens treten drei „Autonomien“ ans Licht: die des Subjekts, die der Techno-Agenten, die der Verwertungslogik. Doch wie ist ihre Zuordnung zu- und Abhängigkeit voneinander? Lässt diese im Sinne einer commonistischen Perspektive rekonfigurieren?

Jena: Workshop zu Postkapitalismus mit Paul Mason

Paul Mason (Foto von Global Justice Now, Lizenz: CC BY)In Jena gibt es am 4. (ab 18:30 Uhr) und 5. Oktober (bis 17 Uhr) einen Workshop Postkapitalismus mit Paul Mason, dem Autor des gleichnamigen Buchs:

Die Frage, ob der Kapitalismus seine anhaltende Krise lösen kann, ist im Hinblick auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie auf eine nennenswerte Erholung der Weltwirtschaft von der anhaltenden Mehrfachkrise mit einer ganzen Reihe von Fragen verbunden. Nicht nur in emanzipatorischen sozialen Bewegungen werden Debatten geführt, die auf eine sozial-ökologische Transformation jenseits kapitalistischer Verhältnisse setzen. Im Zuge der globalen Finanzkrise von 2008 und ihrer Folgen verweist auch der britische Journalist Paul Mason in seinem Buch Postkapitalismus – Grundrisse einer kommenden Ökonomie (2016) auf ein bevorstehendes Ende des Kapitalismus und den Beginn einer Phase des „Postkapitalismus“. Ausgehend von der Frage nach den Konturen einer Postwachstumsgesellschaft wird dieser Workshop die Debatte um einen Postkapitalismus kritisch untersuchen.

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Dritte Wandelwoche Berlin-Brandenburg

Logo der WandelwocheBereits zum dritten Mal gibt es die Wandel­woche Berlin-Branden­burg, Beginn über­morgen. Aus der Ankün­digung:

10 Tage mit mehr als 30 Touren, Diskus­sionen und Märkten, vom 07.–17. September – gegen Spende und offen für alle Interes­sierten. Das Programm der dritten Wandel­woche Berlin-Branden­burg ist zu finden als Kalender, Karte oder Liste. Die Anmeldungen laufen über die Einzelveranstaltungen, schaut einfach ins Programm. Alle Veranstaltungen finden gegen Spende statt. (mehr …)

Zivilisationskritisches Sommercamp

Ab Juni wird das zivilisationkritische Sommercamp in der Traumschule vorbereitet und aufgebaut. Es ist selbstorganisiert und Open Space. Veranstaltungsort und Experimentierfeld ist der Freiraum Traumschule Riebau, eine ehemalige Grenzkaserne, Aktionsplattform und selbstorganisierter Lernort im Grünen mit vier Hektar Platz drumherum. Das Camp bietet auch viel Platz und Zeit für Erholung, Ausspannen, Wanderungen in der Natur, interessante Diskussionen und entspannte Gespräche.

Wann: 1. Juni bis September, open end. Im Juli starten Veranstaltungen und praktische Workshops zu Themen wie Postwachstum, Autarkie, Photovoltaik, solidarische Vernetzung, Leben ohne Geld und viele mehr. Eine immer aktuelle Liste findet ihr hier: ts.blogsport.de/sommercamp/

MOVE: Neue Energie für Utopie

„Utopisch“ ist das neue „Realistisch“, schreibt Christiane Kliemann auf dem Degrowth-Blog in einem Artikel zu MOVE UTOPIA. Das, was bisher im umgangssprachlichen Sinne Realität und Normalität ausmachte, ist dabei sich aufzulösen. Sie fährt fort:

In Abwesenheit der alten Realität rückt nun jegliche Utopie oder leider auch Dystopie, die sich überhaupt nur denken lässt, in den Bereich des Möglichen. Daher liegt es an uns allen, die wir heute auf dieser Erde leben, zu entscheiden, welche der möglichen Utopien wir in die Welt bringen und zu unserer konkreten Realität machen wollen. Das einzige, was in diesen Zeiten noch unrealistisch erscheint, ist das Aufrechterhalten der alten Realität.

Bringen wir nicht Utopisches nach vorne, so setzt sich Dystopisches durch. Regressive, exklusionsradikale, menschenfeindliche Bewegungen setzen auf schlichte Schließungsreflexe im Angesicht drohender Abstiege.

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MOVE UTOPIA – Zusammen!Treffen!

Für eine Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten

Vom 21. – 25. Juni 2017 auf dem Kulturkosmos (Müritz)

MOVE heißt: Wir möchten Miteinander Offen Vertrauensvoll Emanzipatorisch … die Zukunft gestalten!

Wir teilen die Vision, überkommene Verhältnisse menschlicher Vereinzelung ab- und neue Formen des Zusammenlebens aufzubauen. Wenn wir Bedürfnisse und Talente offen teilen und mitteilen, kann eine neue Art von Beziehungen entstehen. (mehr …)