Industrie 4.0 und Autonomie
Zwischen Selbstentfaltung und Selbstverwertung
Vortrag von Stefan Meretz im Rahmen der Ringvorlesung „Medien der Autonomie | autonome Medien: Interdisziplinäre Perspektiven auf Technologie und digitale Gesellschaft“ an der Universität Bonn.
- 5.12.2017, 18:15 bis 19:45 Uhr
- Abt. Medienwissenschaft, Hörsaal 4.001 (4. Stock), Lennéstraße 6, 53113 Bonn
Das Prädikat „4.0“ markiert neben dem Marketingeffekt tatsächlich eine neue Qualität industrieller Entwicklung. Der Vortrag versucht diese Qualität durch Rekonstruktion der Spezifika der drei Vorläufer-Perioden und schließlich ihrer Aufhebung durch die „agentenbasierte Netzwerk-Fertigung“ zu begreifen. Im Fokus steht dabei der Wandel der Subjektivität in der industriellen Produktion. Im Lichte des aufgespannten kategorialen Rahmens treten drei „Autonomien“ ans Licht: die des Subjekts, die der Techno-Agenten, die der Verwertungslogik. Doch wie ist ihre Zuordnung zu- und Abhängigkeit voneinander? Lässt diese im Sinne einer commonistischen Perspektive rekonfigurieren?
Stimmt das Datum in der Ankündigung oder soll es nicht doch 2017 statt 2018 sein?
Nee, son Quatsch, ist natürlich 2017. Hab ich geändert — danke!