Kategorie: Termine

Kongress »Zukunft für alle«

In der Einladung zum Kongress »Zukunft für alle« heißt es: »Anstatt uns von Klimakrise und Rechtsdruck entmutigen zu lassen, wollen wir auf dem Kongress gemeinsam positive Visionen entwickeln, teilen und diskutieren. Visionen, die über die kapitalistische Wachstumsgesellschaft hinausgehen und dabei konkret vorstellbar sind. Wir wollen Menschen zusammenbringen, die in unterschiedlicher Weise bereits an einer besseren Zukunft arbeiten: in sozialen Bewegungen und in ihrem persönlichen Alltag, in Medien und Bildung, in Wissenschaft und Politik, Gewerkschaften und NGOs.«

Hier ausgewählte Beiträge mit Menschen aus dem Commons-Institut:

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„Let’s talk about system change!“ – Online-Seminare zu Kritik, Utopie und Transformation

Einige Leute, die auch hier bei Keimform schreiben, haben zusammen mit weiteren Menschen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung Online-Seminare zum Thema System Change konzipiert, denn angesichts der Klimakatastrophe finden wir die Suche nach emanzipatorischen gesellschaftlichen Alternativen zu Kapitalismus dringender denn je.

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Bonn: »Kapitalismus aufheben«

Vortrag am Freitag, 28.02.2020, 18:00 – 20:30 Uhr, in der Alten VHS, Veranstaltungsraum I, Kasernenstraße 50, 53111 Bonn

In der menschlichen Geschichte und mit der damals wie heute präsenten Praxis der Commons existiert eine Alternative zur Exklusionslogik des Kapitalismus: die Inklusionslogik. Sie ermöglicht eine Gesellschaft, in der die Bedürfnisbefriedigung der Einen nicht auf Kosten der Anderen geht. Eine Gesellschaft, in welcher ich meine Bedürfnisse besser befriedigen kann, wenn ich die Bedürfnisse anderer einbeziehe. Es ist eine Inklusionsgesellschaft „worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“ (Marx/Engels).

Anders als hier angekündigt, wird Stefan Meretz den Vortrag halten.

Utopie-Vorträge in Bremen, Braunschweig, Aschaffenburg

Naja, normal kündige ich meine Vorträge ja nie hier an, aber manche Leute meinten, dass ich das schon mal öfter machen könnte, darum zumindest für nächste Woche:

Am Dienstag, den 5.11., bin ich um 20 Uhr beim Utopie-Festival in Bremen

Am Donnerstag, den 7.11., bin ich um 19 Uhr bei In/Progress in Braunscheig

Am Freitag, den 8.11., halte ich ein Vortrag um 19 Uhr bei der IL Aschaffenburg, am Tag darauf gibt’s noch einen vertiefenden WS zu Transformation

Klima, Kapitalismus und der Generalstreik, der alles verändert

In folgendem Text versuche ich das Verhältnis von Klima und Kapitalismus zu bestimmen, welches in der Klimabewegung viel diskutiert wird. Prinzipiell ist es möglich, innerhalb des Kapitalismus das Schlimmste der Klimakatastrophe1 abzuwenden, wenn der Druck von sozialen Bewegungen (z.B. durch einen Generalstreik) groß genug ist. Ökologisch nachhaltig wird der Kapitalismus dadurch jedoch noch nicht. Aber das gute ist: Strategien, die für unmittelbare Verbesserungen kämpfen und solche, die auf eine Überwindung des Kapitalismus zielen, müssen sich nicht widersprechen, sondern können einander ergänzen.

Anfang August durfte ich beim Fridays for Future Sommerkongress in Dortmund einen Vortrag zur Einführung in die Kapitalismuskritik halten und mit den Teilnehmer*innen über das Verhältnis von Kapitalismus und Klimawandel diskutieren. Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Leute Interesse an dem Thema hatten und wir auch viel über die commonistische Inklusionsgesellschaft2 als Alternative zum Kapitalismus gesprochen haben. Ebenfalls schön fand ich, dass sehr unterschiedliche Menschen da waren und miteinander diskutiert haben: Es gab sowohl Leute, die klar antikapitalistisch waren, als auch solche, die den Markt für einen guten Verteilungsmechanismus hielten. Viele waren auch unentschieden, aber motiviert sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen. Allgemein hatte ich in der Diskussion wie auch in Gesprächen danach den Eindruck, dass die Frage, wie sich Fridays for Future zum Kapitalismus stellt, innerhalb der Bewegung zur Zeit viel diskutiert wird. Eine positive Entwicklung!

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Die wichtigste Demo Deines Lebens

Foto von einer Firdays For Future Demo in Frankfurt
Fridays For Future in Frankfurt. Bild: Sebastian Scholl CC-NC-SA

Ok. Möglicherweise wird es jetzt etwas pathetisch, aber das muss jetzt so raus.

Ihr habt sicher alle von Fridays For Future gehört und wenn ihr hier mitlest, haben viele von euch sicher auch schon vom weltweiten Klimastreik am 20.9. gehört. Die meisten von euch sympathisieren wahrscheinlich damit irgendwie, und ich bin sicher viele von euch treffe ich da.

Was aber vermutlich die wenigsten von euch schon realisiert haben: Das ist nicht irgendeine Großdemo. Nicht einfach ein weiterer Termin im Aktivist*innenkalender. Es ist wirklich, ohne jede Übertreibung, unsere letzte Chance unseren Arsch noch zu retten. Oder mit einem kurzen Satz:

Das ist die wichtigste Demo auf der ihr je gewesen sein werdet.

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Veranstaltung: Klima und Klassenkampf

Im Anschluss an unseren Podcast zum Thema neulich wurde ich eingeladen eine Veranstaltung zur Klimakrise in Berlin mit zu gestalten. Hier die Einladung:

Klima und Klassenkampf: Vortrag und Diskussion

Zeit: Dienstag, 2.7., 20 Uhr
Ort: Berlin, Schwester Martha
(Ex-Rauchhaus – Mariannenplatz 1a, Eingang über Bethaniendamm)

Alle reden über das Klima. Viele Linke sind auch dafür. Aber meistens nur verbunden mit einem “, aber sozial muss es sein!” oder mit einem “Im Kapitalismus kann das halt nicht funktionieren!”. Benni Bärmann (keimform.de) erzählt euch ein bisschen was dazu, warum er das für den falschen Ansatz hält und wie Klassenkampf fürs Klima statt dessen aussehen und was das mit der Konstruktion des Kommunismus zu tun haben könnte.

Der Raum ist nicht barrierefrei und über vier Stufen zu erreichen. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Es wird veganes Essen und viel Zeit zum Vernetzen im Anschluss der Veranstaltung geben.

Update: Hier gibts eine Audioaufzeichnung.

Commonistische Inklusionsgesellschaft

ROSA – Revolutionäre Linke lädt zum Buch-Vortrag mit Diskussion am 24.05.19 um 18 Uhr in der Zukunftswerkstatt, Schulstraße 45, 48149 Münster, mit einem der Autoren des Buches, Simon Sutterlütti.

Die Veranstaltung wird organisiert von ROSA – Revolutionäre Linke. ROSA steht für Rätedemokratie organisieren, Solidarität aufbauen. ROSA setzt sich ein für das Erreichen einer utopischen Gesellschaft.

Der Eintritt ist frei.

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MOVE-Utopia mit Commons-Barrio

Das MOVE-Utopia-Festival (kurz: das MOVE) wird 2019 vom 10. bis 14. Juli in der „Freien Feldlage“ in Harzgerode stattfinden. Das MOVE ist ein Ort des solidarischen, nachhaltigen, herrschafts- und hierarchiefreien Miteinanders. In verschiedenen „Barrios“ (Nachbarschaft, Quartier) stellen verschiedene Gruppen ihre Ideen einer Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten vor. Das Commons-Institut (CI) wird ein Commons-Barrio auf dem MOVE gestalten!

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Ferienuni Kritische Psychologie 2018

Heute beginnt die Ferienuni Kritische Psychologie an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf. Sie dauert bis zum 15. September. Ein sehr breites Programm hat 900 Menschen angelockt, die sich angemeldet haben. Die Ferienuni ist kostenlos. Veranstaltungen mit „unser“ Beteiligung sind:

11.9., 15:30 Uhr: Highlights der Kritischen Psychologie (Stefan Meretz, Denis Neumüller, Simon Sutterlütti)

12.9., 13:00 Uhr: Streben nach Unabhängig­keit & Abhängig­keit ohne Angst (Simon Sutterlütti)

14.9., 10:00 Uhr: Common­istische Inklusions­gesellschaft (Stefan Meretz, Simon Sutterlütti)

14.9., 13:00 Uhr: Kollektive Selbst­verständigung (Stefan Meretz, Denis Neumüller, Flavio Stein)