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Greifswald und Darmstadt

Wer kurzentschlossen ist und im Norden Deutschlands wohnt, hat die Gelegenheit, am Samstag (übermorgen) zu einem Workshop „Alternative Gesellschaftskonzepte“ der Linksjugend [’solid] nach Greifswald zu fahren. Ich werde dort die Peer-Ökonomie zur Diskussion stellen; weitere zur Auswahl stehende alternative Gesellschaftskonzepte sind die demokratische Planwirtschaft Parecon und ein „dezentraler Mehrparteien-Sozialismus“ mit „demokratisch kontrollierter Kreditvergabe und vollständiger Abführung von Unternehmensgewinnen“ (seufz). Der Workshop beginnt um 12.30 Uhr und endet gegen 19.00 Uhr; Veranstaltungsort ist das Schwedenkontor, Hafenstraße 41, 17489 Greifswald (Seminarraum im 1. Obergeschoss). Um Anmeldung wird gebeten.

Noch deutlich länger hin ist es zu meinem Vortrag im Darmstadt, wo ich am 7. Juli um 18 Uhr über Peer-Produktion und selbstorganisierte Fülle sprechen werde (an der TU Darmstadt, Hörsaal S2 02, C 205 – Piloty-Gebäude, siehe Lageplan). Der Vortrag ist die Abschlussveranstaltung der Ringvorlesung „Global Challenges III – Global Commons“, in deren Rahmen auch schon Silke und Stefan referiert haben. Nächste Woche (16.6.) tritt Richard Stallman in der Ringvorlesung auf und wird über „Copyright vs. Community“ sprechen.

Commons jenseits von Markt und Staat

Bei meiner Tour habe ich den Vortrag »Commons und Eigentum — jenseits von Markt und Staat« in Darmstadt, Tübingen und Hamburg gehalten (Kiel folgt). In Tübingen hat die »Wüste Welle« vom BUKO 33 berichtet und bietet u.a. einen Mitschnitt meines Vortrages an. Diesen Mitschnitt habe ich mit den Folien (PDF) synchronisiert. Sie können hier als Slidecast ansehen und angehört werden  [Update: Hier die ODP-Quelle].

Vortragstour zu Commons und Eigentum

Da wir hier gerade beim Termine planen sind, nachfolgend meine »Tourdaten« für den Vortrag »Commons und Eigentum — jenseits von Markt und Staat«:

Abstract: Commons bewegen sich jenseits von Markt und Staat und stellen deshalb die »Eigentumsfrage« völlig neu. Mit den Commons tritt ein neues Paradigma auf den Plan, das sowohl das liberale Menschenbild des Homo Oeconomicus zurückweist wie auch gleichmacherischen Kollektiv-Konzepten eine Absage erteilt. Die Commons basieren auf der praktischen Einsicht, dass die Entfaltung des Individuums die Voraussetzung für die Entfaltung aller ist — und umgekehrt.