Schlagwort: commonismus

Free Sources or Why Production No Longer Worries Us (Part 2)

Cover of the book containing the German version of this text[Part 1 / Diesen Artikel gibt es auch auf Deutsch.]

Meshes and Routes

Re/production used to be a burden which kept countless people busy for most of their lives. No longer. It has become a relatively easy and mostly pleasant affair, not least because of our reliance on mesh networks. Decentralized mesh networks allow everyone to participate. They are organized in ways that avoid asymmetric dependencies and ensure that nobody can acquire a specifically privileged position.

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Free Sources or Why Production No Longer Worries Us (Part 1)

Cover of the book containing the German version of this text[Diesen Artikel gibt es auch auf Deutsch.]

[This text was first published in German in a collection on utopian thinking and social emancipation edited by the Berlin jour fixe initiative. “The most tangible utopia of this volume,” the editors write. “Christian Siefkes gives his voice to somebody who lives in a not-too-distant future, where the ideas of commons-based peer production have spread beyond the Internet to re-organize production and reproduction in all areas of life on the basis of decentralized, non-hierarchical, voluntary self-organization.” Technologically, not much utopian thinking was needed – all the technologies I describe already exist today, if sometimes in more basic forms. The social changes, however, are radical. License: CC-BY-SA. You can also read the complete article as PDF or EPUB.]

Kitchen Fabrication

We produce in the kitchen or in the bathroom. Most people have some fabrication bots at home. The popular 3D printer/mill combines a 3D printer with a computer-controlled milling machine. 3D printers produce three-dimensional objects by printing multiple layers of bioplastics, metal, or ceramic on top of each other, until the desired object is complete. Within several hours, typical home 3D printers can print objects up to 50 by 40 by 30 centimeters large. That’s big enough to print most durable households items, whether crockery, cutlery, games and toys, or tools. Electrical and electronic appliances are made in the same way, except for the actual electric or lighting elements. It’s also common to print replacement parts if something breaks down or doesn’t fit.

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Tagung »Aufhebung des Kapitalismus«

Die Marxistische Abendschule Hamburg, Forum für Politik und Kultur, hat mich als Referent zur Tagung »Aufhebung des Kapitalismus — die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft« eingeladen. Die Einladung geht zurück auf einen Vortrag zum Bilderverbot, den ich vor einem Jahr in der MASCH hielt. Die Tagung findet vom 15. bis 17. November 2013 in der Uni Hamburg, Hörsaal im ESA-Flügelbau, statt.

Hier der Einladungstext: (mehr …)

Commonismus begreifen

Im Mai 2013 fand in Hiddinghausen ein Seminar zur gesellschaftlichen Transformation statt. Nach dem Einstieg in die Hegelsche Dialektik folgte der ziemlich dicke Hauptteil. Die folgenden Folien und Mitschnitte wurden aus drei Teilen zusammengeschnitten (42 Folien, 2:16 Std.). Hier also »Die bestimmte Negation des Kapitalismus« als Sildecast (Folien [PDF|ODP) plus Audio [OGG|MP3]).

Peer-Commonismus

Am 13.06.2013 habe ich an der Uni Göttingen einen Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Marktwirtschaft, solidarische Ökonomie, Peer-Commonismus« gehalten. Hier zum Hören und Schauen als Slidecast (Folien [PDF|ODP) plus Audio [OGG|MP3]).

Göttingen: Veranstaltung zu Peer-Commonismus

goettingen-plakatIm Rahmen der Veranstaltungsreihe »Marktwirtschaft, solidarische Ökonomie, Peer-Commonismus« des AStA der Uni Göttingen erzähle ich etwas über »Peer-Commonismus«. Die Daten: Donnerstag, 13.6.2013, 19 Uhr, ZHG 007, Uni Göttingen. Am nächsten Tag gibt’s dazu außerdem ein Seminar.

Hier mein Ankündigungstext:

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Freie Quellen oder wie die Produktion zur Nebensache wurde (Teil 2)

Titelbild „Etwas fehlt“[Teil 1 / This article is also available in English.]

Maschen und Trassen

Dass die Re/produktion von einer Belastung, der zahllose Menschen einen Großteil ihres Lebens widmen mussten, heute zur relativ mühelosen und meist eher angenehmen Angelegenheit geworden ist, hat auch damit zu tun, dass wir wo möglich auf Maschennetze setzen. Maschennetze (mesh networks) sind dezentrale Netzwerke, die allen die Teilhabe ermöglichen und so organisiert sind, dass niemand in einseitige Abhängigkeit gerät und sich niemand eine besonders privilegierte Position verschaffen kann.

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Freie Quellen oder wie die Produktion zur Nebensache wurde (Teil 1)

Titelbild „Etwas fehlt“[This article is also available in English.]

[Mein Beitrag zum neuen Sammelband „Etwas fehlt“ – Utopie, Kritik und Glücksversprechen der jour fixe initiative berlin (Hg.), erschienen bei edition assemblage (Münster 2013); Lizenz: CC-BY-SA. Der komplette Artikel ist auch als PDF und EPUB verfügbar.]

Küchenfabrikation

Produziert wird in der Küche oder im Badezimmer. In den meisten Haushalten stehen produktive Automaten. Beliebt ist die 3D-Druckerfräse, die einen 3D-Drucker mit einer computergesteuerten Fräsmaschine kombiniert. 3D-Drucker stellen dreidimensionale Gegenstände her, indem sie viele Schichten Bioplastik, Metall oder Keramik übereinander drucken, bis das gewünschte Objekt fertig ist. Typische Haushalts-3D-Drucker können so innerhalb einiger Stunden Gegenstände bis zu einer Größe von 50 mal 40 mal 30 Zentimetern herstellen. Das ist eine ganze Menge; ein Großteil der im Haushalt benötigten langlebigen Dinge lässt sich so fertigen, ob Geschirr, Besteck, Spiele und Spielzeug, oder Werkzeuge. Auch elektrische und elektronische Geräte und Lampen lassen sich produzieren, bis auf die Elektronik und die Leuchten selbst. Ebenso Ersatzteile, wenn etwas kaputtgeht oder nicht passt.

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Die Geldlogik kritisieren und überwinden

react!ORAm 4. und 5. April gibt im selbstverwalteten Jugendzentrum react!OR in Kempten (Allgäu), Frühlingstr. 17, einen Doppelvortrag:

Hier die Einladungstexte:

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[C|K]omm[o|u]nistisches

Hegel und MarxWer eine allgemeine Emanzipation, eine Befreiung für alle will und/oder für unabdingbar hält, der kommt am Kommunismus nicht vorbei. Auch wenn er oder sie dieses K-Wort für unbenutzbar hält. So greifen manche zum C-Wort und nennen es »Communismus«, was signalisieren soll: Wir gehen noch mal weit zurück und prüfen genau, ob und ggf. was bei den theoretischen Vordenker_innen angelegt war, das sich später katastrophisch auswuchs. Oder noch andere verwenden das moderne »Commonismus«, um die Nähe zu den weitweiten Commons-Bewegungen anzuzeigen, die bekanntlich mit dem niedergelegten Realsozialismus am wenigsten zu tun hatten.

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