Im Rahmen der Serie »Degrowth in Bewegung(en)« hat das trouble everyday collective aus Berlin, einen Ansatz formuliert, der auf einer queer-feministischen Ökonomiekritik basiert – und viele Parallelen zu commonsbasierten Ansätzen zeigt. (mehr …)
Schlagwort: kapitalismuskritik
Commons: Ausblick
[Bisher erschienen: Einleitung, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4]
Gemeinsam auf dem Weg in eine postkapitalistische Welt: emanzipatorisch, bedürfnisorientiert, ressourcenschonend und ohne Wachstumszwang
Eine Transformationsperspektive, die den Weg in eine Commons-Gesellschaft vordenkt, wird als Keimform-Ansatz beschrieben (vgl. Meretz 2014b). Diese Perspektive bildet insbesondere im deutschsprachigen Raum einen wichtigen Bezugspunkt. (mehr …)
Commons: Das Verhältnis zu Degrowth
[Bisher erschienen: Einleitung, Teil 1, Teil 2]
Die Commons- und die Degrowth-Bewegung enthalten sich gegenseitig und unterscheiden sich in Fokus und Strategie
Als wir Autor*innen gefragt wurden, ob wir einen Text schreiben wollen, der die Bewegung und den Ansatz von Degrowth mit Commons in Beziehung setzt, da stellte sich für uns auch die Frage nach der strategischen Bedeutung: Dieses Projekt heißt „Degrowth in Bewegung(en)“. (mehr …)
Commons: Die Bewegung
[Bisher erschienen: Einleitung, Teil 1]
Die soziale Bewegung als ein Teil der Commons-Welt: Wer stellt was wie, warum und mit welchen Folgen her und (ver)nutzt es?
Einen Commons-Dachverband gibt es nicht, wohl aber sichtbare Netzwerke wie die Commons Strategies Group und die P2P-Foundation, das Commons-Institut im deutschsprachigen Raum und die School of Commoning in Barcelona. (mehr …)
Commons: Die Kernidee
[Bisher erschienen: Einleitung]
1. Was ist die Kernidee der Commons-Bewegung?
Commoning: eine andere Art des gemeinsamen Lebens und Handelns – im Kapitalismus, aber über diesen hinausweisend
Commons, das sind gemeinsam hergestellte, gepflegte und genutzte Produkte und Ressourcen unterschiedlichster Art. (mehr …)
Post-Capitalist Strategy of the P2P Foundation
A lot of people want to „overcome“ capitalism, but what do they mean by it? Michel Bauwens from the P2P Foundation gave a short note on that topic, which could be interesting to discuss here: Is it really post-capitalist (also see the critique on reciprocity licences)? Here’s the text:
A note on the post-capitalist strategy of the P2P Foundation
Following Kojin Karatini, we agree that the present system is based on a trinity of capital-state-nation, which represents an integration of three modes of exchange. (mehr …)
Vortrag in Münster: Commons – Gemeinsam produzieren ohne Profitlogik
Letzten Jahr bin ich auf Einladung des Verdi-Erwerbslosenausschusses nach Münster kommen. Dieses Jahr werde ich dort erneut einen Vortrag halten, diesmal auf Einladung des Vereins FreiraumKollektiv.
Mein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Commons findet am Donnerstag, 12. Mai 2016 von 19 bis 21 Uhr in der Gaststätte SpecOps statt (Von-Vincke-Straße 5, 48143 Münster).
Der Abend gehört zu einer Vortragsreihe zum Thema Was wäre wenn? Ökonomie – Kritik – Alternativen.
Aus der Ankündigung:
Im Kapitalismus wird nur gemacht, was Profit verspricht, auch wenn das zwangsläufig auf Kosten von Menschen und Natur geht. Doch diese Logik ist nicht alternativlos – Ansätze wie Freie Software, Open Hardware, solidarische Landwirtschaft, Mietshäuser-Syndikat zeigen, dass es anders geht. Sie basieren auf Commons, die kollektiv hergestellt und gepflegt werden und von vielen oder allen genutzt werden können. Und die Menschen kooperieren auf Augenhöhe, statt sich anderen unterzuordnen oder gegen andere konkurrieren zu müssen. Wie kann diese alternative gesellschaftliche Logik verallgemeinert werden?
Die Arbeit und der fiktive Tropf
Norbert Trenkle hat für die (nur noch digital erscheinende) Krisis einen Antwortartikel auf meine Untersuchung Geht dem Kapitalismus die Arbeit aus? (1, 2) geschrieben: Die Arbeit hängt am Tropf des fiktiven Kapitals.
In meinen Artikel hatte ich vorsichtig geschlossen, dass „Lohoff und Trenkle […] im Vergleich zur von Heinrich (2007) postulierten tendenziell unendlichen Ausdehnungsfähigkeit des Kapitalismus […] der Wahrheit näher zu kommen“ scheinen. Dieses abwägende Fazit befriedigt Trenkle nicht – er argumentiert, dass die Zahlen eine deutlichere Sprache sprechen. Dafür führt er im Wesentlichen zwei Argumente an, von denen mir das eine mehr, das andere weniger einleuchtet. (mehr …)
Transformationskonzepte im Vergleich
Beim Stuttgart Open Fair Forum 2016 habe ich einen Vortrag gehalten, in dem ich drei Transformationskonzepte miteinander verglichen habe. Hier die Folien (ODP, PDF) und die Audio-Aufzeichnung (OGG, MP3), aus der Diskussionsbeiträge herausgeschnitten wurden.
Stuttgart Open Fair Forum 2016
Stuttgart Open Fair (SOFa) versteht sich als Vernetzungsplattform für Projekte und Initiativen der Stadtentwicklung und lädt alljährlich zu einem Forum, dieses Jahr vom 29. bis 31. Januar unter dem Motto „Säen für die Stadt von morgen“. Hier das Programm.
Ich werde mich an drei Workshops und Podien beteiligen:
- Sa, 10:00 – 11:30 Uhr, Workshop 1: Wo stehen wir?: „Was heißt hier Transformation? Drei Konzepte im Vergleich“ mit Stefan Meretz, Keimform
- Sa, 14:30 – 16:00 Uhr: Podium: Strategien für Akteure des Wandels, mit Katja Maurer (medico international), Fabian Scheidler (Kontext TV) und Stefan Meretz (Keimform)
- Sa, 16:30 – 18:00 Uhr, Workshop 2: Wie können wir die Welt verändern? Bewegungsspielräume global und lokal: „Zur Entstehung und Überwindung des Geldes“ mit Stefan Meretz, Keimform und Fabian Scheidler, Kontext TV