In zwei Wochen (24.-26.11.) findet in Berlin der Kongress „Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus“ statt. Ein Großteil der Veranstaltungen dürfte für unsere Fragestellung zwar nicht besonders ergiebig sein – zumeist handelt es sich wohl um Attac-artige Träume von einem „netten” Kapitalismus oder um dröge „Alternativen” wie Tauschringe und Subsistenzwirtschaft. Es gibt aber einen Workshop der Stiftung Fraueninitiative, der die Warenform wenigstens vom Titel hinter sich lässt: „Wie weiter? Gedankenaustausch zu zukünftigen theoretischen und praktischen Handlungsfeldern für waren- und herrschaftskritisches Wirtschaften, Arbeiten, Leben“. Als weitere Veranstaltungen, die interessant sein könnten, sind mir aufgefallen:
- Ohne Markt und Geld – ja wie denn dann?
- Saatgut, genetische Ressourcen, Allmende und die Commons (leider beide ebenfalls am Samstag 15 Uhr)
- Gemeinsam nutzen statt einsam besitzen
- Wie solidarisch sind die Linusse von FON.com? aber was können wir trotzdem von ihnen lernen?
- 5-Stunden-Woche (mit „Darwin Dante”)
Am Sonntag morgen gibt es u.a. Veranstaltungen zu Umsonstläden und zur „Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim”. Die Kulturflatrate-Verfechter sind ebenfalls vertreten (auch hier und hier und hier).