Schlagwort: umsonst

Bonn: Commons-Veranstaltung

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Ökologie-Referat AStA Uni Bonn & Commons-Institut

3. Mai 2016, 20:00 Uhr, Hauptgebäude Uni Bonn, HS 17

In der jüngeren Vergangenheit können wir lokal und global vernetzte Projekte beobachten, von denen jede*r zumindest einige kennt, sie nutzt oder zu ihnen beiträgt: Wikipedia, Freie Soft- und Hardware, Gemeinschaftsgärten, Solidarische Landwirtschaft, Repair Cafés, Leih- und Umsonst-Läden und so genannte FabLabs sind nur einige Beispiele von Projekten, die versuchen etwas anders zu machen. Aber was machen sie anders und wie? Was sind die Gemeinsamkeiten dieser so unterschiedlichen Projekte und steckt in Ihnen etwas emanzipatorisches?

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Bremen: Umsonstladen gekündigt – Umsonstladen bleibt!

umsonstladenDem Umsonstladen Bremen ist am 16.7.2013 gekündigt worden – mitten im Sommerloch. Schon zum 31.8. soll der Umsonstladen aus den Räumen in der Gellertstr. 85 (nahe Kornstraße in der Neustadt, 28201 Bremen) ausziehen!

Johann vom Umsonstladen Bremen erklärt:

Wegen der Kündigung machen wir jetzt jeden Dienstag 16 Uhr im Umsonstladen ein offenes Krisenplenum, um die Aktivitäten zu koordinieren – komm vorbei oder melde dich, wenn du uns unterstützen willst! Machen wir Aktionen? Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es?

Gehen wir zum 31.8.? Wie gehen wir mit der Kündigung um? Wie gestalten wir die weitere Öffentlichkeitsarbeit? Wer hilft wie mit?

Vielleicht ist die Situation ja sogar eine Chance, neue und alte Pläne anzugehen und umzusetzen. Wir freuen uns auf eure Ideen, Rückmeldungen und … und auch nach 7 Jahren Umsonstladen in Bremen:

UMSONSTLADEN BLEIBT … EIN ORT DER IRRITATION DER KAPITALISTISCHEN NORMALITÄT !

Die soziale Steuerung von Open Source (Teil 4)

[Fortsetzung des Interviews mit George Dafermos: Teil 1, Teil 2, Teil 3]

Michel Bauwens: Welche Beziehung siehst du zwischen der Peer-Produktion und der aufkommenden Ökonomie des Teilens, einschließlich der gemeinschaftlichen Nutzung, die das Hauptthema von Shareable ist? Sind beide Ausdruck von etwas noch Breiterem?

Ich denke nicht, dass gemeinschaftliche Nutzung oder die Ökonomie des Teilens etwas neues ist. Bücher aus der Bibliothek auszuleihen hat eine Jahrtausende lange Tradition. Und es sind nicht nur Bibliotheken. Das Konzept der „Umsonstläden“ ist sehr alt: Leute bringen Dinge, die sie weggeben wollen, etwa Kleidung und Möbel, und andere können sie umsonst mitnehmen. Was ich wichtig finde, ist das breite Spektrum von Motivationen, das hinter der Ökonomie des Teilens steht. (mehr …)

COM’ON: Gesellschaftskonzepte

Bei der COM’ON-Tagung am 10.12.2011 fand ein World Café mit fünf Tischen statt, die sich in zwei Runden mit jeweils einer Frage befassten. Nachfolgend das Protokoll vom Tisch mit der Frage »Welche Gesellschaftskonzepte werden in der Commons-Debatte diskutiert?« (Moderation: Annette Schlemm, Protokoll: Jana Flemming):

Eigene Verwicklung in Commons

  • 12 Jahre Erfahrung in Landkommune (ohne Eigentum, Solidarische Ökonomie)
  • Projekte in denen Momente nicht kommerziellen Lebens durchgesetzt werden
  • Politik und Landwirtschaft

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Leben ohne Geld — auf ProSieben

Ein Witz? Nein, nein, das Magazin Gallileo auf dem Privatkanal ProSieben hat Heidemarie, Raphael und elf Pavlik drei Tage lang begleitet, um ihr alltägliches Leben ohne Geld zu dokumentieren. Die Geschichte wurde gestern gesendet (Achtung: Werbeblocker einschalten!) und ist recht sympatisch geraten. Klar, sie hat zeigt auch die empörten Reaktionen der Art »Wenn das jeder machen würde«, geht aber leider dieser berechtigten und interessanten Frage nicht weiter nach. Es bleibt alles im personalisierenden Rahmen: Da machen drei Leute was ziemlich Abgefahrens.

Was nicht gezeigt wurde, keine Sekunde, können wir euch hier verraten: Christian und ich wurden ebenfalls von dem TV-Team zur Frage nach der Verallgemeinerbarkeit des Beispiels von Heidemarie, Raphael und Pavlik gefragt. Wir haben über die commons-basierte Peer-Produktion gesprochen, zahlreiche Beispiele genannt usw. — Doch davon kam nichts. Ich hab’s aber auch nicht anders erwartet. Geld oder kein Geld wird so nur als persönliches Problem vorgeführt.

[Update] Was mir sehr gefiel, war die Hintergrundstimme von »Dana Scully« aus der Serie Akte X – die unheimlichen Fälle des FBI (natürlich nicht von »Scully« selbst, sondern ihrer Synchronsprecherin Franziska Pigulla). Leben ohne Geld als »Akte X« — das passt doch 🙂

[Update] Raphael hier im SWR Nachtcafé.

Hamburger Projekt »Saatgut für alle«

Der Arbeitskreis Lokale Ökonomie Hamburg, über dessen Aktivitäten wir schon mehrfach berichteten, hat ein neuer Projekt gegründet: Saatgut für alle!

In einem Infobrief schreibt der AK LÖk:

Wir sammeln ab jetzt alles mögliche an Saatgut in kleinen Tüten, mit Beschriftung, Sorte, Name, Datum usw.  Wer es über hat, gibt es ab, wer es braucht und wieder aussäen möchte in Haus, Balkon oder Garten, bekommt es in kleinen Mengen. Also, das läuft wie im Umsonstladen, ein frei verknüpftes Geben und Nehmen auf der Grundlage der Nützlichkeit der Dinge.

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Kiezwandler in SO36

Die Kiezwandler in Berlin SO 36 verstehen sich als Teil der Transition-Town-Bewegung (vgl. auch transitionberlin.de). Die Kiezwandler haben eine Veranstaltungsreihe, genannt Grüner Dienstag. Das Monatsthema im November lautet: »ANDERS WIRTSCHAFTEN ~ DAS GUTE LEBEN«. Die erste Veranstaltung am 2. November ist bereits mit Erfolg gelaufen. Am 16. November bin ich mit von der Partie.

Hier nun die Ankündigung mit allen Veranstaltungen.

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Sackgassen

Geeignete Container zur finanziellen Entsorgung stehen überall bereitDer folgende Text entstand als Diskussionsbeitrag für die demnächst erscheinende Oya Nr. 3, in der es ums „anders Wirtschaften“ gehen wird.

Auf dem Weg in eine andere Gesellschaft können sich vermeintliche „erste Schritte“ leicht als Sackgassen erweisen. Will man auf dem Mond landen, nutzt es einem gar nichts, dafür erst einmal auf einen Baum zu klettern, auch wenn dieser Schritt einen dem Mond minimal näher bringt. Das erklärt die Erfolglosigkeit vieler Ansätze, die vermeintlich in „die richtige Richtung“ gehen, aber zu mutlos sind, um einen wirklichen Unterschied zu machen.

Beispielsweise Ansätze zur Geldreform: diese Ansätze basieren auf der Annahme, dass es möglich sein müsste, ein Geldsystem einzurichten, das die negativen Eigenschaften des kapitalistischen Geldes vermeidet. Hergeleitet wird das von der historischen Tatsache, dass es in viele Gesellschaften Geld gab, ohne dass diese Gesellschaften kapitalistisch waren – allerdings wird dabei verkannt, dass in nichtkapitalistischen Gesellschaften Geld immer nur eine untergeordnete Rolle spielte. 90% der notwendigen Dinge wurden auf andere Weise hergestellt und aufgeteilt, beispielsweise in Subsistenzproduktion oder in direkten Abhängigkeitsverhältnissen (z.B. zwischen Feudalherren und leibeigenen Bauern).

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Viertes Umsonstfest in Hamburg

Das Hamburger Umsonstfest ist ein offenes und nicht-kommerzielles Stadtteilfest in Altona-Nord, auf dem es keine Preise gibt und bei dem jede/r mitmachen kann. Mit dem Umsonstfest sollen Projekten, die nach selbstorganisierten Wegen jenseits kommerziellen Wirtschaftens suchen, ein Rahmen zur öffentlichen Darstellung gegeben werden. Ferner bietet das Umsonstfest eine Alternative zum gängigen Konsumverhalten auf den üblichen kommerziellen Straßenfesten.

Das Umsonstfest findet statt:

  • am Samstag, den 10. Juli 2010 ab 14 Uhr
  • in der Gefionstraße in Hamburg Altona-Nord

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