Hier nun Folien (PDF, ODP) und Audiomitschnitte meines Vortrags Polyamorie: Anders lieben im mononormativen Kapitalismus?
Auf dem Trier-Blog ist ein Artikel zum Vortrag erschienen.
Hier nun Folien (PDF, ODP) und Audiomitschnitte meines Vortrags Polyamorie: Anders lieben im mononormativen Kapitalismus?
Auf dem Trier-Blog ist ein Artikel zum Vortrag erschienen.
Vortrag und Diskussion | Dienstag, 16. Juni 2015, 18 Uhr | Raum B13, Universität Trier
Die uns gefühlt so vertraute Umgebung des Kapitalismus muss jenen Menschen an der Grenze hin zur Epochenwende in den Kapitalismus hinein ungeheuerlich vorgekommen sein. Emotional nicht erfühlbar, geschweige denn kognitiv antizipierbar. Zu groß war der Bruch mit den traditionellen Lebensweisen. Eske Bockelmann hat dies in seinem Buch “Im Takt des Geldes” für die Sphären der Musik, der Poesie und der Wissenschaft gezeigt. Doch auch im Alltag in den Lebens- und Liebesweisen muss der Einschnitt drastisch gewesen sein.
Thesenartig möchte ich diskutieren, welche Rolle die Mononorm (die auch eine Heteronorm ist) — die Beziehung/Ehe von genau zwei Partnern als Kernelement des bürgerlichen Haushalts — bei der Durchsetzung des Kapitalismus spielte und vice versa. (mehr …)
[Veranstaltung auf der Ferienuni Kritische Psychologie 2014. Hinkommen – kostenlos!]
Themenstrang: »Emanzipation«
Referent_innen: Stefan Meretz, Andreas Exner
Tag/Zeit: Freitag, 19.9.2014, 16:00–18:00 Uhr
Die uns gefühlt so vertraute Gesellschaft des Kapitalismus ist das Produkt einer Geschichte der Veränderung von Produktionsweisen und damit auch des Selbstverständnisses und -erlebens der Menschen. Diese Geschichte ist für den Bereich der Produktion gut bekannt. Weniger bekannt und diskutiert ist jedoch die Herausbildung der Liebes- und Gefühlswelt, die den Kapitalismus charakterisiert.