Männliche Geeks behaupten ihre Maskulinität auf Kosten weiblicher Geeks
[German translation of a post at Restructure! and Geek Feminism Blog]
by Restructure!
Die meisten männlichen Geeks [1] glauben, dass sie die traditionelle Maskulinität [2] untergraben, in dem sie für sich selbst den Begriff »Geek« einfordern und sich mit ihm identifizieren. Für die meisten männlichen Geeks ist die Geek-Identität teilweise als Zurückweisung der »Jock«-Identität [3] definiert. Entsprechend der traditionellen sozialen High-School-Hierarchie sind Jocks Männer mit einem hohen Status und männliche Geeks Männer mit einem niedrigen Status; Jocks sind Alpha-Männer und männliche Geeks sind Beta-Männer; Jocks sind maskulin und männliche Geeks sind »unmännlich« [effeminate]. Wenn sich daher ein Mann als Reaktion selbst als »Geek« bezeichnet, dann redefiniert er, was es heißt ein Mann zu sein, dann redefiniert er die Geek-Identität als maskulin.
Typische männliche Geeks behaupten, dass Geek-sein maskulin-sein ist, in dem sie wissenschaftliche, mathematische und technologische Errungenschaften überwiegend männlicher Personen als definitiven Beweis darüber heran ziehen, dass Wissenschaft, Mathematik und Technologie inhärent männlich sind und Männlichkeit definieren. Solche männlichen Geeks behaupten typischerweise, dass es angeborene Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen gibt, die Erfolge in Wissenschaft, Mathematik und Technologie exklusiv Männern vorbehalten. Daher werden Arguments und Studien, die auf das Gegenteil hinweisen, als direkter Angriff auf die Maskulinität und männliche Identität der männlichen Geeks wahrgenommen. Nach dieser männlichen Geek-Weltsicht verlieren männliche Geeks ihren Anspruch auf Maskulinität, wenn Frauen in Wissenschaft, Mathematik und Technologie gleichermaßen kompetent sind, und werden wieder zu Beta- und »unmännlichen« Männern mit niedrigem Status, weil es nichts mehr gibt, das männliche Geeks von Frauen unterscheidet. Daher tendieren männliche Geeks — viel öfter als Nicht-Geek-Männer — dazu, emotional und sozial die Position zu vertreten, weibliche Gehirne sind nicht in gleicher Weise für ein Verständnis von Wissenschaft, Mathematik und Technologie geschaffen wie das bei Männern der Fall ist.
Die bloße Wahrscheinlichkeit, dass Frauen und Männer in gleicher Weise zu Wissenschaft, Mathematik und Technologie fähig sind, bedroht die typische männliche Geek-Identität. Das erklärt, warum männliche Geeks in Internet-Kommentaren Spekulationen über anlagebedingte Begrenzungen von Gehirnen bei Frauen und Spekulationen über unsere evolutionäre Vergangenheit unterstützen, während empirische Studien, die eine Gender-Voreingenommenheit zeigen, igonoriert oder abgelehnt werden. Wenn männliche Geeks das Thema von Frauen in Wissenschaft, Mathematik und Technologie diskutieren, werden skeptische und kritische Haltungen gegenüber Anekdoten, die normaler Weise in Geek-Communities geschätzt werden, gemieden zu Gunsten von Erzählungen, die männliches Geek Selbstwertgefühl und Überlegenheit demonstrieren.
Mit anderen Worten verhindern männliche Geek-Vorurteile, dass eine objektive Diskussion über Frauen in Wissenschaft, Mathematik und Technologie entsteht. Wir müssen die Existenz von und Motivationen hinter diesen männlichen Geek-Vorurteilen erkennen, um wirklich die Feindseligkeit gegen die Vorstellung von weiblichen Geeks in Angriff zu nehmen.
[1] Geek: hier benutzt als Person mit großem Interesse an Wissenschaft und Technologie.
[2] Maskulinität: hier benutzt im Sinne einer überlegenen Männlichkeit (auch: Maskulinismus).
[3] Jock: hier benutzt als dominanter Mainstream-Mann.
* * *
[Nachfolgend noch ein Kommentar von Jason T zu diesem Artikel.]
Es gibt in der Tat einige Studien, die darauf hinweisen, dass männliche Geeks den Begriff »Geek« benutzen, um sich Maskulinität in wechselnden/nicht-hegemonialen Formen anzueignen — und es gibt auch einige interessante Arbeiten, die darauf hinweisen, dass weibliche Geeks und Nerds solche Begriffe in ähnlicher Weise in Hinsicht auf Feminität benutzt haben. (Siehe Lori Kendalls und Mary Bucholtz’ Arbeiten für einige der letzteren.)
Ich habe definitiv das Phänomen, das du beschreibst, in meiner eigenen Forschung über Geeks (über die ich kürzlich eine Dissertation in einem Kommunikationsprogramm abgeschlossen habe) erlebt. Es ist extrem wichtig, darauf hinzuweisen und Geeks Futter für das Nachdenken zu bieten.
Dennoch würde ich nicht notwendiger Weise sagen, dass diese Herangehensweise an die Geek-Identität unter den Männern »typisch« ist für die Population, mit der ich im Allgemeinen zu tun habe, eingeschlossen qualitative Studien, sowohl persönlich wie online. Für Slashdot scheint es in hohem Maße repräsentativ zu sein, und im Allgemeinen ist es online sichtbarer als personal, aber Slashdot != Geektum. (außerdem denk dran, dass Kommentare auf Slashdot, die vehement und intelligent frauenfeindlichen Perspektiven widersprechen, oft vergleichsweise hoch bewertet werden im Vergleich zu solchen, die klar sexistisch sind, was den Schluss schwierig macht, dass Slashdot-Nutzer entsprechend einer bestimmten Perspektive konsistent Bewertungen abgeben.)
Persönlich denke ich, dass es kurzschlüssig wäre anzunehmen, dass die meisten Geek-Versuche, die Normen hegemonialer Maskulinität zu unterlaufen, bedeuten, dass Mitglieder anderer Gender-Identitäten ausgegrenzt oder unterdrückt werden. Ich finde die Feindschaft vieler selbst ernannter Geeks gegenüber »Jocks« im Allgemeinen sehr nervend (gelinde gesagt), habe aber auch viele Männer erlebt, die ihre Geek-Identität auf eine Weise konzeptualisieren, Aggression und Konkurrenz gegenüber Frauen zurückzuweisen und Verspieltheit und Intellektualität als Qualitäten wertzuschätzen, die jedem offenstehen sollten, während kindische/sexuelle Stigmas abgelehnt werden. Kein_e Forscher_in, den/die ich kenne, hat harte Zahlen darüber vorgelegt, welche Proportionen zwischen selbst erklärten feministischen und egalitäten Geeks versus ignoranten und sexistischen Geeks bestehen, aber ich würde schätzen, dass die ersteren in nicht so unbeträchtlicher Zahl vorkommen, um die letzteren als »typisch« zu bezeichnen. Die ignoranten und sexistischen Geeks sind im Internet definitiv laut, aber es bleibt schwierig zu sagen, ob das so ist, weil deren tatsächliche Zahl auf diese Weise sichtbar wird oder weil Kommentar-Threads und Foren unverhältnismäßig oft sozial inakzeptable Meinungen anziehen, denen die Leute nicht entkommen können, in dem sie sagen »IRL« [im wirklichen Leben].
Ich finde es immer wieder interessant dass sich irgendwer als Geek bezeichnet und das als positive Eigenschaft versteht. Das ist es nicht. Geek ist ein Schimpfwort, es bezeichnet einen unangepassten Charakter und Begeisterung für irgendwelche Fachbereiche die meistens über das Sinnvolle hinaus gehen.
Geek hat auch nicht unbedingt was mit Wissenschaft und Technik zu tun. Ich könnte durchaus ein Briefmarken/Ü-Ei/Gartenzwerg-Sammel-Geek sein oder mich „geekhaft“ mit Typografie beschäftigen. Sehr klassisch für einen Geek wäre auch das Interesse an Pen&Paper-RPGs.
Damit keine Zweifel aufkommen, ich bezeichne mich durchaus selbst als Geek, öfter sogar als Nerd. Diese Eigenschaften sind auch durchaus nützlich für mein tägliches Leben (Programmierer, verbringe >12h täglich am PC) aber zu behaupten dass ich deswegen besser oder erfolgreicher wäre, ist totaler Blödsinn.
Ähnlich kann man auch für die Unterschiede zwischen Männern und Frauen aussagen. Wer anzweifelt dass Frauen anders sind, muss wohl ein geek sein und nicht viel mit ihnen zu tun haben. Frauen sind definitiv (im Durchschnitt) anders als Männer. Natürlich gibt es einzelne die sich für jede beliebige Eigenschaft mehr so verhällt wie der „normale“ Mann, aber wenn man für jede mögliche Entscheidung die Durchschnittswerte für Frauen und Männer nebeneinander stellt, werden die sicher unterschiedlich sein.
Bedeutet das dass Männer besser wären? Woher soll ich das wissen? Ich würde nichtmal ernsthaft behaupten dass sich Männer eher für Technik interessieren als Frauen, dafür fehlen mir einfach viel zu viele Daten (z.B. was ist gesellschaftlich begründet und was im natürlichen Verhalten von Männern und Frauen?).
Besser ist immer auch eine Frage des Standpunktes. Wenn ich in einem Verlag arbeite, ist es wahrscheinlicher dass ein Geek-haftes beschäftigen mit Typografie mir irgendwas bringt als wenn ich meine Brötchen damit verdiene Ziegelsteine aufeinander zu kleben.
Man sollte IMMER beachten dass definitive Aussagen blödsinn sind (Fnord!)
@Dr. Azrael:
„Geek“ ist halt von einem Schmähwort zu einer großteils positiv konnotierten Selbstbezeichnung geworden, wie es manchen Begriffen so geht (auch wenn ich vermuten würde, dass bei der Selbstbezeichnung als „Geek“ oder „Nerd“ öfters auch eine Prise Selbstironie dabei ist.) Der „Nerd“ ist vermutlich auf dem selben Weg (Slashdot bezeichnet sich ja schon seit vielen Jahren als „News for nerds“), auch wenn die Konnotation da heute noch sehr viel gemischter und häufiger negativ ist.
Da ist es wieder – Frauen können also qua Definition keine Geeks sein?? Wie kommst du denn auf den Blödsinn?
Auch unterschiedliche Durchschnittswerte, so es sie denn geben sollte, sagen ja erstmal nur was über unterschiedliche Sozialisierungen aus (wie du ja selber sagst). Daraus kann man (in Abwesenheit gesellschaftsübergreifender Untersuchungen) nichts über eventuelle „natürliche Unterschiede“ lernen.
Außerdem sind Durchschnittswerte halt nur der Durchschnitt; über Individuen sagen sie grundsätzlich nichts aus. Die Spannungsbreite innerhalb der Geschlechter durfte jedenfalls praktisch immer deutlich größer sein als eine eventuelle Abweichung der Durchschnitte voneinander. Wenn man von individuellen Frauen und Männern erwartet, sich wie eine „durchschnittliche Frau“ bzw. ein „durchschnittlicher Mann“ zu verhalten, beraubt man sie ihrer individuellen Möglichkeiten.
Das war dann wohl ein Eigen-Fnord.
Natürlich wird „geek“ immer mehr zur positiv gemeinten Selbstbezeichnung einer Gruppe. Das „Problem“ hat man wohl aber mit so ziemlich jedem beleidigend und abgrenzend gemeintem Schimpfwort. An der eigentlichen Bedeutung ändert das aber nur teilweise etwas (kommt halt immer drauf an wer es sagt).
äh? wo steht das? Ich hätte es vlt. als „männlicher geek“ ausformulieren sollen, aber nur weil ich davon rede dass ein solcher wohl weniger Kontakt zu frauen hat, bedeutet das ja wohl kaum dass es nicht auch weibliche geeks gibt, (die dann z.B: keinen Kontakt zu Männern haben). Deine Schlussfolgerung was ich hier gemeint haben soll, gibt auf keinem Weg deduktiver Logik (den ich mir vorstellen kann) auch nur irgendwelchen Restsinn.
Braucht man ja auch nicht… Es ging ja auch nur darum OB Frauen und Männer unterschiedlich sind, nicht WIE sie das sind. Das dann halt noch kombiniert mit der Aussage dass ich, wenn ich schon das „wie“ nicht entscheiden kann, ich auch nicht entscheiden kann was von beidem nun besser sein soll und einem Vergleich dass ich das mit Geeks/Nerds und Normalos ähnlich sehe.
Es gibt so viele Arten geek zu sein, wie es geeks gibt (logischerweise, da geek der Inbegriff davon ist, sich nicht in ein Schema pressen zu lassen und anders zu sein als sein Umfeld). Wie kann man dann behaupten „Ein geek macht XYZ!“ oder „Geeks verhalten sich so!“?
Echt? Nanu? Du bermerkst ja auch alles…
gnarf.. so viel zu html-tags -.-
sry
Hab ich gefixt.
@Dr. Azrael:
Naja, dass du „männlicher Geek“ meinst, wenn du „Geek“ sagst, spricht ja wohl (leider) für sich…
@Dr. Azrael:
Äh wie bitte was? Weibliche Geeks haben deiner Meinung nach keinen Kontakt zu männlichen Geeks? Mit Verlaub, das ist Unsinn.
Generell gesehen sagt meine Erfahrung eher, dass das Geschlecht unter Geeks eine untergeordnete Rolle spielt, jedenfalls spätestens dann, wenn man in die gemeinsame Gesprächsbasis vertieft ist. Ansonsten fühle ich mich als weiblicher Geek eher mal umschwärmt als abgelehnt (und auch das kann durchaus nervig werden).
Und ja, für mich ist „Geek“ positiv besetzt. Deal with it.
– Silke –
@Silke: Das ist genauso Unsinn wie dass männliche Geeks keinen Kontakt zu Frauen hätten… was genau der Punkt war auf den ich hinaus wollte. (Nein, halt.. eigentlich war der Punkt dass ich meine Formulierung eigentlich nicht auf Männer eingrenzend gemeint hatte…)
Ich merk schon wie schön hier argumentiert wird, immer schön eine Zeile rausnehmen, dran hochziehen und ja nicht den ganzen Text lesen oder gar versuchen die Intention zu verstehen.
Schön dass es das (geek als positiv) für dich ist… hab ich auch nie bestritten, nur behauptet dass das nicht die ursprüngliche Bedeutung ist. Was du davon hältst ist mir im Endeffekt egal. Nur weil Beamter bei uns fast zum Schimpfwort geworden ist, bedeutet das ja auch nicht dass es was schlechtes ist.
Mein Gott, Probleme haben manche Menschen. Wen interessiert so ein Scheiß? Wahrscheinlich eh nur Geeks.
„Solche männlichen Geeks behaupten typischerweise, dass es angeborene Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen gibt, die Erfolge in Wissenschaft, Mathematik und Technologie exklusiv Männern vorbehalten.“
Und was sollte uns das sagen? Dass Geeks nicht davon ausgeschlossen sind das Soziale zu naturalisieren. Müsste man dafür Geeks zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung machen? Nein.
„Daher tendieren männliche Geeks — viel öfter als Nicht-Geek-Männer…“
Liegt das vielleicht daran, dass Geeks eben einfach auch ‚viel öfter als Nicht-Geeks‘ nach (pseudo-)wissenschaftlichen Erklärungen suchen? Immerhin sind unter ‚Nicht-Geek-Männern‘ ja auch Bauarbeiter einbegriffen. Würd mich gar nicht wundern, wenn weibliche, sozialwissenschaftlich eher unbedarfte Geeks umgekehrt mit irgendwelchen aufgeschnappten differenzfeministischen Theorien dafür argumentieren würden, dass geekiges Verhalten eigentlich sowieso immer schon weiblich gewesen sei.
Und was sagt euch das wirklich? Dass man das kritisch untersuchen/ in den Diskurs intervenieren/ sich dem Kampf um Anerkennung für queere Geeks verschreiben muss blablabla
Und bloß nicht verallgemeinern. Das ist nämlich rechts und „intollerant“!
„Es gibt so viele Arten geek zu sein, wie es geeks gibt (logischerweise, da geek der Inbegriff davon ist, sich nicht in ein Schema pressen zu lassen und anders zu sein als sein Umfeld)“
Sagt das nicht so ziemlich jede Subkultur über sich, z.B. diese Alkis mit den bunten Haaren und den Kötern? Und wenn es „den geek“ nicht gibt, sondern nur Individuen, wieso erkennt die Umwelt sie dann zielsicher und um was geht es denn dann hier? Gibts dann überhaupt Maskulinismus als ideologisches Phänomen? „Jeder Mensch ist doch ein Individuum“ mit eigenem Bewusstsein! 😉
Damit das Ganze nicht so trollig endet: Ich frag mich halt nur, ob man die Genderdiskussion wirklich nochmal extra für Geeks veranstalten muss oder ob man sich nicht lieber an der allgemeinen Diskussion beteiligen, Ursachenforschung betreiben (betreffs Naturalisierung von Ungleichheiten) oder chauvinistische Geeks mit tatsächlichen Erfolgen in Geek Stuff (was immer das sei) praktisch widerlegen sollte?
(die Verallgemeinerungsgeschichte ist für mich immer ein rotes Tuch, weil man sich seinen Gegenstand unter der Hand kaputt differenziert, hat aber mit dem besonderen Thema eigentlich gar nichts zu tun.)
Klar, die Frage ist nur ob man Geek als Subkultur (z.B. Pickelgesichtiger Computerspieler, der im Keller seiner Eltern wohnt) sieht, oder als „jemand der Erwartungen widerspricht und sich übermäßig für abwegige Dinge interessiert“. Bei ersterem muss ich dir ohne Ausnahme zustimmen, ich tendiere aber lieber zu letzterem. Nach der Definition wäre genannter Computerspieler eben KEIN geek, weil er dem Schema eines geeks entspricht (ok, jetzt wirds abstrus).
@Trz Prz Lodemosch:
Ich finde es interessant, da Geeks/Nerds oft herangezogen werden als Männer, die einen ganz anderen Umgang mit Frauen hätten. (Haben sie vielleicht auch) Mit einer Brise Ironie, aber doch mit der Frage im Hintergund, ob sie nicht vorbildlich seien. Da finde ich es gewinnbringend, diese Denkweise mitsamt ihren vorhandenen oder nichtvorhandenen Ideologien kritisch zu durchleuchten.
…das natürlich sowieso!
Dass das nicht geht, liegt ja in der Natur von diskriminierendem Denken: Es ist resistent gegenüber Fakten. Es gibt ja schon genug Wirklichkeit und Forschung, die Mann diesbezüglich wahrnehmen könnte.
Männer sind nicht stubenrein
Ich finde die Aussage „Männer sind nicht stubenrein“ ist purer Sexismus. Na klar, wenn Frauen so etwas von sich geben, muss man das aushalten können. Da macht halt eine von ach so bösen Männern „unterdrückte Frau“ ihrem Herzen Luft. Hätte hier jemand geschrieben „Frauen sind nicht stubenrein“, wäre das Posting von der Redaktion längst als „sexistisch“ entfernt worden.
Trolls gibt’s eben überall, bei Männern wie Frauen. Wenn wir Kommentare als sexistisch entfernen, standen da allerdings (leider) noch ganz andere Sachen drin.