Commons und die Linke(n)
Gestern trafen sich Commons-Aktivist_innen und Interessierte aus der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der kommunalen Arbeit der Linkspartei, um über das politische Potenzial des Commons-Ansatzes zu sprechen. Zu Beginn habe ich eine problemorientierte Präsentation zu den Commons vorgestellt (Download als PDF). Dabei ging es um mögliche Differenzen eines »grünen« und »linken« Commons-Begriffs sowie das Verhältnis des in der LINKEN verbreiteten Begriffs des »Öffentlichen« zum Begriff der »Commons«.
Die Diskussion war interessant und intensiv. Für viele war der Commons-Ansatz noch neu und nicht so recht fassbar, weshalb die gemeinsame Entwicklung eines Verständnisses des Commons-Ansatzes im Mittelpunkt der Diskussion stand. Fragen nach einer möglichen »Anwendbarkeit vor Ort« kamen von kommunalpolitisch Aktiven, während gleichzeitig eine mögliche Bereicherung der programmatischen Entwicklung der LINKEN gesehen wurde. Für Ende des Jahres wurde ein weiteres Treffen verabredet. Dann soll die Praxis mehr in den Fokus rücken.
[Update: hier die ODP-Quelle der Folien]
@ Stefan
Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die sehr interessanten Inhalte auf keimform.de. Und wie sonst auch in der Gesellschaft reden die meisten Menschen oftmals aneinander vorbei, weil sie sich nicht verstehen, weil sie sich nicht verstehen wollen, … . Auch aus meiner persönlichen Erfahrung heraus weiß ich dass die meisten Probleme ihren Anfang in den mangelhaften zwischenmenschlichen Kommunikationsstrukturen haben.
Ein relativ neues Konzept ist der von David Bohm initiierte „Dialog“. Er stellt kein Allheilmittel dar, kann aber eine Brücke schlagen, auch zu sehr konträren Standpunkten!
Nu sind wir schon bei der RLS und keiner erzählt uns davon: http://www.gemeingueter.de/1000/commons-orientierter-linksreformismus/