Schlagwort: brasilien

Open Letter to Dilma Rousseff and Ana de Hollanda

EN: After Dilma Rousseff has been elected as President of Brasil the new Ministry of Culture, Ana de Hollanda, withdrew from supporting free culture, which had been given by the state for eight years. Now, people from brasilian civil society wrote an Open Letter (English by Volker Grassmuck) asking for continuing cooperation against restrictions of creativity, openness and net neutrality. — Please sign!

[Update] Here is the international support letter, please sign too 🙂

[Update] Some backgrounds on Ana de Hollanda’s antifree policy

DE: Nachdem Dilma Rousseff als Präsidentin von Brasilien gewählt wurde, zog sich die neue Kulturministerin Ana de Hollanda von der Unterstützung der Freien Kultur zurück, die seit acht Jahren vom Staat geleistet wurde. Nun haben Menschen aus der Zivilgesellschaft einen offenen Brief (englisch von Volker Grassmuck) mit der Aufforderung geschrieben, die Kooperation gegen Einschränkungen von Kreativität, Offenheit und Netzneutralität fortzusetzen. — Bitte unterschreiben!

[Update] Hier ist der internationale Unterstützungsbrief, bitte auch unterschreiben 🙂

Brasilien: Das war’s mit der »Free Culture Nation«

Der erste Artikel in diesem Blog aus dem Jahr 2006 handelte u.a. von Brasilien als »Free Culture Nation«. Der berühmte Musiker Gilberto Gil beförderte damals als Kulturminister maßgeblich Freie Software und Freie Kultur und war für eine Lockerung des Copyrights (Legalisierung von nicht-kommerziellem Filesharing). Mit der Wahl von Dilma Rousseff ist das nun vorbei. Die designierte Kulturministerin Ana de Hollanda vollzieht eine Kehrtwende zum früheren Hardcore-Copyright. Die Creative-Commons-Lizenz wurde bereits von der Website des Kulturministeriums erfernt.

Lula praises Free Software

Brazilian President Lula da Silva gave a passionate speech about the importance of Free Software and the Internet at the 10th Free Software International Forum, in Porto Alegre, Brazil, June 26th, 2009. He is talking about the significance of Free Software for the new self-esteem of Brazil as a »new country« and about »digital inclusion« being the »most sexy word of government«.

The length of the video is 15:45 (not 20:23 as indicated, the rest ist black). [via]

Copy Light: Freie Software und globale Emanzipation

iz3w - »Digitale Welten«Konzerne wie Microsoft setzten in den 1980er Jahren Eigentümer-Software durch, die erworben werden muss. Als Gegenmodell entwickelte sich die Bewegung der Freien Software. Gerade in Ländern des Südens unterläuft Freie Software die Ausgrenzung von NutzerInnen. Darüber hinaus kann sie ein Signalgeber für eine verwertungsfreie Produktion sein.

Von Stefan Meretz

Seit Mitte der 1980er Jahre ist eine neue Softwareklasse in die Welt getreten: Freie Software. Doch neu war eigentlich nur das Attribut „frei“, denn alle Software war zuvor frei verfügbar. Dies änderte sich erst in dem Maße, wie Software als eigenständige Ware gehandelt werden konnte und nicht mehr nur Zugabe zur Hardware war. Voraussetzung, um aus freier Software (mit kleinem „f“) eine Ware zu machen, war die künstliche Verknappung durch Zurückhalten des Quelltextes und strikter Anwendung des Copyright. Aus freier Software wurde proprietäre Software: Eigentümer-Software.

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Manifest zur Wiedergewinnung der Gemeingüter

forum social mundial[Via CommonsBlog. English version]

Das Weltsozialforum 2009 in Belém do Pará, Brasilien, hat das nachfolgend dokumentierte Manifest beschlossen. Es soll Grundlage für eine globale Kampagne zur Verteidigung und Wiederaneignung der Gemeingüter werden. Die Unterzeichner des Aufrufs schlagen vor, folgende Plattformen zur Mitarbeit und Diskussion zu nutzen. benscomuns.org, bienscommuns.org, bienescomunes.org, commons-campaign.org, gemeingueter.org. Hier nun das …

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Europa, Brasilien, China vereint im FLOSS-Boot

Wie schon von Thomas vermutet, bringt sich Europa gegen die Amis in Stellung, in dem sie kurzerhand Brasilien und China mit ins gemeinsame FLOSS-Boot holen. Keine schlechte Idee, wird doch der Software- und Service-Markt auf 67 Milliarden Euro geschätzt. Da wäre es doch schade, wenn ein großer Teil zu den großen US-Playern ginge — denkt sich die EU.

So fördert nun also die EU-Kommission die Quality Platform for Open Source Software, ein Projekt mit 20 Partnern aus Regierungen, Hochschulen und Unternehmen. Er geht um Rechtsstandards, Geschäftsmodelle, Interoperabilität, Qualitätsbewertung, Expertennetzwerke, Werkzeuge — und Vertrauen.

Vgl. Europa, Brasilien und China vereinen ihre Kräfte für eine Open-Source-Plattform

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