Schlagwort: trev

Commons-basierte Peer-Produktion

[Artikel erschienen in spw 182, auch als PDF]

Von Stefan Meretz

Vor zehn Jahren hatte ich das Vergnügen in der spw 120 in einem Artikel zur Freien Software „20 Thesen für eine andere Gesellschaft“ zu formulieren. Zeit also, die Thesen zu überprüfen. Meine zentrale Aussage war seinerzeit, dass Freie Software eine Keimform einer neuen Form der Vergesellschaftung und neuen Art und Weise der Produktion der notwendigen und nützlichen Güter sei. Diese Grundthese hat sich bestätigt. Was mit der Freien Software begann, hat sich auf viele Bereiche der Gesellschaft ausgedehnt. Hinzu kam – das war vor zehn Jahren noch nicht im Blick – ein weltweiter Prozess der Wiederentdeckung der Gemeingüter (Commons).

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TREV — noch ein Open Source Car

Es gibt zahlreiche Ansätze, ein Open-Source-Auto zu entwickeln. Über C,mm,n und OSCar haben wir berichtet. Nun ist mit TREV (two-seater renewable energy vehicle) von der University of South Australia ein weiteres Projekt hinzugekommen. Der Elektro-Zweisitzer ist für kurze Distanzen konzipiert (Reichweite 150 km), wiegt 300 kg, ist ziemlich flott (120 km/h), sehr leise und sehr sparsam (Energiekosten ca. 70 Cent/100 km: »It makes petrol look silly«).

Wer ein TREV haben will, muss es sich selbst zusammen bauen. Seit letztem Jahr gibt es eine TREVipedia, in der die Bestandteile des Zweisitzers beschrieben werden. Ziel ist, nur zugelassene Standardkomponenten zu verwenden. Alle Anleitungen stehen unter einer Copyleft-Lizenz (CC-by-sa).

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