Schlagwort: prokla

Veranstaltungen im April und Mai

Nachdem ich längere Zeit verreist war, stehen in den kommenden Monaten nun wieder allerhand öffentliche Veranstaltungen an.

Zunächst halte ich am Donnerstag, 15. April um 19 Uhr einen Vortrag mit Diskussion beim sympathisch benamsten Jenny-Marx-Club in Koblenz (Teil der rheinland-pfälzischen Rosa-Luxemburg-Stiftung). Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben. Veranstaltungsort ist das Gasthaus „Zum Rebstock“, Burgstraße 29, 56112 Lahnstein. Es geht um die Thematik meines Buches: Beitragen statt tauschen.

Am Dienstag, 20. April um 20 Uhr geht es dann in Leipzig (EEG im Westwerk, Karl-Heine-Straße 93, Tor B) um die Frage: Ist Commonismus Kommunismus?, in Anlehnung an meinen Artikel aus der Prokla 155.

Zwei Wochen später, am Mittwoch, 5. Mai um 19:30 Uhr spreche ich in Fulda (Café Chaos in der Hochschule) über das Thema Freie Software als Keimform.

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Veranstaltungen im November

In der ersten Novemberhälfte werde ich an einigen Veranstaltungen teilnehmen, zu denen ich alle Interessent/innen herzlich einladen möchte: zunächst am morgigen Mittwoch ein Vortrag mit Diskussion zur Peer-Ökonomie in Dresden, im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der WIR AG zu gesellschaftlichen Alternativen:

Peer Ökonomie – Was verbirgt sich hinter dieser neuen Produktionsweise?

Beginn der Veranstaltung: 4.11.2009, 19:00 Uhr

Ort: WIR AG, Martin-Luther-Straße 21, Dresden

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Dresden

Vortrag und Diskussion mit Christian Siefkes, Autor des Buches »Beitragen statt tauschen«

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Ist Commonismus Kommunismus? (HTML)

Nachfolgend die HTML-Version meines PROKLA-Artikel. Der Artikel ist in der PROKLA 155 „Sozialismus?“ erschienen; er darf gemäß den Bedingungen der »Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen Deutschland« Lizenz (abgekürzt „CC-BY-SA“) in der Version 3.0 genutzt werden. Mein besonderer Dank geht an Stefan, der sich um die Konvertierung nach HTML gekümmert hat!

Ist Commonismus Kommunismus?

Commonsbasierte Peer-Produktion und der kommunistische Anspruch

In den letzten Jahrzehnten ist eine neue Produktionsweise in Erscheinung getreten, die unter Namen wie „commonsbasierte Peer-Produktion“ (Benkler 2006), „Commonismus“ (Dyer-Witheford 2007) und „Peer-Ökonomie“ (Siefkes 2007, 2009a, b) diskutiert wird. Beispiele dieser Produktionsweise finden sich bisher vor allem im Bereich der Informationsproduktion und Informationstechnik. Hier umfasst sie etwa Freie Software wie das Betriebssystem GNU/Linux, den Webserver Apache und den Webbrowser Firefox; Freie Kulturgüter wie die freie Enzyklopädie Wikipedia oder Freie Musik; die Open-Access-Community, die durch Schaffung von freiem Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Experimentaldaten das wissenschaftliche Wissen wieder in ein allen zur Verfügung stehendes Gemeingut verwandeln will; und Freie Funknetze, die als selbstorganisierte Computernetzwerke freien Datenverkehr zwischen Computern ermöglichen und freie Zugangspunkte ins Internet zur Verfügung stellen.

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Ist Commonismus Kommunismus?

PROKLA 155: Sozialismus?Vor einigen Tagen ist die neuste Ausgabe der Prokla erschienen, der wohl renommiertesten marxistischen Zeitschrift im deutschsprachigen Raum. Das Thema der aktuellen Ausgabe 155 ist der »Sozialismus?« (mit Fragezeichen) – es geht darum, ob und welche Vorstellungen von Sozialismus und Kommunismus heute noch möglich und sinnvoll sind. Das Heft enthält einen Artikel von mir: »Ist Commonismus Kommunismus? Commonsbasierte Peer-Produktion und der kommunistische Anspruch« (PDF, 24 Seiten in A5-Format, es gibt auch eine A4-Version mit je 2 Seiten pro Blatt). Update: es gibt jetzt auch eine HTML-Version des Artikels.

In meinem Artikel untersuche ich, wieweit die unter Begriffen wie Peer-Ökonomie und Commonismus diskutierten Gesellschaftsvorstellungen Marx Erwartung an den Kommunismus – »die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt«, d.h. die negativen Eigenschaften des heutigen kapitalistischen Systems überwindet, ohne hinter seine positiven Errungenschaften zurückzufallen – gerecht werden. Meine Antwort soll hier, damit es spannend bleibt, nicht verraten werden 😉 , aber im Editorial schreibt die Redaktion dazu:

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