Schlagwort: inklusion

Eine Idee für den Übergang

Fertige und unfertige Brücke (in Berlin-Moabit)Während hier auf keimform seit Jahren Überlegungen zur postkapitalistischen Gesellschaft angestellt werden, ist ein Punkt eher selten diskutiert worden: wie genau der Übergang in eine solche Gesellschaft aussehen könnte. Zwar wurde mit Hilfe des Fünfschritt-Modells der Kritischen Psychologie der Systemwechsel in abstrakt-kategorialer Form beschrieben, es bleibt aber offen, welche konkreten Veränderungen dafür nötig sind (abgesehen von einem allgemeinen Anwachsen der Peer-Produktion).

Wie kommen wir also dorthin, wo wir hinwollen? (mehr …)

Die Commoners als Klasse?

Der Keimformtheorie fehlt das historische Subjekt. Es gibt durchaus grobe Skizzen davon, was sich ändern muss (Besitz statt Eigentum, keine getrennte Privatproduktion, Demonetarisierung, …) und sogar wie das von statten gehen soll (Commons Based Peer Production) und wie nicht (ohne Markt und Staat), und in diesem Blog kann man sie sehr materialreich nachverfolgen.

Gegenüber der klassischen Transformationsvorstellung des Marxismus-Leninismus bleibt aber eine entscheidende Leerstelle: Es fehlt die Antwort auf die Frage wer der Träger der gesellschaftlichen Transformation vom Kapitalismus in eine freiere Gesellschaft („Kommunismus“, „Commonismus“, whatever …) sein sollte. Das nennt man gemeinhin die Frage nach dem „historischen Subjekt“.

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