Schlagwort: wikipedia

Contraste: »Beitragen statt Tauschen«

In der Sommer-Ausgabe der Contraste geht es im Schwerpunkt um Commons. Hilmar Kunath hat eine Einführung geschrieben, die die Beiträge vorstellt. Dankenswerter Weise bringt der Commons-Blog alle Beiträge, so dass wir hier die einzelnen Artikel des Schwerpunkts (nach und nach) einfach rüber verlinken – direkt aus Hilmars Einführung heraus. Und die kommt jetzt:

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Netzwerke und Stigmergie

neues-deutschland[Erschienen in der Kolumne »Krisenstab« im Neuen Deutschland vom 3.2.2014]

Stefan Meretz über die Prinzipien einer neuen Gesellschaft

Commons sind gemeinschaftlich hergestellte oder gepflegte Güter. Weltweit gibt es zahlreiche erstaunliche Projekte, vom bekannten Wikipedia online bis zum Landmaschinenbau offline. Die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat ihre Erfolgsbedingungen analysiert. Dazu gehört, dass die Commons jenseits von Markt und Staat operieren. Für Ostrom waren Commons stets nur eine Ergänzung neben Markt und Staat. Weitergehende Ansätze sehen in ihnen hingegen Keimformen einer neuen Produktionsweise, die verallgemeinerbar ist.

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Commons und Freiwilligkeit

neues-deutschland[Erschienen in der Kolumne »Krisenstab« im Neuen Deutschland vom 6.1.2014]

Stefan Meretz über Formen von Kooperation und Selbstorganisation jenseits der Warenform

Eine Leserin fragte mich nach der ersten Kolumne: »Wenn jeder nur soviel arbeitet, wozu er Lust hat, wie soll eine Gesellschaft insgesamt ausgewogen funktionieren?« Gute Frage: Kann eine Gesellschaft auf Freiwilligkeit gründen? Oder braucht es nicht doch einen gewissen Zwang, um auch unattraktive Aufgaben erledigt zu wissen? Hier hilft ein Blick in eine wieder entdeckte Form der Kooperation: Commons.

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The Limits of P2P

world-and-us[Repost with permission (ask here) from a series of articles on P2P & Marxism: part 3, also read part 1 and part 2]

By Jonathan Clyne

In the previous parts of this article, peer-to-peer production was presented as a radical new way of organising production and different from other forms of collaboration. Instead of following the instructions of a top-down hierarchy working in a competitive environment, which is the norm in most businesses, people who felt passionately about a particular project got together on a voluntary basis to create something that was available for anybody who wishes to use it, as long as they did not turn it into private property. That is, it remains in the commons.

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The Death of an Old Model

world-and-us[Repost with permission (ask here) from a series of articles on P2P & Marxism: part 1, read part 2 here]

By Jonathan Clyne

In order to change society it is necessary to understand it. Especially new phenomena that can give a hint as to what is in the making. One important new trend has been peer-to peer production, a new voluntary form of cooperation whose products are shared freely. Based on the previous discussion on this website, here is another contribution to the discussion.

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Neue Commons, neue Einhegungen

[Beitrag aus dem Commons-Buch (Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat, Hg. Silke Helfrich/Heinrich-Böll-Stiftung); Lizenz: CC BY-SA.]

Hervé Le Crosnier

Die Geschichte stottert oder wiederholt sich

Die Geschichte der Commons spiegelt sich in der Expansion der Märkte und in der Zunahme privater Entscheidungen über Dinge, die zuvor gemeinschaftlich geregelt wurden. Die Technologien des späten 20. Jahrhunderts sind in dieser Hinsicht zweischneidig. Sie haben einerseits zu mehr Commons geführt, indem sie neue, marktferne Räume schaffen wie jenen der virtuellen Welt. (mehr …)

Why not just pay someone when needed?

Peers support each otherThis continues the discussion on required vs. facilitated reciprocity that took place on the jox mailing list. Michel Bauwens remained skeptical that stigmergic self-organization is the way to go; he inquired:

what makes you believe that faced with healthcare issues, I will find with certainty a right doctor and equipment willing to take care of me … since I’m facing this kind of issues right now as a peer producer without health insurance, I’d be more than happy to follow your instructions …

As I understand it, his reasoning goes like this: (mehr …)

Die soziale Steuerung von Open Source (Teil 7)

[Fortsetzung des Interviews mit George Dafermos: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6]

Neal Gorenflo: Auf welche Initiativen oder Veranstaltungen würdest du verweisen, um zu veranschaulichen, wie die soziale Produktion von Software die allgemeine Kultur beeinflusst? Das ist ein Thema, was David Bollier in Viral Spiral untersucht hat, aber mich interessiert, welche direkten Verbindungen du zwischen diesen Communities und anderen Lebensbereichen siehst.

Der Einfluss der peerproduzierten Software ist so weitreichend, dass es nahezu unmöglich ist, ihre breite kulturelle Wirkung nicht zu bemerken. Peerproduzierte Software war die wesentliche Inspirationsquelle, die Jakubowskis vorher erwähntes globales Dorf geprägt hat. Sie war ein Einfluss für das weltweite Netzwerk der unabhängigen Medienzentren Indymedia, die 1999 mit dem Ziel ins Leben gerufen wurden, die Aktionen der Antiglobalisierungsbewegung zu koordinieren. (mehr …)