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Die Peer-to-Peer-Ökonomie und eine neue commonsbasierte Zivilisation

[Beitrag aus dem Commons-Buch (Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat, Hg. Silke Helfrich/Heinrich-Böll-Stiftung); Lizenz: CC BY-SA.]

Michel Bauwens und Franco Iacomella

Die Peer-to-Peer-Vision (P2P) für Wirtschaft und Gesellschaft basiert nicht auf einem utopischen Ideal; sie besteht vielmehr in der Verallgemeinerung jener Formen von Peer-Produktion, Peer-Governance und Peer-Besitz, die derzeit schon im Entstehen sind.1 Die Vision einer neuen Zivilisation und eines neuen Wirtschaftssystems beginnt mit der Analyse der grundlegenden Fehler dessen, was ist. (mehr …)

Will Capitalism Survive »Value Abundance«?

Michel Bauwens, founder of the P2P-Foundation, wrote a great article on Al Jazeera website on the expansion of sharing economy and peer production — and the problems for capitalism it causes.

The headline taken from Bauwens article is somewhat vague, because it is not clear what type of value is meant there. In the text he distinguishes between use value and exchange or monetary value. He explains, that the more use value is produced by way of open source and peer production, the more exchange value has been removed from the market:

Thus, the open-source economy destroys more proprietary software value than it replaces. Even as it creates an explosion of use value, its monetary value decreases.

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Open Hardware im Radio

Passend zum letzten Post zum Film »Us Now« lief die Sendung »breitband« im »D-Radio Kultur« zu offener Hardware: Traktoren aus offener Quelle. Einige Bekannte kommen vor: Global Village Construction Set, Arduino, Premium Cola und ein Interview mit Michel Bauwens zur Frage, wie der neue Peer-Kapitalismus aussieht.

[via]

Copyleft — Wie sich die Welt an einem Freiheits-Virus infizierte

[Repost aus »Oya – anders denken. anders leben«, Nr. 01/2010, PDF-Download, Lizenz]

Von Lara Mallien

Wissen und das Licht haben viel ­gemeinsam: Wir sprechen von Erleuchtung, vom Geistesblitz, von erhellenden Einsichten. Das Licht wird nicht weniger, gleich, ob zehn oder tausend Menschen es zum Bräunen oder zum Gartenbau nutzen. Hier ­enden die Gemeinsamkeiten, denn das Wissen nimmt sogar zu, je mehr es geteilt wird, je mehr Wissende und Mitdenkende, Weiterdenkende es gibt. Wie die Freude ist auch das Wissen eines dieser geheimnisvollen Gemeingüter, die sich vermehren, wenn wir sie teilen.

Wissen und Erkenntnis teilen sich mit. Selbst wenn etwas unausgesprochen bleibt, liegt es auf seltsame Weise in der Luft. Auch bei großen ­Erfindungen ist das so: Die Glühbirne, die Nähmaschine, das Telefon – sie wurden von mehreren Menschen an mehreren Orten beinahe zeitgleich in die Welt gebracht. Streng genommen gehören noch viel mehr Menschen zu den Urhebern, denn jede Erfindung markiert nur die Spitze eines Eisbergs von Wissen, das unzählige Menschen in den Jahren zuvor zusammengetragen haben. Basiert nicht die Glühbirne auch auf dem alten Wissen der Glasbläser?

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The three revolutions in human productivity

Michel BauwensMichel Bauwens posted a nice sketch of a historical philosophy driven by human productivity showing why peer production is the current step we are going to extend. Full repost follows (highlightings by me).

»About (roughly) 5,000 years, humanity witnessed a first revolution in productivity. It discovered that you can make people work through coercion (slavery), or by forcing farmers to give away a part of their production. To simplify, the emergence of negative extrinsic motivation was born. (mehr …)