Buch »Postmonetär denken« erschienen
Das Evaluationsprojekt »Die Gesellschaft nach dem Geld. Eröffnung eines Dialogs« ist abgeschlossen. Ergebnis ist ein Dialogband, der auf Deutsch und Englisch erscheint. Das deutsche Buch ist nun unter dem Titel »Postmonetär denken« bei Springer VS erschienen. Leider ziemlich teuer und propietär.
Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: Das Nachfolgeprojekt »Die Gesellschaft nach dem Geld. Eine Simulation« steht in den Startlöchern. Mehr Informationen dazu demnächst.
Könnt ihr mal definieren, was genau ihr mit „Geld“ eigentlich meint, oder einen kurzen konkreten Hinweis geben, wo ihr das dargelegt habt?
Ein klares und empirisch korrektes Verständnis davon wäre m.E. nötig, um sich darüber klar zu werden, was man damit alles „abschaffen“ würde/müßte und welche Folgen das hätte: was sich damit alles verändern würde.
Habt ihr schon mal vergleichend auf die Erfahrungen geschaut, die verschiedene historische Experimente mit so einer Abschaffung der Geldwirtschaft schon gemacht haben – z.B. das Ende des antiken griechisch-römischen „Kaufsklaven-Kapitalismus“, der ja per Christentum ins mittelalterliche Feudalsystem mündete? Die Kibbutzim? Die Amish oder die Hutterer? Experimente wie den Monte Verita? Und so weiter.
@Wolfgang:
Da gibt es nicht die eine eindeutige Definition, auf die sich alle geeinigt hätten. Das Projekt ist heterogen, das merkt man den Buchbeiträgen auch an – etwas anderes wäre aber auch gar nicht unser Anspruch gewesen.
Dazu gibt es einiges in dem Buch.