Open Source Banking?
In den letzten Tagen dachte ich immer mal wieder, eigentlich müsste doch in dieser Krise diejenige Bank als Gewinner hervorgehen, die möglichst transparent mit ihren Geschäften umgeht, weil so offen liegt wo ihr Geld herkommt und wo es hingeht und damit die Risiken einschätzbarer wären. Das wäre in der aktuellen Vertrauenskrise das stärkste Kapital. Tatsächlich gibts sowas schon ansatzweise, und es ist auch sehr erfolgreich momentan. Vielleicht wäre jetzt der richtige Schritt nicht nur die Beteiligungen offenzulegen sondern auch die Beteiligten? Doch da ist wohl das Bankgeheimnis vor: Dialektik des Datenschutz.
Aus die Alternative Bank Schweiz veröffentlicht Kreditnehmer in der Kundenzeitschrift. Woher das Geld kommt, sieht man aber auch nur summarisch im Geschäftsbericht.
wo hab ich letztens nur von dieser peer-banking software gelesen?
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ah, ripple war’s
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Scheinbar geht der Trend jetzt in die entgegengesetzte Richtung: „Die Bank of England führt ab kommendem Montag neue Regeln für die Vergabe von Zentralbankgeld ein. Der Strafzins für Übernachtausleihungen werde gesenkt und die Veröffentlichung von Notausleihungen verzögert, um Banken das Stigma zu nehmen, wenn sie diese Möglichkeit in Anspruch nehmen, sich Liquidität zu beschaffen.“ Quelle Hervorhebung von mir
übrirgens Benni, die GLS Bank hat sich für den Commonssalon interessiert und ist jetzt mit von der Partie.