Nix neues von Lessig
Der Gründer von Creative-Commons, Lawrence Lessig, wurde von der Süddeutschen interviewt. Dort macht er nochmal klar, dass er nicht gegen Copyrights und Patente ist, sondern nur das Copyright-Regime verändern will, um neue Geschäftsmodelle möglich zu machen. Da kann ich die KritikerInnen schon verstehen. Lessig ist derzeit JPMorgan-Fellow an der American Academy in Berlin. Den Chefposten von Creative Commons hat Lessig an Joi Ito, Venture-Kapitalist aus Japan, übergeben.
Lessig sagt:
Hehe – vielleicht ist es ja ganz gut für die Jugend, wenn sie sich an einen respektlosen Umgang mit den Gesetz gewöhnt? 🙂
ich seh das mit den cc so wie mit dem bedingungslosen grundeinkommen – alles was es menschen möglich macht überhaupt erst mal in eine bezahllogikfreie-richtung zu denken und/oder zu handeln ist gut und hilfreich. die kritik ist deswegen i.d.r. natürlich trotzdem nicht unberechtigt. ich hoffe darauf, dass die menschen, wenn sie merken wieviel angenehmer das leben ohne die künstlich geschaffene notwendigkeit des zwangsverdienens auf dieser kugel ist, vertrauen in die sozialität der eigenen spezies gewinnen und in folge das gesellschaftliche zusammenleben geldlogik- und eigentumsfrei organisieren.