Schlagwort: essen

Ackerkollektiv Wurzeltrotz

[alle Texte der Broschüre „ich tausch nicht mehr – ich will mein Leben zurück“]

Cover der Broschüre "ich tausch nicht mehr - ich will mein Leben zurück"Das Ackerkollektiv Wurzeltrotz ist eine Marburger Gruppe, die seit fast 2 Jahren gemeinsam Gemüse anbaut, verteilt, isst und darüber diskutiert.

Wir bewirtschaften eine Fläche von ca. 700 m2, die wir bisher umsonst nutzen konnten, und kultivieren dort verschiedenstes Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Saaten und Tabak. Dabei ist es uns wichtig, vegan und umwelt-, vor allem bodenschützend zu arbeiten. Außerdem probieren wir hier neue kollektive Arbeits- und Lernformen aus, versuchen zum Beispiel, mit Geschlechter- und Wissenshierarchien anders umzugehen und ohne Druck zu arbeiten. Wir hatten zwar bisher einen „harten Kern“ von drei bis fünf Leuten, aber meist kommen auch andere Menschen dazu, um mitzumachen.

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„Post-Kapitalistische“ oder „Nicht-Kommerzielle“ Landwirtschaft?

Nicht-Kommerzielle KartoffelernteIm Umfeld der Projektwerkstatt auf Gegenseitig (PAG) trifft sich regelmäßig ein Kreis von Menschen aus verschiedene Projekte die sich dem nicht ganz klar definierten Konzept der „Nicht-Kommerzialität“ (NK) verbunden fühlen und sich auf diesen Treffen vernetzen und austauschen. Eins der bekanntesten Projekte aus diesem Umfeld ist wohl die „Nicht-Kommerzielle Landwirtschaft“ wie sie auf dem Karlshof bei Berlin von einer Hofgruppe und nach deren Scheitern von einer freien Assoziation von Menschen aus dem Karlshof-Umfeld organisiert wurde. Die Unterschiede diese Praxis zur vielfältig umgesetzten Community Supported Agriculture (CSA) bzw. Solidarischen Landwirtschaft werden dort immer wieder kontrovers diskutiert. Bei mir als Mitglied der CSA Freudenthal, einem solchen post-kapitalistischen Landwirtschafts-Experiment, regen diese kritischen Diskussionen immer wieder die Reflektion über das eigene Projekt an. Einige Aspekte dieser Kritik an unserem Projekt und meine Entgegnungen seien hier skizziert.

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A techno-utopian vision of decentralized food

»Cantu’s kitchen pyrotechnics are revealed as explorations of possible answers to a very simple question: What is food? And if the cuisine at Moto, his „molecular tasting lab,“ can be described as postmodern, Cantu himself has little time for gastro-academic posing. He’s driven by a techno-utopian vision of decentralized food in which the world’s ever-growing appetites are met by a radical transformation of agriculture itself — and it all begins in our kitchens.

„Make enough food for everyone. That’s the end game,“ says Cantu. „And to get there, we have to start thinking a little crazier about what food is.«

Read on wired.com’s talk with Cantu about his tastes and vision