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Common Wealth

Rainer Rilling schreibt in der ND-Beilage zur Leiziger Literaturmesse eine Besprechung des Buchs »Common Wealth. Das Ende des Eigentums« von Michael Hardt und Antonio Negri — nach »Empire« und »Multitude« das dritte Buch einer Trilogie. Auszug:

Den Abschluss dieser ungewöhnlichen Trilogie bildet nun der eben in Deutsch erschienene und von Thomas Atzert hervorragend übersetzte Band »Common Wealth. Das Ende des Eigentums.« Er möchte die Voraussetzungen und Formen der »demokratischen politischen Aktion im und gegen das Empire« entwickeln – also nichts weniger als einen Vorschlag für eine grundlegende, revolutionäre Veränderung umreißen. (mehr …)

Commons und ursprüngliche Akkumulation

Im Anschluss an einen Beitrag über Slavoj Žižek stellte Benni die These auf, dass »im Commonsdiskurs … sehr viel von dem was man unter Marxisten sonst “ursprüngliche Akkumulation” nennt vorhanden« sei. Meine Reaktion war, dass ich es nur für eine »illustrative Analogie« halte, die aktuelle »Einhegung der Commons« so zu nennen. Benni fragt jedoch, was »denn die Milliarden in den Slums anderes (sind) als von der ursprünglichen Akkumulation Vertriebene«. Silke ergänzt, dass es auch heute noch so sei, das »Gemeinressourcen, die für jeglichen Produktionsprozess unentbehrlich sind, von den “commoners”« getrennt werden. Eben jenes hätte Marx mit »ursprünglicher Akkumulation« gemeint: »Trennung der Produzenten von den Produktionsmitteln«.

Methoden der ursprünglichen Akkumulation

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