Schlagwort: abspaltung

Commons in a taxonomy of goods

[Deutschsprachige Version]

Commons are common pool resources. Commons are common goods. Commons are social relationships. You can find all of these descriptions for the term. Which is the correct one? All three versions are valid—at the same time!

The word „common“ is the best starting point for the analysis. The common thing within a commons are the resources, which are used and cared for, are the goods resulting from joint activities, and are the social relationships emerging from acting together. These three aspects are so different for all commons, that no one could describe them in a reasonably complete manner.

Commons are at odds with commodities, although a commodity is a good which is produced in a specific social form using resources. But it is usual that traditional economics only consider resources as social forms of production in a marginal way or even not in any way. I will try to overcome this limitation by using the following taxonomy of goods [Illustration 1]. I decide to put the concept of „good“ into the center, while describing from the triple definition explained above: as a common good, as a resource and as a social form.

Taxonomy of Goods

Illustration 1: Proposed taxonomy of „goods“

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Commons in einer Gütersystematik

[English version]

Commons sind Gemeinressourcen. Commons sind Gemeingüter. Commons sind soziale Beziehungen. Alle drei Beschreibungen kann man finden. Welche stimmt nun? Alle drei Fassungen treffen zu und zwar immer gleichzeitig!

Am besten geht man vom Wort „common“ aus, dem Gemeinsamen. Das Gemeinsame bei den Commons sind die Ressourcen, die genutzt und gepflegt werden, sind die Güter, die dabei entstehen können, und sind die sozialen Beziehungen, die sich dabei bilden. Und das Gemeinsame aller Commons ist, dass diese drei Aspekte bei den jeweiligen Commons so verschieden sind, dass niemand sie auch nur halbwegs vollständig beschreiben könnte.

Commons liegen damit quer zur Ware, obwohl auch die Ware ein Gut darstellt, das in einer bestimmten sozialen Form hergestellt wird und dabei Ressourcen verwendet. Doch bei der Ware ist es die traditionelle Ökonomie gewohnt, sowohl die Ressourcen wie auch die sozialen Formen der Herstellung nur marginal oder gar nicht in Betracht zu ziehen. In der folgenden Gütersystematik will ich das ändern. Dabei entscheide ich mich, den Güteraspekt aus dem Tripel von Gut-Ressource-Sozialform in den Mittelpunkt zu stellen.

Güter-Systematik

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Commons in einer Systematik von Gütern

Wenn die »Commons« (Gemeingüter) ein neues Paradigma politischer Theorie werden sollen, dann muss der Begriff klarer bestimmt werden. Ein Ansatz ist, ihn in Relation zu anderen Gütern zu verorten. Vor längerer Zeit hatte ich schon mal einen Versuch einer Systematik von Gütern unternommen (siehe diese Abbildung). Die Darstellung blieb jedoch vor allem beim Punkt des »Eigentums« unklar, da Commons nicht mit »Gemeineigentum« gleich gesetzt werden können. Ferner ist das Besondere bei den Commons gerade, dass sie stets als soziale Beziehung zu verstehen sind. Genau genommen gilt das jedoch für alle Güter, denn die fallen ja nicht vom Himmel, sondern werden — sozial — hergestellt. Erst im Vergleich zur »Sozialität« der Nicht-Commons, wird die Besonderheit der Gemeingüter deutlich.

Kurz und gut: Ich habe einen neuen Anlauf unternommen. Hier ist das Ergebnis.

Systematik von Gütern

Wie ist die Abbildung zu lesen?

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