Monat: November 2010

Lieber Oskar Lafontaine,

beim letzten Programmkonvent der LINKEN sagten Sie dieses:

Wer die Eigentumsfrage nicht stellt, wird die ökologische Frage nicht lösen können. Das ist unsere Sonderstellung hier als Partei Die Linke. Und wir werden ja mittlerweile, liebe Freundinnen und Freunde, aus der Wissenschaft unterstützt. Der letzte Nobelpreis [für Wirtschaft 2009] , und ich empfehle allen, daran anzuknüpfen, ist an eine Wissenschaftlerin verliehen worden, Elinor Ostrom, die erforscht hat, daß Gemeinschaftseigentum ökologischer verwaltet wird als Privateigentum. Ja, selbst wenn das in der klassischen Wissenschaft erforscht wird, da sind wir, Die Linke, doch gehalten, darauf hinzuweisen: Gemeinschaftseigentum ist viel, viel eher in der Lage, zu umweltgerechtem Verhalten zu führen als Privateigentum.

Prima. Nur ist es so, (mehr …)

»It’s the internet, stupid«

»Es geht um’s Internet, du Pappnase« — so frech wird, frei übersetzt, den Teilnehmer_innen des LINKEN heute beginnenden Programmkonvents ein Papier (PDF) vor den Latz geknallt, und das ist auch bitter nötig. Denn in Sachen Netzpolitik ist die LINKE denkbar schwach aufgestellt. »DIE LINKE sollte mit ihrem Programm nicht im 20. Jahrhundert stehen bleiben« fordern, flehen, ja betteln die Autor_innen des Papiers. Ob’s hilft?

Acht Themenbereiche macht das Papier aus, zu denen die LINKE sich positionieren solle:

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Kiezwandler in SO36

Die Kiezwandler in Berlin SO 36 verstehen sich als Teil der Transition-Town-Bewegung (vgl. auch transitionberlin.de). Die Kiezwandler haben eine Veranstaltungsreihe, genannt Grüner Dienstag. Das Monatsthema im November lautet: »ANDERS WIRTSCHAFTEN ~ DAS GUTE LEBEN«. Die erste Veranstaltung am 2. November ist bereits mit Erfolg gelaufen. Am 16. November bin ich mit von der Partie.

Hier nun die Ankündigung mit allen Veranstaltungen.

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Freie PDF-Betrachter

Die Free Software Foundation Europe führt derzeit eine Kampagne durch, um Werbung für unfreie PDF-Reader (in der Regel von der Firma Adobe) auf öffentlichen Websites zu entfernen. Auf der Kampagnen-Seite heißt es:

Was würden Sie davon halten, wenn es auf der Autobahn ein Schild gäbe, auf dem stünde: „Sie müssen einen Volkswagen besitzen, um auf dieser Straße zu fahren. Kontaktieren Sie Ihren Volkswagen-Händler für eine kostenlose Probefahrt. – Ihre Regierung“? Bei Software zum Lesen von PDF-Dateien macht dies die öffentliche Verwaltung jeden Tag. Mit der Kampagne pdfreaders.org haben wir öffentliche Einrichtungen, die sich derart verhalten, ins Rampenlicht gerückt und herausgestellt, wie häufig solche Werbung für unfreie Software vorkommt. Mit der Hilfe von Ehrenamtlichen aus ganz Europa werden wir uns mit diesen Einrichtungen in Verbindung setzen und ihnen erklären, wie sie ihre Websites verbessern können, so dass sie unsere Freiheit respektieren.

Bislang wurden 2286 Websites gemeldet, deren öffentliche Betreiber nun angeschrieben werden sollen, die Werbung für unfreie PDF-Leser zu entfernen. Um das Porto bezahlen zu können, werden Spenden gesammelt.

Kompetenzen in kollektiver Selbstorganisation

Heute, am 3.11.2010, gibt es in der »Zwille«, einem offenen Raum an der TU Berlin einen interessanten Vortrag und Workshop (Referent: Tom Novak). Die »Zwille« befindet sich in der Fasanenstr. 1 , 10623 Berlin, Z-Gebäude, 3. Obergeschoss. Hier die Einladung:

Kompetenzen in kollektiver Selbstorganisation

In dieser Gesellschaft fallen einem Kompetenzen, die für kollektive Selbstorganisation benötigt werden, nicht in den Schoß; denn unsere Gesellschaft ist nicht so eingerichtet, dass man sich die genannten Kompetenzen beim Aufwachsen im Überfluss aneignet. Für kollektive bzw. plurale Selbstorganisation sind mindestens emotionale, motivationale, soziale und fachliche Kompetenzen notwendig.

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Impressions from the Free Culture Research Conference in Berlin

This is really a rich autumn in terms of conferences around peer production. The CPOV conference in Leipzig, the FCRC in Berlin last weekend and the upcoming conference in Amsterdam. And when I think of the CPOV in Amsterdam and the Hull conference in spring then it is even a rich year.

One of the interesting things is that for instance on the Free Culture Research Conference there were a couple of talks which could have been given on an Oekonux Conference very well. Seems like we adopted some topics very early when we had our first conference in 2001 🙂 . Of course I kept a couple of speakers as possible speakers for [ox5].

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