Monat: Februar 2008

Material peer production—Part 2: Free Cooperation

'From Exchange to Contributions' Cover[Diesen Artikel gibt es noch nicht auf Deutsch. Wenn du dazu beitragen willst, das zu ändert, beteilige dich bitte an der Übersetzungs-Werkstatt.]

Previous part: Effort Sharing.

Cooperation Between Projects

In the previous part, I have discussed how a project can distribute the effort required for production among those who want to benefit. With these effort sharing models, it is not necessary for participants to produce by themselves what they want to consume—if a project produces different goods (bicycles, cars, etc.), you can take part in producing a good A, and in return get access to any other good(s) B produced by the same project. This allows you to get access to various goods without having to get involved in the production of all of them.

But so far these models have only been considered in the context of a single project, which poses a problem: as consumers, people generally have many diverse needs and desires. In order to satisfy them all, you would either need a project that produces a lot of very different goods, and such a huge project might become inflexible and hard to maintain. Or you would have to contribute to lots of different projects, which would complicate your life enormously.

We can understand this problem better by regarding the different aspects which the participants of a project need to handle:

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Peer-Economy: Offene Fragen

Jetzt liegt ja Christians Vorschlag zur Peer-Economy schon eine ganze Weile vor. Ich schätze diesen Ansatz, weil er zumindestens in der Theorie den häufig gehörten Einwand gegen Keimformen, dass diese spätestens an der Grenze zur materiellen Ökonomie verlieren müssten, entkräftet. Darin hat er für mich eine ähnliche Rolle wie die Freie Software, die für mich vor allem ein Argument ist, dass globale Produktion in selbstorganisierter freier Kooperation auf hohem technischen Niveau möglich ist. Nun ist es leider so, dass praktische Argumente wesentlich besser funktionieren als theoretische. „Guckst Du hier“ überzeugt halt einfach mehr als „liest Du hier“.

Ich habe ja schon relativ früh meine Kritik, oder besser meinen Erweiterungsvorschlag zu seinem Konzept dargelegt. Meiner Meinung nach kann es keine dauerhaft funktionierende Peer-Economy geben ohne Grundauskommen. Dazu stehe ich auch weiterhin, auch wenn Christian dazu mal sagte, dass Grundauskommen sei eben genau das Ziel der Peer-Economy und könne deswegen nicht schon als Vorraussetzung gesetzt werden. Scheinbar beißt sich da eine Katze in den Schwanz.

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Historische Bilder durch Tags anreichern

Homesteader feeding his daughter at the Pie Town, New Mexico Fair free barbeque (LOC)Die Bibliothek des US-Kongresses (Library of Congress LOC) hat rund eine Million Fotos und Drucke gesammelt, die bereits seit zehn Jahren online öffentlich zugänglich sind. Nun hat die LOC ein Pilotprojekt gestartet, um ausgewählte Fotos via Flickr öffentlich taggen zu lassen. Die Sammlung wird dadurch reicher und besser zugänglich. Crowdsourcing im besten Sinne, denn das Resultat bleibt freies Allgemeingut (Commons) — für alle Bilder gilt: »Keine Urheberrechtsbeschränkungen bekannt«. [via]

Foto: Homesteader feeding his daughter at the Pie Town, New Mexico Fair free barbeque (src) — vgl. dazu auch den Artikel über die Fotos aus Pie Town

500 Tage keimform.de — kleine Bilanz

keimform.de - kein ProjektAm 21.09.2006 um 20:08 Uhr erblickte der erste Beitrag im neuen Blog »keimform.de« das Licht der Welt. Eine bislang unbenutzte Nische wurde damit besetzt, denn auch unter den eher inhaltlich-reflexiven oder politischen Blogs herrscht eine »Anti-Haltung« vor. Wir wollten hingegen das »Neue im Alten« sichtbar machen, wozu natürlich gehört, sich darüber zu verständigen, was denn ein »Neues« überhaupt konstituieren kann.

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Social Graph — auf dem Weg zum Internet-Betriebssystem?

Das FOAF-LogoDer »Run for openess« geht in eine neue Runde: Google hat die Social Graph API veröffentlicht. Eine API ist eine Programmierschnittstelle, um auf die Funktionen einer Anwendung zuzugreifen — in diesem Fall »Social Graph« von Google. Über die Schnittstelle kann man Google veranlassen, XFN und FOAF-Informationen verlinkter Websites und Web-2.0-Anwendungen auszuwerten und auszuliefern. Über XFN werden persönliche Verbindungen über Links darestellt und FOAF ist ein Standard zur Speicherung persönlicher Daten.

Und wozu das Ganze?

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