Jubiläumsbeitrag
Dies ist der 100. Beitrag auf Keimform.de. Grund zum Feiern 🙂
Und vielleicht ein Anlaß euch mal zu fragen, wie ihr das so findet, was hier in den letzten Monaten entstanden ist, was man besser machen könnte, usw. also: Feedback ist gefragt.
Schlagwörter:meta
Was fällt uns Autoren denn selbst auf/ein?
Na gut, dann geben wir uns halt selbst Feedback, wenns sonst niemand macht 😉
Also mir fällt auf, dass wir uns ein bisschen von unserem ursprünglichen Anspruch nur reiner Hinweisgeber zu sein entfernt haben und auch mal längere Texte hier reintun. Ich find das aber eher positiv, weils dadurch eine interessantere Mischung wird.
Ansonsten gibts halt noch den „Kampf um Aufmerksamkeit“, der besser laufen könnte (wie der fehlende Feedback gerade hier zeigt). Aber ansich läufts ja auch ganz gut, es gibt immerhin ein paar Leute, die uns zu lesen scheinen, ist ja schonmal was.
Wenn der Kreis der Autoren sich noch etwas ausweiten würde, fänd ichs klasse. Es fängt schon an sich etwas im Kreis zu drehen.
Der erste Schritt, einen Ort zu schaffen, an dem wir Hinweise erzeugen, ist uns gelungen. Die Verknüpfung mit unseren eigenen und anderen Projekten steht noch an.
Für mich ist das hier aber ein erster Schritt in Richtung Blogsphäre, und ich habe schon einiges gelernt.
Ich habe als erstes RSS-Feeds in CoForum eingebaut.
Als nächstes bin an pingback (in beiden Richtungen).
Alles, was ich hier poste, fehlt momentan dem CoForum.
Anreiz für mich, RSS-Import in CoForum zu implementieren, was das ganze dann zum Aggregator ausbauen würde.
CoForum hat sich in den letzten Jahren auch eher in Richtung „Meta-Medium“ entwickelt, d.h. es tagt semantisch Inhalte im Web und anderswo.
Da mehr Automatismus reinzubringen wäre schon was …
Wir machen den Blog im wesentlichen für uns selbst, und das ist auch ok. Ich weiss nicht, wie viele Leute nur mitlesen. Was sagt denn die Statistik? Ab und zu finden Themen ein größeres Echo. Das könnte mehr sein, mehr Feedback macht einfach mehr Spaß.
Stimmt, wir sind von der Hinweisgeberfunktion mehr in Richtung Reflexion gekommen. Ich finde das auch sinnvoll. Hinweise können ja weiter bleiben. Wir sollten nur nicht die dicken Meldungen, die überall zu lesen sind, auch hier duplizieren. Mein Anspruch ist, Hinweisen immer auch eine Wertung mitzugeben. Der Bezug zum Neuen im Alten sollte präsent sein.
Ja, Thomas: Vernetzung, Austausch, Syndication. Das ist doch viel mehr als nur soziale Übereinkünfte, die doch meist eh nicht funktionieren. Wir brauchen „running media“, man muss die Effekte sehen können. Finde ich klasse, dass du jetzt eine Ankopplung zum CoForum baust. Mehr davon!
Mehr AutorInnen fände ich auch gut. Ich weiss nur nicht, ob ein Blog mit mehr als einem Beitrag pro Tag (im Schnitt) überhaupt noch funktioniert. Mit mehr AutorInnen würde ich auf die bloße Hinweisfunktion verzichten und mehr in Richtung „inhaltliche Qualität“ gehen wollen.
@Stefan: Also die Hinweisfunktion als solche finde ich auf jeden Fall erhaltenswert. Wir könnten ja vereinbaren auf der Mailingliste zu schreiben, wenn wir jetzt einen Hinweis überflüssig fanden. Macht das Sinn? Also ich hab noch keinen überflüssigen Hinweis hier gefunden… Wenn meine Hinweise zu viel sein sollten, dann gib mal ein paar Beispiele (am Besten auch auf der Mailingliste).
Warum sollten Blogs mit mehr als einem Eintrag pro Tag nicht funktionieren? slashdot, heise usw. sind doch auch nix anderes als Blogs (Technisch betrachtet). Und sowas wie netzpolitik.org hat auch viel mehr Traffic.
„soziale Übereinkünfte, die doch meist eh nicht funktionieren“? Ähm… können wir dann nicht eh gleich einpacken mit dem Keimformquatsch? 😉
Gratulation zum 100. Beitrag:
Macht weiter bitte ! Mit einigen einigen Hinweisen und Beiträgen von keimform.de konnte ich etwas anfangen. Momentan schaffe ich aus beruflichen Gründen nicht,was beizutragen.
Aber es braucht ja auch Leute, die erst einmal nur lesen…
Einen herzlichen Gruß
von Hilmar aus Hamburg
Hehe, doch noch ein Leserkommentar 🙂
Ich finde es läuft ok – hab momentan keine Zeit, mehr zu schreiben (schon zu viel Zeit mit anderen Kommentaren verbracht 😉 ).
@benni:
News-Blogs funktionieren vielleicht, aber Reflexions-Blogs (ich nenn das mal so)? Werden damit nicht die Leute abgehängt, die sich interessieren, aber kaum Zeit haben? Ich bekomme jetzt schon das Feedback, dass wir „so viele Beiträge“ hätten. Vielleicht liege ich ja auch falsch…
Jepp, können wir, wenn das am Ende alles ist. Da hätten wir doch schon lange die Revolution (oder wie das Ding heisst) mal einfach verabreden können. — Ok, ok, ich will niemand entmutigen, sich dennoch zu verabreden…
Bezüglich „zu viel oder zu wenig“. IMO können wir gar nicht genug Beiträge haben.
Das Tagging bzw. Kategorisierung müssen dann aber schritthalten, so dass Leser sich das für sie Passende filtern können.
Die Kategorien sollten IMO auch die Qualität eines Beitrages filtern lassen.
Zumindest kurze Hinweise und längere Reflektionen sollten sich voneinander unterscheiden lassen.
Damit keine Resignation ob fehlender responses aufkommt:
ich bin erst vor wenigen Tagen auf diesen spannenden Blog aufmerksam geworden, daher fehlt mir auch die nötige Kenntnis für ein ordentliches Feedback.
Dennoch sehe ich es allein schon als sehr wichtig an, eine Anlaufstelle zu haben, wo Themen bezüglich „Keimformen im Alten“ besprochen werden!
Weiter so!
Anfangs war ich sehr interessiert an dem Blog und habe den Entstehungs- und Findungsprozess aufmerksam beobachtet. Ich hatte dabei übrigens von Anfang an einen reflexiven Charakter erhofft.
Zwischenzeitlich sind mir die Artikel thematisch ein bißchen zu abgedriftet, zu sehr im Heise-Stil, zu oberflächlich gewesen. Damit hat in meiner Wahrnehmung auch die Artikelflut zugenommen und ich bin nicht mehr hinterher gekommen. Ich benutze nun schon ein RSS-Feed direkt im Mailclient und filtere nach den Überschriften aus. Aber wenn mensch mal ein paar Tage das Blog nicht gelesen hatte, waren auch das schon Arbeit.
Naja, ich wünsche mir wenige, gute Artikel mit aussagekräftigen Überschriften 🙂
Viel Kraft und Freude!