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Commons, Common Wealth, Commonismus

Die Zeitschrift »Wildcat« hat in ihrer Nr. 88 das Thema »Commons« als Schwerpunkt. Ist schon wieder ein paar Monate her, es lohnt sich aber dennoch, in die Artikel zu schauen.

Der Artikel »Heiße Kartoffel« leitet mit einem Überblick den Schwerpunkt ein. Darin findet sich u.a. diese Kritik:

Theoretisch…machen die open source-Aktivisten mit ihrer Unterscheidung von Informationen und anderen Waren einen klassischen Fehler: sie unterstellen, dass das Eigentum an materiellen Gütern kein den Gütern äußerliches soziales Verhältnis ist, sondern ihrer »Natur« entspreche. Eigentum ist ein Verhältnis zwischen Menschen, nicht zwischen Dingen und Menschen. Es hat den gleichen ausschließenden Charakter, egal ob es um materielle oder immaterielle Güter geht. Aber ist das ein Kardinalfehler, der geradezu den »Erfolg« der open source-Bewegung erklärt?

Die Kritik ist nur zu unterstreichen — nur machen das die »open source-Aktivisten« tatsächlich (mal abgesehen vom gleichmachenden »die«)? Also ich habe es explizit so noch nicht gehört. Mir scheint es eher generell so zu sein, dass bei denjenigen, die überhaupt über das »Eigentum« nachdenken, dieses nicht als soziales Verhältnis begriffen, sondern fälschlicher Weise als Verhältnis zwischen Menschen und Dingen angesehen wird. Insofern ist die Kritik berechtigt, hat nur nicht notwendig mit »Open Source« zu tun, was gar noch ihren Erfolg begründe.

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»Vor Veränderung kommt Verstehen« — allerdings!

Die neue Ausgabe der »ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis« erscheint erst am 16.4.2010. Löblich, dass einige Artikel schon vorher online zugänglich sind. Noch besser ist, dass »Commons« das Schwerpunkt-Thema ist. Mehr dazu sicherlich noch in den nächsten Tagen in diesem Blog.

Heute möchte ich gerne den Artikel von Ingo Stützle kommentieren (gleich ein Minuspunkt: keine Kommentaroption auf der ak-Seite). Ich zitiere komplett und kommentiere jeweils unter den Absätzen.

Vor Veränderung kommt Verstehen
Die Commons liefern nur ein schräges Bild vom Kapitalismus

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