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Elsevier akzeptiert Open Access

Auch die Global Player sind irgendwann dran: Elsevier [1], einer großen proprietären Wissenschaftsverlage, akzeptiert die erstmals das Einstellen in einem Open-Access [2]-Archiv — sechs Monate nachdem der Artikel als Druckfassung erschien. Diese Vereinbarung schlossen das Howard Hughes Medical Institute [3] und Elsevier für das PubMed Central [4] Archiv mit Wirkung ab September 2007.

Elsevier hat mit seiner aggressiven Preispolitik — »Die Journalbranche hat Gewinnraten wie der Waffen- und Drogenhandel« (Gerhard Fröhlich, Universität Linz, vgl. Freie Netze – Freies Wissen [5]) — nicht nur die Zeitschriftenkrise im Bibliothekswesen [6] mit verursacht, sondern sich selbst auch das erste kleine Sargnägelchen zurechtgehämmert: Der Weg zu Open Access Global ist vorgezeichnet — auch wenn er noch weit ist.

Reblogged from Science Commons Blog [7].

Hintergrundartikel 1: Die Farbenlehre des Open Access [8]

Hintergrundartikel 2: The Access/Impact Problem and the Green and Gold Roads to Open Access [9]