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Gesellschaft

Streifzuege Nr. 47/2009 [1]Wie in 6300 Zeichen erklären, was Soziolog_innen oft gar nicht mehr kennen wollen — Gesellschaft [2]? Das war die schwierige Aufgabe meiner Kolumne [3] in der neuen Ausgabe der Wiener Zeitschrift »Streifzüge« [1]. Meine versuchte Antwort: Die menschliche Gesellschaft begreift man nur, wenn man auch den gesellschaftlichen Menschen begreift — und umgekehrt. Emanzipatorische Theorie kommt da nicht drumherum. Versucht sie es doch, landet sie in zwei verschiedenen Sümpfen: dem Etatismus (Verabsolutierung der gesellschaftlichen Determination) oder dem Neoliberalismus (Verabsolutierung eines isolierten Individuums). Wie oft bei so schwierigen philosophischen Themen hat mich Annette [4] beraten — danke dafür!

Der Rest der »Streifzüge« mit dem Schwerpunkt »Wohnen« ist übrigens auch sehr interessant 😉